Von der Arbeit direkt zur Neckarwiese, Grill raus, Fleisch drauf und gemütlich zurücklehnen? Genaaaaau! Da lohnt es sich doch länger zu arbeiten, wenn man danach mit solchenen Bilder, einer leckeren Wurst, Bier und einer (einer!?) Schokobanane beglückt wird 🙂
Land unter auf dem Tennisplatz
Derzeit finden bei meinem Tennisverein wieder die Clubmeisterschaften statt – nachdem ich bereits zwei tolle Spiele und zweimal durchgereicht wurde, traf ich heute auf meine Namensvetterin. Ein Spiel gegen sie bedeutet stets, dass das Wort „Einstand“ desöfteren mal über den Platz gerufen wird. So auch heute…
Beim Stand von 3:2 (davon mindestens 3 Punkte im Einstand erspielt) und beim wiederholten Einstand um den nächsten Punkt fegte plötzlich ein Sandsturm über den Platz, dicht gefolgt von vom Winde vorwärts gepeitschten Regen. Alle (naja, eigentlich nur wir zwei, der Rest war schon im Trockenen) rannten zur Tennishütte, flink hinein und die Türe zu: das Naturschauspiel draußen begann und wir waren erstklassige Zuschauer mit den besten Plätzen, ganz vorne und mangels anderer Ablenkungen vollauf auf das Geschehen konzentriert 🙂
So schnell eine so große Pfütze habe ich schon lange nicht mehr entstehen sehen: von Platz 1 bis 6, eine große Pfütze von einigen Zentimetern. Also haben wir uns drinnen nett unterhalten, ab und zu das Wetterradar befragt und nachdem schnell klar war, dass mangels Schwimmflügel für die Tennisbälle ein weiteres Spielen eh nicht möglich war, war nur noch die Frage vorrangig, wann man es wagt nach Hause zu fahren. Bei Blitz und Donner zu radeln war da nicht so angesagt.
Aber mal schauen, was das Wetter die nächsten Tage so bringt… Daumen drücken für Donnerstag, da wird das Spiel fortgesetzt!
Der Name der Rose
Nach einem ausgiebigen Familien-Mittagessen war das heutige Ziel des Abends mal wieder Ötigheim. Da ich dieses Jahr dort nicht bei den Theaterstücken mitspiele, da ich während der Bühnenprobenzeit in Oxford war, war ich dieses Jahr doch sehr selten auf dem Tellplatz. Es war also mal wieder Zeit. Am heutigen Abend wurde “Der Name der Rose” gespielt. Ein Stück in dem die Mönche im Mittelpunkt stehen – Frauen kamen im Stück also ohnehin kaum vor.
Das Stück lässt sich sehen (wenn man noch ein paar Insider-Stories von den Proben kennt, ist es nochmal lustiger), es sind richtig tolle Schauspieler dabei (alles locals) und wer die Bühne brennen sehen will, der sollte auf jedenfall am nächsten Wochenende hingehen, wenn das Stück nochmal aufgeführt wird.
Burg Ravensburg
Ein sonniger Tag, ein kleiner familiärer Spaziergang rund um Sulzfeld, inklusive Mittagessen im Burgrestaurant. Ein paar Eindrücke…
Zuerst eine Übersicht des “Wanderweges” und auf diesem Weg noch in Sulzfeld der richtig coole Vorgarten eines Einfamilienhauses mit einer Miniatureisenbahn! Sie fuhr leider nicht, aber wer sich soviel Mühe mit seinem Vorgarten gibt, der verdient es doch, dass man ihn fotographiert!
Der kleine Rundweg führt vorallem über asphaltierte Feldwege (gut für Kinderwagen!), vorbei an den bereits abgemähten Getreidefeldern (ein toller farblicher Kontrast zum blauen Himmel) und auf dem Weg mit allerlei fliegendes Getier, wenn man nur genauer hinschaut (und mit dem Makromodus der Kamera zurechtkommt… nicht ganz immer…).
Nach doch zu kurzer Strecke dann eine verfrühte Einkehr in das Burgrestaurant der Burg Ravensburg. Sie sei besonders hervorgehoben durch ihre tolle Aussicht und die herrlichen Draußen-Sitzmöglichkeiten. Doch sei sie ebenso besonders erwähnt für ihre vielen tollen kleinen Kieselsteine, die mein kleiner Neffe nach Herzenslust nach oben schmeißen und auf seinen kleinen Kopf wieder herunterregen lassen konnte. Und weils einmal so schön war, gleich nochmal, und nochmal, und nochmal…
Der Rückweg war insgesamt zwar noch kürzer als der Hinweg glücklicherweise war da ja noch der Spiiiiiielplatz. Und als es sich mein Bruder dann irgendwann auf der Rutsche bequem machte und langlegte, was glaubt ihr wie schnell da der kleine Mann ran war, damit Papa nicht länger die Rutsche blockiert! Geht ja mal garnicht! Fotos davon auf Anfrage 😉
Frankfurt
Lately my blog entries were mostly about foreign countries and my experiences there. Thanks to a visit from Ash, a kayaking friend from Oxford, I finally came around to visiting a German city – a city I’ve never seen the inner city of. So far the only thing I’ve seen from „Frankfurt am Main“ is the airport and the main train station – time for that to change!
So till now for me Frankfurt mainly consisted of these two big infrastructures. Other than that I only knew that Frankfurt had a lot of skyscrapers and a big financial center. What I didn’t know is that Frankfurt does have quite a nice city centre! Of course one has to keep in mind that most of the nice and old looking buildings were rebuilt after they had been bombed at the end of WWII but they did a wonderful job! And even if the buildings at the Römer Platz )central place with the city council etc.) wouldn’t have been impressive in themselves there also was a little show going on: the German women’s national soccer team won the European Championship just yesterday and today they were welcomed back to Germany in Frankfurt on the Römer. There was a lot of party going on and I wrapped a scarf in German colors around Ash to „disguise“ him although I think us speaking English gave us away anyway…
Somehow Germany thought it had to compete with England, in particular concerning the weather. I guess it did quite a good job: it was raining cats and dogs – time for a hot drink in a café! Later we went up onto the roof of a shopping center and had quite a good view over the city.
After visiting the birth place of Goethe…
… the day ended with German beer and Sauerkraut (not for me!) in a „Wirtshaus“. Thanks Ash for a great day!
Still unbelievable that I need people from England to visit me to finally have a look at one of the cities not too far away from home 🙂
Klassik beim Fest und Entenrennen
Ja, immer wieder faszinierend, wenn man nicht-Karlsruhern erzählt, dass man zu Das Fest geht. Die Frage ist immer „welches?“ \*kopfschüttel\*
Aber das nur am Rande. Zum Fest gehört natürlich auch das Klassikfrühstück, das wir in der Unichorrunde die letzten Jahre stets besuchten. Auch dieses Jahr hieß es wieder Picknickdecke und Frühstück einpacken, im Gegensatz zu anderen Jahren auch mit der 30er Sonnencreme gut einschmieren und los zum Mt. Klotz!
Ein schönes Konzerst der Badischen Staatskapelle mit lustigen Kommentaren des britischen Dirigenten zu seinen britischen und nicht-britischen Liedern und eine schweißtreibende Zeit und eine gekauftes Entenlos später war dann ein Großteil des mitgebrachten Essens verzehrt und der Applaus ertönte.
Meine Ente konnte ich beim anschließenden Entenrennen leider dieses Jahr nicht anfeuern, doch sie hat es auch so tatsächlich geschafft unter die Sieger zu fahren! Woohooo! Ein 2-Gänge Überraschungsmenü bei einem Karlsruher Restaurant – nicht schlecht! Letzte Woche hatte ich bereits erfahren, dass ich bei einer Umfrage, an der ich wegen meines Auslandsstipendiums teilgenommen hatte, ebenfalls gewonnen habe: ein Siedler von Catan Spiel! Ich sollte nächste Woche unbedingt mal Lotto spielen…
Hitze in Deutschland – lass uns Tennis spielen!
Was sehne ich mich doch nach meinem kühlen England zurück! Und wenn schon nicht die kühlen Temperaturen, dann doch wenigstens eine Runde kajaken und somit ein gesichterter Sprung ins kühle Nass…
Tja, auf diese Temperaturen hatte mich England doch wahrlich nicht vorbereitet. Und ich musste ja auch noch an den ersten zwei Wochenenden mich in dieser Hitze auf den Tennisplatz stellen. 3 Monate kein Tennis spielen und dann gleich Medenspiele. Aber Spaß hats gemacht und wenn man von Spiel zu Spiel die Verbesserungen (nicht mehr ganz ungelenk, Bälle gehen wieder vermehrt dorthin wo sie hinsollten, Aufschläge gewinnen an Geschwindigkeit – wobei die bei mir eh nicht hoch ist…) bemerkt – alles wunderbar und mit einer Mütze voller Wasser verschwinden dann auch die Nebelschwaden vom Gehirn 😉
Dazu hier der Bericht über den letzten Spieltag unserer 6er Mannschaft:
Ein schöner, sonniger Sonntag, rauschende Wälder in einem Naturpark und mittendrin am Rande Pforzheims eine riesige Tennisanlage mit mehr als 10 Plätzen. Wie schon so oft diese Saison durften wir gegen eine Pforzheimer Mannschaft antreten. Es war der letzte Spieltag und auch ein entscheidender Spieltag: wir waren mit der 6er Mannschaft auf dem vorletzten Tabellenplatz und spielten gegen den Tabellenletzten. Entweder sie schlagen uns und wir tauschen die Platzierungen oder wir gewinnen und schaffen es auf den 5. Platz.
Doch unsere Gedanken hingen dem vorerst nicht lange nach: jeder hatte erstmal sein Einzel vor Augen. Dank der großen Anzahl an Plätzen konnten wir auch alle gleichzeitig starten. Erstmal wieder einspielen, wieder an Platz, Schläger und die neuen Bälle gewöhnen, den Straßenlärm der unsichtbaren aber hörbaren Bundesstraße ausblenden und los gehts! Zum größten Teil hatten wir nette Gegner und mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg holten wir uns 3 der Matches. Da die Sonne so stark herunterbrannte gerieten manche Plätze zu wahren Staubwüsten, weswegen fast jedes Match unterbrochen werden musste, um nachzuwässern.
Schließlich war auch das letzte Einzel gespielt und die Beratungen über die Doppelzusammensetzungen begannen. Fast wie ein Kellner, der endlich die Bestellungen aufnehmen will, musste die Gegenermannschaft dreimal nachfragen, bis wir uns endlich über unsere Aufstellung im Klaren waren. So war unser Plan, dass das 1er Doppel (1 und 2) und das 3er Doppel (3 und 6) die bestmöglichsten Chancen haben sollten, die noch fehlenden 2 Punkte zu holen und das 2er Doppel (mit mir und meiner Namensvetterin – 4 und 5) sich in einem harten Kampf würde beweisen dürfen. Genauer: plattmachen lassen. So die Befürchtung zumindest! Alle Doppel haben trotz der Hitze toll gekämpft und faszinierenderweise waren auch alle drei Doppel zeitgleich beendet, mit dem für uns tollen Ergebnis weitere zwei Punkte geholt und damit den Spieltag gewonnen zu haben! Ja, ihr ahnt es, „mein“ Doppel war das verlorene, aber einfach hergegeben hatten wir die Punkte nicht und einen Riesenspaß hatten wir noch dazu!
Nach der Dusche, um die rot-weißen Beine wieder farblich zu vereinheitlichen (rot natürlich nur vom roten Sand! 😉 ), gab es rot-weiß dann nur noch zu den Pommes und dem Schnitzel. Nach einem erneuten Blick auf die Tabelle fiel uns dann auf, dass wir aufgrund eines besseren Matchverhältnisses, nicht nur den 5. sondern sogar den 4. Tabellenplatz errungen hatten!
Noch im Auto erfuhren wir dann auch, dass die 4er Mannschaft, die ebenfalls ihren letzten Spieltag hatte, mit einem Untentschieden den 6. Platz sichern konnten. Ein tolles Ergebnis für unsere Damenmannschaft, die diese Saison das erste Mal gleich mit zwei Teams in der Baden-Liga vertreten war!
3 Monate – 3 Unis
Wieder zurück in Deutschland, zurück in Karlsruhe, zurück am KIT, zurück am EMCL!
Die ersten zwei und die letzte Aussage sind richtig, die andere nicht. Mein Forschungsaufenthalt in Oxford ist vorbei, Deutschland hat mich wieder, Karlsruhe auch, nur am KIT bin ich nun nicht mehr. Denn während ich die englischen Rechner zum rödeln gebracht habe, ist mein Doktorvater seine Sachen gepackt und ist einem Ruf an die Heidelberger Uni gefolgt. Im Handgepäck dabei: unter anderem ich, quasi aus der Ferne. So bin ich seit Anfang Mai an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg, ich bin also während meiner Oxford-Zeit bereits offiziell gewechselt. Hat sonst schonmal jemand während einer Dienstreise den Arbeitgeber gewechselt? 🙂
Echt witzig – auf Fragen, was meine Heimatuni ist, hab ich dann sogar meistens geschafft Heidelberg und nicht Karlsruhe zu antworten, allerdings konnte ich mir den Zusatz „Ich war aber noch nie dort“ nicht ganz verkneifen! 😀
Also in 3 Monaten von Karlsruhe nach Oxford nach Heidelberg – mal schauen wie die Kneipen in Heidelberg im Vergleich so sind 😉
Of course something had to happen…
By now I’m safe and sound at the airport, sitting in the departure area waiting for my gate number to show up. But getting here… everything went fine till terminal 5. Miha and Bettina joined me for a last English breakfast in Headington and then kindly brought me to the bus where we had to say goodbye. The bus almost was on time and I headed off for the airport. The bus stops first at terminal 5 and then usually continues on to the Central Bus Station (terminal 1,2,3). Only the bus wouldn’t start anymore, the engine seemed to be almost dead! Oooooh no!! The one time I take a bus that goes a little bit later so I don’t have to wait at the airport too long – of course that time the bus breaks down. Fortunately after 5 minutes and several trials the engine came to life again and you could hear a sigh of relief going through the bus.
But we didn’t make it far. Halfway inbetween the terminals (it’s usually a 10min ride) the engine dropped dead – completely. After 10 minutes of panic building up in me (and meanwhile enjoying the planes landing really close by) a National Express Bus stopped and picked us up.
Next challenge: dropping off the luggage. But lucky me again, the lady taking my luggage just frowned slightly, attached a „heavy baggage“ tag to my suitcase and made no further comment on my suitcase being heavier than it should.
Wish me luck for my next means of transport not to break down as well… halfway inbetween… 😉
Bye, bye Oxford!
Time’s up! The last few weeks time simply flew by, finally today is the day: I have to leave. My suitcase is packed, the room is (almost, oh well) clean, the pictures have been taken from the wall… :‘-(
Time to say thank you to everyone for having made my short stay in Oxford such a wonderful experience – I had such a great time and also learned a lot! I found so many good friends here I barely want to leave.