Heute ging es los, alles war gepackt, die Schildis zu Gast bei einer Freundin, andere Freunde, die sich um Post trotz Nachsendeauftrag und Pflanzen kümmern.
Am Flughafen lief alles wie geschmiert. Ich habe festgestellt, dass ich inzwischen so oft geflogen bin, dass ich mich vorher garnicht mehr über Dinge informiere, wie z.B. welches Terminal muss ich, wie komm ich hin. Man weiß alles so grob, weiß dass vor Ort auch noch reicht oder am Ende einfach das Smartphone oder der Freund zu Rate gezogen werden müssen!
Unser Flug war mit Zwischenstopp in Hongkong, da es von Deutschland keine Direktflüge nach Kambodscha gibt. Kleiner Spaß dann am Gate: Durchsage ertönt, dass einsteigen noch was dauert und wenn es soweit ist, zuerst Bedürftige, dann die wichtigen Leute, die vorne sitzen und schließlich nach Reihen eingestiegen wird, man solle doch bitte sitzenbleiben bis man aufgerufen wird. Hatte ich sowieso vor. Aber zack, stehen da ca. 30 Asiaten in einer Schlange an, obwohl nichts passiert. Auch nicht die nächste halbe Stunde, aber hauptsache sie stehen schon…
Im Flugzeug hab ich dann festgestellt, dass ich schon lange nicht mehr Langstrecke geflogen bin: soviele Taschen und Ablageflächen am Vordersitz.
Das Tablett ist auch nur halb aufklappbar und es gibt ein extra Getränketeil, was ohne das Tablett nutzbar ist! Zudem USB-Slots. Ganz nett… aber früher bekam man noch Socken! Außerdem ist eine frühe Kindheitserinnerung, dass es bei Cathay Pacific für die kleinen Gäste das Essen in einem Plastikkoffer mit einer Eule drauf gab und ganz viel Spielzeug und Malbücher und so. Dazu bin ich inzwischen vielleicht schon zu groß, aber auch sonst habe ich so einen Extraservice nicht gesehen.
Und dann noch die Live-Flugshow, also die Kamera unterm Flugzeug, bei der man live zuschauen kann, wie es unterm Flugzeug aussieht! Links einmal live aus dem Fenster, rechts einmal Liveübertragung von unterm Flugzeug:
Filme gab es bei mir „Ex Machina“ (nette Idee, aber irgendwas fehlt mir da), „Greatest Showman“ (Hugh Jackman kann singen, bin beeindruckt – generell natürlich von Muscial-artigen Sachen), „Wunder“ (gut gemacht, Julia Robert hat nicht enttäuscht) und „Loopers“ (mal schauen, ob der Film noch wird) angefangen. Ja, leider nur knapp 2h geschlafen.
Zwischenlandung war in Hongkong, was aber problemlos ablief. Start in Hongkong ist sehr interessant, da gibt es viel zu sehen (von den Bergen, vom Flughafen, von der See). In Phnom Penh präsentierte sich uns von oben bereits der Zusammenfluss des Mekong und des Tonle Sap und was wir erst im Nachhinein wissen, mit ranzoomen hätte man unser Hotel vllt schon sehen können!