Wo die Mathematiker eben doch noch kleine Kinder sind…

Wie bereits geschrieben habe ich diese Woche an einem Workshop am LRZ in Garching teilgenommen.

Zum Mittagessen sind wir täglich in die benachbarte Kantine des Mathe-Info-Gebäudes der TU München gegangen. Der Hauptspaß: das nach-mittagessenliche Rutschen! Was der Architekt beim Planen für einen Spaß gemacht haben muss und wie auch immer er seinen Vorschlag durchgebracht hat \*thumbs-up\*!
Teppich schnappen, hoch in den dritten Stock (Erstis nehmen die Treppen, die Erfahreneren entdecken den Fahrstuhl) und in einem flotten Rutsch wieder hinunter. Und das erste Stück ist deutlich schneller als ich erwartet hatte! Ansonsten empfehle ich nur, nie ohne Teppich zu rutschen: auch so war der Teppich schon gut heiß, als ich unten ankam 🙂

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Der abendliche Spaß war dann das Social Event mit dem Großteil der Truppe im Englischen Garten. Bei schönem „Uff-tatta, uff-tatta“ eines kleinen Blasorchesters begann der Abend dort am chinesischen Turm mit ner bayrischen Mahlzeit inklusive dem üblichen Getränk. Ulkig wurde es dann bei einem bestimmten Lied: die ausländischen Touris haben vermutlich keinen Unterschied bemerkt aber ansonsten waren Teresa und ich schon die einzigen, die lauthals mitgesungen haben, als das „Badnerlied“ trompet wurde… und das im Zentrum Bayerns!

Im Land der quietschebunten Suchmaschine

Genauergesagt in dessen Münchner Büro. Da google so schön ein bis zweimal täglich auf meinem Blog vorbeischaut, was ist passender, als selbst in Persona bei Google vorbeizuschauen?

Gleich zwei meiner Freunde arbeiten inzwischen bei google im Münchner Büro und da ich die Tage gerade bei einem Workshop am LRZ in Garching war, war der Weg am Abend rein in die Innenstadt und zu deren Büro nicht weit. Dank der gehäuften Kommunikation mit dem Mutterschiff in Übersee sind die Mitarbeiter danke der daraus resultierenden Zeitverschiebung ohnehin häufiger am Abend auch im Büro anzutreffen. Also Feuer frei. Zuerst gabs ein Selbstbedienungsterminal, um mir mein Besucherschildchen auszudrucken und anzuheften und dann konnte ich auch schon in die bunte Welt des Google-Büros eintauchen. Gleich zu Anfang: Das Empfangszimmer mit dem grünen Sofa, auf dem roten Teppich, vor der gelben Wand und mit verschiedenfarbigen Kissen bestückt.


Und dann glaubt ihr, ihr habt euer Wohnzimmmer bunt angestrichen oder die Küche ist knallrot? Pah, alles nichts, schaut euch mal ne Google-Küche und Flure an! Rot, blau, gelb. Alles zuhauf da. Im Freizeitraum mit Keyboard und Tischtennisplatte können sich die Augen dann etwas von der Farbenfrohheit etwas erholen, vorausgesetzt, man macht die Diskokugelnbeleuchtung nicht an, versteht sich. Der Kühlschrank ist stets mit guten Sachen gefüllt und die Kantine ist auch nicht weit. Doch, so lässt es sich arbeiten. Richtig neidisch war ich dann aber doch vorallem auf die hochfahrbaren Schreibtische – und auf die Eistruhe 🙂

Im Anschluss zeigten mir dann meine Freunde, dass sie sich bereits gut in Bayern eingelebt haben und so gings nach einer kleinen Stadtführung in den Augustiner Biergarten.

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Himmel, ich dachte bislang ja immer, ich wisse, was ein Biergarten ist! Dass ich noch nie in einem so richtigen war, wurde mir erst klar, als ich den dortigen betrat. Der ist ja riesengroß! Die Maßkrüge hatte ich ja erwartet, aber den Rest? Und die Preise hab ich nicht so ganz erwartet… eine große Brezel, Obazda und ein Maß Bier… naa? Wieviel? 17,20€ hab ich hingelegt – ein Glück hält das Gläschen etwas vor 🙂

Und so groß und voll so ein Biergarten auch sein kann – natürlich trifft man zufällig Karlsruhe Bekannte, die gerade einen Kurzurlaub in München machen! Die Welt ist ein Dorf (wobei Welt hier etwas hochgegriffen ist)…

Ganz verschweigen möchte ich dann doch nicht die erste Überraschung des Tages, die mir bereits vorm Google-Gebäude entgegen kam, die allerdings mit Google selbst rein garnichts zu tun hat. Wer hätte erwartet Michael Ballack entgegen komme nzu sehen? 😉

P.S.: Ob ich wohl mit der häufigen Verwendung des Wortes Google hier einen Blumentopf gewonnen habe?