Keke kraxelt gern

Jaaa, es war mal wieder soweit: es war Zeit für den Kletterwald. Als kleine Fachschaftsaktion gestartet aber dann doch auch für andere geöffnet sind wir mitten in der Woche zum Kletterwald in Kandel gefahren. Wie erwartet: einfach toll und da nicht Wochenende auch nicht ganz so voll.

Bei den meisten Stationen musste man von einem Ast zum andern klettern, über wacklige Stöcke steigen, über Balken balancieren etc. Extravagant waren dann Stationen, in denen man sich auf Skier stellt und durch die Lüfte saust oder auch mal auf einem Skateboard ein paar Meter horizontal fährt, während man sich selber >10m vertikal befindet. Genial sind dann aber auch die öfters vorkommenden Seilrutschen. Man klinkt sich mit seiner Seilrolle ein und hüpft los. Juhuuuuu!

Manche Stationen klappen dann auch richtig gut und manche nicht. Es gibt dann immer so einige do’s und don’t’s:

Do:

Don’t:

Nach einigen Parcouren stellten wir fest, dass die eine Hälfte zugemacht hatte, obwohl unsere Zeit noch nicht abgelaufen war. Wir bekamen dafür aber die Erlaubnis ohne Aufpreis die Extra-Anweisung für den ersten Profi-Parcours. Da hatte ich dann schon glaub 4 Parcoure hinter mir, aber anders als beim letzten Mal war ich (noch) nicht k.o.! Also ab auf Parcour Nummer 15. Abgesehen von den etwas schwierigeren Stationen war hierbei die große Besonderheit der Lianenschwung.
Zuerst ein einfacher und dann einer mit drei Seilen hintereinander.

Mit nur einer Liane, war das ganze noch überschaubar: die Liane ranholen, einklinken, losschwingen, im Netz landen.

Mit drei Lianen hintereinander war der Ablauf schon etwas komplexer: Man holt sich mit einem Aufholseil die erste Liane heran, klinkt sich ein und schwingt los (natürlich mit naturgetreuem Tarzanschrei…). Hat man etwas ausgependelt, so zieht man sich mit dem nächsten Aufholseil die nächste Liane heran. Dann beginnt das etwas komplizierte umhängen. Bei dieser Station hat man zusätzlich zu den standardmäßig 2 Karabinern noch einen dritten bekommen. Ist man umgehängt kann man weiterschwingen (und tarzanisch sprechen) und die Prozedur wiederholt sich nochmals.

Zu guter letzt landet man in einem Netz, in das man sich festkrallen und hochklettern muss. Seeeehr spaßig und kräfteraubend. So kam es dann auch dazu, dass ich nach diesen Schwüngen 2 oder 3 Stationen später nicht mehr die Kraft hatte mich zu halten und in das Sicherungsseil gefallen bin.

Ergebnis: eine schöne rote Schürf-Verbrennung am Oberarm. Faszinierenderweise war sie schon nach 5 Minuten von dem schönen rot zu einem dunklen blau geworden. Was ich so alles faszinierend finde…

Fakt ist: Kletterwald ist toll und ich will wieder hin!!!