Traditionelles Waffelessen

Als Pfadfinder macht man häufiger sein Essen über dem Feuer. Hierbei kann man fast alles machen, was man so kennt! Was aber über dem Feuer genauso schwierig ist, wie mit einem normalen Herd, sind Waffeln.

Doch auch für das Feuer gibt es entsprechende Werkzeug: ein gußeisernes Waffeleisen! Nachdem Hanna sich vor Jahren schon so ein gutes Stück geleistet hatte und wir es damals zum ersten Mal an unserer Pfadihütte getestet, voll verbrannt, umgedreht – ausgebrannt, neu getestet, … neu getestet… legga Waffeln gegessen (!)… ist Hanna nun Experte im Feuerwaffelieren 🙂

    

Für den Freitag-Abend hatte sie uns also zur Hütte eingeladen und uns rundum mit Waffeln und Tschai versorgt. Musik gab es von der Gitarre, Gesang aus vielerlei Mündern. Schön wars, danke Hanna!

 

Erste Plätzchen – erste Arztbesuche!

Die letzten Jahre sind wir nicht so wirklich zum Plätzchen backen gekommen. Dieses Jahr sollte es also mal wieder soweit sein. Die guten alten Rezepte aus Mutters handgeschriebenen Rezeptbuch (der kopierten Variante): Kokosmakronen, Spitzbuben und Spritzgebäck – so der Plan.

Die Kokosmakronen waren schnell in der Mache, nur war letzlich doch der Ofen etwas heiß, manch einer lobt sie daher als „sehr knusprig“!

Bei den Spitzbuben durften wir feststellen, dass wir beim Ausmisten nie genutzter Küchensachen mit einigen „noch nie“ oder „fast nie“ genutzten Sachen wohl auch die passenden Ausstecherformen zur Diakonie gegangen sind… ups. Aber „German engineering“ und so, der Deckel eines Gläschen des Joghurt-Mach-Geräts (das die Ausmistaktion überstanden hat, aber laut den Auswahlkriterien eigentlich nicht mehr hätte da sein dürfen), der Deckel eines kleinen Schnapsfläschchens (woher das wohl kam) und ein Schnapsglas dienten fortan als runde Förmchen und die Spitzbuben waren gerettet.

Doch dann kam die nächste Schwierigkeit: das Spritzgebäck. An sich nicht schwer, aber wenn man keine Spritztüte mit mechanischer Unterstützung hat, kann das herausdrücken eines einzigen Spritzgebäcks mit unserer metallenen Spritztüte gut und gerne mal 20sec dauern. Unter voller Kraftanwendung! Verschiedenste Positionen wurden ausprobiert, die Spritzpistole schließlich auch gegen das Brustbein gedrückt, um mit beiden Händen voll ziehen zu können. Bei mir ging das gut, Felix setzte etwas seitlicher an… mit Verdacht auf Rippenbruch ging es am Mittwoch dann zum Arzt!

Was der Arzt wohl gesagt hat, als er hörte, wie das passiert ist? „Also, wir haben eigentlich nur Plätzchen gebacken…“ 😀

Weihnachtsmarkt im herbstlichen Kleid

Nachdem im Baumarkt die Weihnachtssaison schon früh im Oktober beginnt (die haben wohl soviel Dekokrams, das ein späteres umdekorieren zu einem verspäteten Adventsstart führen würde), hat nun auch der Karlsruher Weihnachtsmarkt wieder eröffnet. Mich großem „Hoho“ vom Balanceakt des Weihnachtsmanns, wie nun schon die letzten Jahre auch. Leider ohne mich, aber dafür hat er ja noch länger auf.

In traditioneller Jööööh Unichor-Besetzung, gab es den ersten Glühwein:

    

Man beachte den goldgelben Herbstbaum im Hintergrund 😀 Aber hej, einmal gediegen Weihnachtsmarkt ohne kalte Füße? Like!