I believe I can fly…

…and in the end you will also believe you can touch the ground, quite heavely at times.

Szenario: 5 Studenten stehen an einem großen abfallenden Grashang in einer Reihe mit einem Abstand von ca. 20m. Alle stehen still, die Hände seitlich halb erhoben und blicken minutenlang konzentriert den Hang hinab zu dem alleine stehenden Mann, 30m unter ihnen. Auf einmal hören die 5 Stehenden gleichzeitig eine Stimme, sie spricht zu ihnen – hören kann sie aber keiner der umstehenden Zuschauer: „Und mit einem Impuls nach vorne!“. Plötzlich bricht einer der Stehenden los, er fängt an zu rennen und führt die Arme dabei hoch. Ein weiteres Kommando: „Loslassen/Leine loslassen! Etwas bremsen und rennen!“ und plötzlich rennen die Beine in der Luft! Sie erheben sich immer höher und höher!

Szenario erkannt? Schon einmal selbst daran teilgehabt? Nicht? Wie kann man sich sowas bloß entgehen lassen? Es geht schlicht und einfach um den Versuch einmal selbst zu fliegen. Diesen Wunsch hatten heute 11 kleine Fachschaftler der Fachschaft Mathe/Info und ein auswärtiger Gast und so organisierte unser Fliegerguru Jonathan einen Schnuppertag im Gleitschirmfliegen bei der Flugschule SkyTeam in Gernsbach (finanziell unterstützt von der DHV-Jugend).

Ausgerüstet mit Kamerafrau und 2 Autos starteten wir unglaublich früh (7 Uhr – so früh fängt ja nichtmal eine Anfängervorlesung an!) in Karlsruhe, nur um festzustellen, dass wir den gemieteten Sprinter gleich wieder umtauschen durften und uns somit in Gernsbach um das übliche akademische Viertelstündchen verspäteten. In Gernsbach wurde allerdings nur das Material in den SkyTeam Sprinter geladen, einige Unterschriften getätigt und wer nur niedrige, profillose Schuhe anhatte bekam noch dicke Wanderschuhe, die bis über die Knöchel gingen und dann fuhren wir zu unserem eigentlichen Startplatz in Baiersbronn.
Anfangs bekamen wir eine Einweisung, erfuhren wie der Schirm aufgebaut ist, woher die Schnüre kommen und wohin sie gehen und wie man sie richtig vorbereitet und hinlegt, damit sie sich beim Starten nicht verheddern. Und danach ging es auch schon gleich los. Wir wurden in 2er Teams aufgeteilt, die jeweils gemeinsam (nach Gewichtsklasse) einen Schirm samt Gurtzeugs und Helme erhielten, und durften sogleich unsere neu gewonnenes theoretisches Wissen über „so lege ich einen Schirm aus, so mache ich mich fertig, so behaupte ich ich bin startbereit…“ praktisch anwenden.

Die nächste Szene, die auf dem Grashügel zu sehen war, dürfte in etwa der obig beschriebenen entsprochen haben. Ich stand mittig zwischen den anderen, hinter mir ausgebreitet ein blau-gelber Schirm, auf dem Kopf ein grauer Helm und über Funk mit Walter, unserem Fluglehrer verbunden, so wie alle anderen mit Schirm auch. Zuerst waren die zwei rechts von mir dran, das ging ganz gut, ein bischen laufen und ab waren sie in der Luft, ein paar Meter über dem Boden, auf die Häuser zu, dann eine Kurve, bis man parallel am Hang ist und wieder auf den Boden kommen. Das dieser letzte Teil nicht unbedingt einfach ist, zeigte sich schnell, denn die ersten landeten eher auf dem Hintern oder auf den Knien. Dann steht der Fluglehrer direkt unter mir und ich höre die Frage: „Bist du bereit?“. Ich war gemeint und so starte auch ich mit „einem Impuls nach vorne“, bekomme alle Anweisungen ganz genau gesagt und versuche diese zu befolgen. Bei irgendeinem Teil muss da was schiefgelaufen sein, denn mein Schirm beschloss faul zu sein und sich einfach hinter mir wieder hinzulegen. Die Schnüre lagen wieder ein wenig chaotisch da, hier bekam ich aber schnell Hilfe vom Fluglehrer, andere richteten wieder den Schirm aus und ehe ich mich versah war ich parat für den zweiten Startversuch!

„Mit einem kleinen Impuls nach voorne, diesmal stärker laufen“ und nach kaum 10m hob der Schirm mich hoch. Jippieh! Hochhochhoch… ein schönes Gefühl 🙂 Zuerst ein bischen geradeausfliegen, dann an der rechten Bremse ziehen, eine Rechtskurve machen, parallel zum Hang fliegen, kurz vorm aufkommen durchbremsen (beide Bremsen komplett nach unten), mitlaufen… und gestanden! Der erste gestandene Flug! Sehr cool! Applaus von den anderen 🙂

So kurz der Flug war, so lange war der Weg mitsamt Schirm den Berg wieder hinauf. Zuerst die Schnüre wie ein Tau beim segeln zusammenlegen und am Schluss die Schnüre so dicht wie möglich am Schirm dran packen. Dann hat man den Schirm bestmöglichst in der Hand, kann ihn sich auf den Rücken schwingen und mühselig den Berg (ja, wenn man hochwill ist es kein sanfter Hügel, er wird zum steilen Berg!) hochkraxeln. Wenn der Schirm es schafft sich um einen drumherum zu legen, hat man eine richtig schöne Sauna, suuuuper. 😉

So ging der Vormittag ins Land und der Wind nahm mit der Sonnenintensität zu, sodass wir irgendwann die Fliegerei abbrachen und ins Dorf fuhren, zum Mittagessen. Leider hatten die Gaststätten noch nicht geöffnet und so mussten wir mit einem Bäckerei-Café bzw. der Eisdiele vorlieb nehmen. Aber bei der herrlichen Sonne… kann man sich schonmal den ersten Sonnenbrand des Jahres holen!

Gegen 15 Uhr hieß es dann: Auf zu einem neuen Versuch!
Wo ich vormittags aufgrund einiger Starversuche lediglich 1 oder 2mal den Berg hinterkam, so kam ich nachmittags noch ein bischen mehr auf meine Kosten: grandiose 4 weitere Mal segelte mein blau-gelber Freund mit mir den Hang hinab. Es gab auch einige lustige Aktionen: Einmal war ich grad dabei unten meinen Schirm einzusammeln, als der nächste Gleitschirm grad meine Richtung ansteuerte und ich mal lieber den Kopf eingezogen hab. Lustig anzusehen waren auch spektakuläre Bauchplatscher beim Landen oder Poporutschen. Ob sie allerdings auch lustig durchzuführen waren, mag ich mal lieber nicht beurteilen…

Dass schließlich die Sonne unterging bedeutete für uns wiederum eine Veränderung der Thermik und somit das Ende des Flugtages. Schirme zusammenfalten, Sachen ins Auto packen und zurück nach Gernsbach fahren. Der Tag war vollkommen gelungen, wir haben tolle Flüge gehabt, schöne Fotos geschossen und lediglich einen verletzten Knöchel zu beklagen gehabt (leider gleich beim ersten Flug geschehen). Ein Dankeschön an unseren Fluglehrer Walter und den Assistenten Alex, sowie an die DHV-Jugend für ihren Zuschuss!

Nachfolgend Fotos, die es nicht in den obigen Eintrag geschafft haben, aber durchaus nicht uninteressant sind:

Taschkan & Tiekiel

Rätsel: Von Samstag bis Mittwoch haben wir daheim nicht mehr geduscht. Wieso?

F: Ist eure Dusche kaputt?
A: Nein.

F: Hattet ihr kein Wasser?
A: Nein.

F: Wurde irgendwas am Bad neu gemacht?
A: Nein.

F: Habt ihr in der Zeit überhaupt geduscht?
A: Ja, keine Panik. Nur nicht daheim!

F: Hat es etwas mit Tieren zu tun?
(Ich weiß, die Frage ist eher abwegig, aber wir müssen mal langsam zur Sache kommen, sonst wird der Eintrag zu lang!)
A: Ja! (ganz überrascht tu…)

F: Hatte das etwas mit euren Schildkröten zu tun?
A: Jaaaa!

F: Waren die Schildkröten in eurer Badewanne? (Dusche=Badewanne)
A: Jaaaa, ihr Aquarium war ja ohne Wasser! (oh, ups, fast schon zuviel gesagt)

F: War das Aquarium kaputt?
A: Nein, wir wollten doch was dazubauen! (ups, langsam wirds zur Gewohnheit zuviel zu verraten)

F: Ach weißt du was, erzähl doch einfach mal!
A: Okeee…. (meine Aufsätze in der Schule waren schon immer Standard-3er, die Einleitung hab ich meistens weggelassen *pfeif*)

Zuerst möchte ich euch die beiden Übeltäter vorstellen, Taschkan & Tiekiel:

Nach einem Tag intensivem Nachlesens über Schildkröten und besonders meine Spezies (Chinesische Dreikielschildkröten) bin ich zu dem Entschluss gekommen, ein gescheiterer Landteil im Aquarium kann nicht schaden. Bislang existierte zwar ein Landteil, er war aber zum einen nicht sonderlich groß (zwei nebeneinander ging grad so) und bestand außerdem nur aus aufeinander gestapelten Steinen. Laut diverser Foren sollte ein Weibchen jedoch eine Eiablagemöglichkeit haben, sprich irgendwas mit Sand. Verschiedene Vorschläge gab es auch wie man das veranstalten kann, entweder einen Bereich abtrennen und zum Landteil machen (Wasserverlust) oder extern (wo denn bitteschön, auf dem Fernseher daneben?) oder eine Sonneninsel kaufen (teuer und zwar gutes, aber auf Dauer eben doch nur Holz) ODER sich selbst was basteln. Basteln ist toll, ldka können das für ihre Degus schon lange, wir können das auch 🙂

Erster Schritt: Aquarium entwässern und Schildkröten ausquartieren. Der Landteil, so die Planung, soll aus Glas bestehen (wie genau ist am besten den Bildern zu entnehmen) und da das Glas nicht eben mal in der passenden Größe im Baumarkt erhältlich ist, hatte ich beim spontan entdeckten Glaser gleich 2 Straßen weiter meine zwei Glasstücke bestellt: 21,5 x 33,8cm und 5,0 x 33,8cm.

Die Schildis haben wir also in der Badewanne schön eingerichtet, mit Licht, Heizstab und einer kleineren Pumpe, die ich noch im Keller hatte. Dann das Aqarium komplett entwässert und die großen Steine größtenteils rausgenommen. Das Licht kurzzeitig hinter den Schrank geschmissen (das gehörte nicht zum Plan), alles wieder hervorgeholt und schließlich das Glas einkleben wollen (mit Glaskleber). Nette Idee, nur leider schien ich mich vermessen zu haben, das Glas war zu breit und zwar um gute 3mm! Falls ihr einen Glaser kennt, der samstags arbeitet so könnt ihr ihm wirklich dankbar sein. Auch mit der Geschichter der traurigen Schildkröten in der Badewanne ließ sich keiner der ansässigen Glaser (wenn man genau hingekuckt, findet man verdammt viele!) erweichen die Glasplatte um 3mm an einem Samstag abzuschleifen. Sonntags geht das natürlich auch nicht, also blieben die Schildis in der Badewanne und wir gingen eine Runde ins Schwimmbad, die haben bekanntlich auch eine Dusche!
Am Montag konnten wir das Glas endlich abschleifen lassen und der Bau konnte beginnen:

Dass das aushärten solange dauert, nunja, das hatten wir ebenfalls unterschätzt. Zum Glück wohnen Freunde in der Nähe, bei denen man duschen kann (danke tpi!) 🙂

Am Mittwoch schließlich konnten die Schildis wieder in ihr neu gestaltetes Terrain zurück. Es dauerte zwar eine Weile, bis die erste Schildi draußen war aber dafür wurde gleich ordentlich gesandelt. Ich warte nur noch drauf, dass sie mal auf dem Landteil sitzt, das Köpfchen schüttelt, seufzt und so vor sich hinsagt: „Ne, ne, neee…“

Kajaken auf der Soca

Brainstorming: bloggen Soca-Kajaken

Einleitung
Campingplatz, zwei Flüsse
kochen, hütte
paddelübungen

wandertag wegen hochwasser
ersten zwei canyons (unbefahrbar)
soca quelle
flusskarte

Soca:
einschlingen, ausschlingen
paddelstütze
seilfähre/traversieren – ferrying
untere hausstrecke, italiener schwall, wanderstrecke

obere hausstrecke, mehr wellen
brücke hüpfen, prallwand

umtragen plus vom felsen hüpfen
fußbruch
abfahrt, felix, ich, theresa

essen gehen, feuer abends

koritnica
Einstieg, runterkraxeln
oben flaches schmales flussbett
canyon
stufe dahinter
waldcanyon
koritnica-s

mcdonalds/heimfahrt

wer mehr fotos sehen will, kann sie auf eine kleine erweiterte auswahl auf meiner gallery anschauen 🙂

Suchen in Windows – Diplomarbeit

Jaa, ihr lest ganz richtig, ich darf mich mal wieder mit Windows beschäftigen. Nun aber nicht nur mit einem einfachen Windows 98 (mein guter alter Rechner – erste Aldi Generation) oder Windows XP (derzeit mit Ubuntu parallel auf meinen Laptop), nein, es musste ja Windows 7 sein.
Nun war ich eben auf der Suche nach einer Möglichkeit unter Windows Dateien bzw. Ordner zu vergleichen. Google ergab mir ein paar Möglichkeiten, ich wollte aber auch schauen, was mir die Windows Hilfe so anbietet….
Kleiner Tipp dazu: lasst einfach die Finger davon!

Man gibt in der Suche ein: „Windows Commander“.
-> Welche Suchergebnisse werden geliefert? Alles zu „Windows“ natürlich!

Man gibt ein: „Dateien vergleichen“ und erfährt alles zu „Dateieigenschaften“, „Dateien speichern“, „Dateien umbenennen“… sind wir hier im Kindergarten?

„Vergleichen von Ordnern“ liefert schließlich was man wissen sollte und alles was man nicht wissen will zu Ordner. Das Wörtchen „Vergleichen“ wird schlicht und einfach verschluckt.

Mannmann, das ist ne Suchtechnik. Schon oberpeinlich wenn jede Google-suche mehr und bessere Treffer liefert als die eigene Hilfe. Aber gut… Windows halt.

Wieso ich mich damit überhaupt abgeben muss? Für meine Diplomarbeit sind einige Softwareprodukte an diesem schönen Rechner lizenzmäßig gebunden. Dumm nur, dass in den Installationszetteln eigentlich steht, dass die Softwareprodukte nur für Windows XP oder Vista laufen (und meistens auch nur 32-bit) aber die Diplomarbeit soll ja auch ein wenig experimentell sein (nur leider am falschen Ende).

Ihr habt noch nicht genug spaßiges Zeugs gelesen? Dann weiterlesen:

Richtig Spaß hat man nämlich auch wenn man irgendwelche Fehlermeldungen kriegt, in den Lösungen steht dann (falls es welche gibt): Ändere die „Preferences“ und zeigt auch schöne Bildchen wo sie sind… und dann… leider, leider ist es ja eine neue Version und wer will denn bitteschön erwarten, dass eine neue Version auch eine angepasste Hilfe hat? Das wäre ja zu leicht! 😉
Aber gut, besser als die erste Software, bei der der Installationsprozess schon mächtig ins Schlingern kam und erst nach ca. 20 Fehlerausbesserungen lief und dann, genau rechtzeitig zu Weihnachten lag eine neue Version mit funktionierendem Installationsskript unterm Weihnachtsbaum. Schade nur, dass ich die 2-3 Wochen davor noch mit der alten verbracht hatte.

Kinners ich sags euch, es wäre doch echt langweilig bei der DA, wenn es nicht „hin und wieder“ (derzeit ein Synonym für „andauernd“) ein paar Problemchen gäbe 🙂