Fortsetzung: Die kleinen Geschichten des Alltags

So ab und zu, da muss man ja mal zum Arzt. Vorallem wenn es Frühling wird und man sein erstes Jahr Heuschnupfen hat, dann lohnt es sich besonders. Allerdings müssen sich das ziemlich viele Leute so oder so ähnlich gedacht haben: das Wartezimmer war (wie üblich) proppevoll. Das hat man ja schon oft erlebt, ganz viele Leute im Zimmer, keiner geht, viele kommen… aber habt ihr schonmal erlebt, dass auch die Kinderstühle (Sitzfläche keine 40cm hoch) besetzt waren? 🙂
Jedenfalls durfte ich nach anderthalb Stunden feststellen, dass die Schwestern vergessen hatten mich auf die Liste zu setzen… zum Glück war der Spiegel (=Zeitschrift, mein Gesicht ist jetzt nicht soooo spannend) interessant genug!

Später wieder daheim hab ich dann mal angefangen zu erledigen was so anstand. Ihr hättet mal meine Einkaufsliste sehen sollen: 6 Eier, 250g fettarmes Rindfleisch, 4 Tafeln Zartbitterschokolade, 3 Tafeln weiße Schokolade, 1l Milch, 1 Glas Hipp-Babynahrung (Karotte oder Gartengemüse), 1 Packung Shrimps… so eine Einkaufsliste hat man nun wirklich nicht jeden Tag! Aber alles schön in der Reihenfolge, wie ich es im Scheck-In kaufen kann 🙂
Wer errät was daraus entstehen sollte?

Naja, danach war noch das Aquarium dran, es musste mal wieder grundsaniert werden, schließlich wollen wir die bösen Bakterien loswerden, die die Panzer meiner Schildis befallen haben (wirklich böse Bakterien, wenn man sich die Panzer so anschaut!). Ergo zuerst die Fischis raus (im Moment 5 Stück), dann Wasser raus (Schildis parken eh schon im Trockenaquarium), dann Kies abschöpfen bis nur noch ein kleiner Rest drin ist (garnicht so einfach)… und was hat Felix da entdeckt? Ein kleiner Minifischi! Eigentlich eher ein Nanofisch, so ganz, ganz klein noch! Ei der daus, das Weibchen hat geworfen!
Dann stellte sich ein bischen Panik und ein schlechtes Gewissen ein, dass da noch mehr sein könnten und die nun, nunja, sich eventuell bereits irgendwo zwischen Klo und Kanalisation vergnügen… einen weiteren haben wir im Restwasser im Aquarium immerhin noch gefunden und einer hat sich auch noch im Eimer mit dem abgeschöpften Kies befunden. Also: wir haben nun wieder 8 Fische! Jetzt müssen wir nur noch dem Weibchen beibringen Bescheid zu sagen, wenn es Junge kriegt und zwar so, dass wir es rechtzeitig mitkriegen!

So, nun werd ich mal meine letzten freien Tage genießen. Ab 1. April geht es los mit den 8h-Tagen – das faulenzen hat ein Ende. Wobei so ganz faulenzen war dat ja auch nicht… nicht immer zumindest \*g\*
Die nächsten Tage zB werde ich hochaktiv sein, da will ich hoch hinaus! Der L-Kurs im Gleitschirmfliegen steht nämlich an!!! Also wünscht mir Hals- und Beinbruch, aber bitte nicht vor dem letzten Tag, weil sonst ists Essig mit weiteren Flugstunden 😉

So ein schoenes Wetter…

…da muss man einfach draußen sein! Passenderweise hatte ich heute noch einen Kostümanprobetermin auf dem Tellplatz bekommen und durfte kurze Spaziergänge von der Bahn zum Tellplatz und zurück an der frischen Luft genießen. Eigentlich alle anderen hatten ihre Kostümanproben bereits im Januar oder Februar gehabt (da war mir Australien aber doch wichtiger 😉 ) und so musste ich nehmen, was übrig blieb an vorhandenen Kostümsachen. Aber ich muss sagen, soviel Auswahl hatte ich glaub noch nie. Sonst wurde mir stehts ein Rock hingehalten und den musste ich dann nehmen, weil nichts anderes passte. Heute war genug Auswahl da, ich kann mich nun als Volk, als Aussätzige oder als Engel verkleiden… nur die braunen traditionellen Sandalen fehlen mir noch!

Wer sich das gesamte Schauspiel, namentlich das Musical „Jesus Christ Superstar“ (oder für Kinder das Musical „Peter Pan“ – da spiel ich aber nicht mit), anschauen möchte, der sollte, wenn er gute Plätze will, wohl schon bald in die Gänge kommen:



Tatsächlich ist mal wieder die Hälfte der Karten bereits wieder weg, aber es finden sich noch überall einigermaßen gute Plätze. Wer sich rechtzeitig ankündigt, bekommt von mir danach auch eine Führung übers Gelände. So einmal hinter die Kulissen zu blicken ist jedenfalls sehr spannend. Ich freu mich jedenfalls schon! 😉

Hamburger Singewettstreit 2011

Dass ich im Unichor mitsinge, dürfte einigen bekannt sein. Weniger bekannt dürfte außerhalb von Pfadfinderkreisen der Singekreis Silberburg sein, in dem ich nun seit knapp 2 Jahren mitsinge. Wir sind eine kleine Gruppe von Pfadis aus einigen verschiedenen Pfadfinderbünden und -stämmen und treffen uns regelmäßig unregelmäßig zum gemeinsamen singen. Man darf sich hierbei ein recht hohes gesangliches Niveau mit recht guter Qualität, gepaart mit einer Riesenportion Spaß vorstellen 🙂

Nun ist einfach nur so singen natürlich nicht so toll, wie singen mit Ziel für einen Auftritt oder Wettbewerb. Erste Wahl ist hierbei natürlich der Hamburger Singewettstreit. Letztes Jahr reichte es uns nicht, nach Hamburg zu fahren (stattdessen staubten wir beim Ottensteiner Singewettstreit den Hauptpreis in Form einer Kohte ab), doch die Jahre zuvor hatte sich unser Singekreis stets den ersten Platz in der Kategorie der Singekreise erkämpft. Nach 2009 fuhr ich also dieses Jahr erneut mit dem Singekreis nach Hamburg, um dort anzutreten.

Ergänzung Oktober 2014: diesen Beitrag habe ich wohl nie fertig geschrieben, ihn aber als Entwurf vergammeln zu lassen, fand ich zu schade und habe ihn jetzt eben teilveröffentlicht 🙂