Antares City – das Gesetz schlaeft nie

(nur zur Mittagspause)

Dass der Schulterriemen des Wanderrucksackes so langsam Oberhand über die Polsterung desselben gewonnen hat, durfte ich erst feststellen, als wir in Rottweil aus der Bahn stiegen und die kleine Wanderung zum Lagerplatz begann. Ich war eben auch schon länger nicht mehr wandern… Immerhin war ich nicht die einzige, die etwas lehrreiches aus dieser Wanderung lernen sollte: ein Pimpf (so heißt bei uns bei den Pfadis mindestens alles bei dem man von hinten nur einen großen Rucksack mit zwei Beinen sieht) machte die Erfahrung dass Schnitzen beim laufen äußerst schmerzhaft sein kann und kleine Daumenwunden durchaus auch die Hose versauen können.

Voller lehrreicher Erfahrungen kamen wir schließlich am Lagerplatz an. Ein Vortrupp hatte Antares-City bereits entstehen lassen und so erwartete uns am Eingangsschild zur Stadt bereits ein Empfangskomitee. Um Einlass zu erlangen hieß es erstmal Ausweis vorzeigen. Für mich hieß dies allerdings erstmal neuen Ausweis beantragen, da mein Ausweis („Keke Kowboy“) auf wundersameweiseweise den heimischen Schreibtisch nicht verlassen hatte und der Sheriff sich nicht sonderlich bestechlich zeigte (hej! das waren gute, qualitative Kölner Kamelle, die ich ihm angeboten hab!).

Hier überspringen wir den Rest des Tages, der uns mit dem Aufbau der Kohten, Holzmachaktionen und natürlich Kochen der traditionellen Käsenudeln zum Abendessen beschäftigte. Abends kam wie immer noch eine Singerunde zustande, für einige Pimpfe war es allerdings bereits jetzt „Schlafsack-geh-Zeit“.

Am nächsten Tag wurde nach dem Frühstück erstmal der Marktplatz eröffnet. Es gab eine Bank, auf der man seine Antares-Dollar (eigens für Antares-City erstellt und bebildert mit großen Söhnen und Töchtern dieser Stadt) auf sein Konto einzahlen oder geschürftes Gold gegen Dollar eintauschen konnte. Direkt daneben war eine Post, hier konnte man für 1 Antares-Dollar Briefe schreiben, diese wurden ungefähr – wann immer ich Lust hatte – einmal täglich in die von den Gruppen vorbereiteten Briefkästen an ihren Zelten eingeschmissen. Mit „im Gebäude“ befand sich auch das Sheriffsbüro, was allerdings nicht gleichbedeutend war damit, dass niemand versuche würde die Bank auszurauben.
Gegenüber auf der anderen Straßenseite befand sich der Saloon der Stadt, verraucht war er allerdings nicht, allerdings lag doch noch so ein bestimmter Rauchgeruch in der Luft… wie bei jeder unserere Jurten! Im Saloon konnte man für 3 Antares-Dollar diverse Säfte oder Nachos, Salzstangen oder Nüsse kaufen. Außerdem konnte wer wollte sein Glück im Glücksspiel versuchen oder beim klassischen Hufeisenwerfen etwas dazu verdienen.

Soweit zur Einleitung meiner Geschichte. Am Nachmittag geschah nämlich etwas kurioses:

Mr. Anderson hatte bereits am frühen Morgen Gold gefunden und zwar soviel, dass er die 120 Antares-Dollar, die er nun besaß lieber gleich auf sein Konto bei der Bank einzahlte. Als er jedoch heute Mittag gegen 14 Uhr etwas Geld wieder abheben wollte (er hat dummerweise alles auf einmal eingezahlt, sich aber nichts für sein heutiges Mittagessen übrigbehalten) bekam er vom Bankangestellten gesagt, das Konto sei bereits wieder aufgelöst worden! Wie konnte das sein? Mr. Anderson wollte das Geld nämlich ansparen, um endlich seine Geliebte aus dem Nachbardorf heiraten zu können, die er allerdings ohne das Geld nicht versorgen könnte, schließlich würde diese 5 Kinder mit in die Ehe bringen.
Was also nun? Ab zum Sheriff! Dieser hört sich die Geschichte nur kurz an und beschließt eine Vollversammlung einzuberufen. Also sollen mithelfen diesen Fall zu lösen. Zuerst wird der Bankangestellte befragt:

Er sagt aus, er könne sich nur sehr schlecht an Gesichter erinnern (wir erinnern, der Saloon ist direkt gegenüber), er schreibe aber alles penibelst auf! Also werden seine Bücher als Beweismittel hervorgeholt. In ihnen ist auch tatsächlich verzeichnet, dass Mr. Anderson um 11 Uhr, bereits zwei Stunden nach seiner Großeinzahlung, das Geld komplett wieder abgeholt hat. Wie kann das mit rechten Dingen zugehen?

Mr. Anderson?

Mr. Anderson beteuert jedoch er habe kein Geld abgehoben! Scheinbar eine Zwickmühle. Versucht Mr. Anderson die Bank zu verarschen? Den Sheriff mit seinen Hilfsheriffs? Sogar die ganze Stadt?!
Der Bankangestellte beteuert weiterhin dass es Mr. Anderson gewesen sei. Da er sich sehr schlecht Gesichter merken kann, lässt er sich von jeder Person den Ausweis zeigen lässt, um die Identität zu prüfen. „Also Mr. Anderson, ihren Ausweis bitte!“, verlangt der Sheriff. Doch was passiert? Mr. Anderson greift in seine Brusttasche, durchkramt seine Hosentaschen, sein Blick wird immer verwirrter. Der Ausweis ist nicht aufzufinden!

Womit haben wir es nun zu tun? Tut Mr. Anderson vielleicht nur so, als wäre er er? Gibt er sich nur für jemand Anderen (vermutlich einen Mr. Anderson) aus? Doch nein, auch dies ist nicht richtig, einige kennen den Stadtbewohner mit seinem Plan die holde Schöne mit den 5 Bälgern aus der Nachbarstadt zu heiraten. Identität durch Bürgschaft bestätigt. Nur der Ausweis bleibt verschwunden… und das Geld.

Was meinen die Hilfssheriffs? Da muss doch jemand Fremdes den Ausweis von Mr. Anderson gefunden oder sogar gestohlen haben, um sich schließlich mit diesem als Mr. Anderson auszugeben und dessen Konto leerzuräumen. In der Stadt ist schließlich wohlbekannt, dass der Bankangestellte unter zu vielen Saloongängen leidet. Gut, gut, wie weiter? Irgendjemand muss doch den Identitätenklauer gesehen haben?

Der Sheriff?
Der hatte Mittagspause.

Die Post nebenan?
Sie könne sich erinnern, dass an dem Vormittag zwei Kunden dagewesen seien, gibt die Postangestellte zu Protokoll. Mr. Anderson, den kenne sie nur vom sehen. An den zweiten Besucher könne sie sich nicht erinnern, da sei sie grade selber mit einer Kundin beschäftigt gewesen, mit der alten Ms. Russell, die Klatsch- und Tratschtante der Stadt und damit der Mittelpunkt eines jeden guten Gerüchtes. Sie kennt jeden, sie beobachtet jeden – die Gardinen an ihrem Haus sind eigentlich nur Statisten, zugezogen werden sie nie, man möchte ja nichts verpassen!
Und die gute, alte Ms. Russel weiß natürlich genau, wer an jenem Morgen gleichzeitig mit ihr die Post-Bank-Sheriff Jurte betrat: es war Bob. Der junge Blondschopf Bob. Der Bob-ohne-Job. Kurzzeitig ist Ms. Russel verwirrt, was die Haarfarbe angeht, doch als sie sich an die Gerüchte die Bob umranken erinnert, ist sie sich wieder sicher. Es war wirklich Bob-ohne-Job, derjenige Bob nämlich, der erst vor kurzem wieder (schon das dritte Mal in zwei Wochen laut Ms. Russel’s Strichliste) Arm in Arm mit Alice gesichtet wurde, der jungen, züchtigen Tochter des reichen Bürgermeisters dieser Stadt. Ein Skandal, wenn davon der Herr Papa Wind bekommen würde!

Also Bob. Doch wo ist Bob? Bei der Versammlung ist er nicht erschienen, auch sonst hat ihn niemand an diesem Tag gesehen. Da dringt aus der Menge ein Schluchzen empor. Ein hübsches, junges Mädchen hat ihr Gesicht in ihren Händen vergraben und weint bitterlich. Das ist doch Alice! Die Alice, die mit Bob…? Psst, ist doch geheim!

Der Sheriff tritt zu ihr hin. Ob sie etwas auszusagen hat? Ein Kopfschütteln hilft da nicht, es ist klar, sie scheint etwas zu wissen! Und schon bricht es aus ihr heraus. Auch sie hat Bob seit mindestens zwei Tagen schon nicht mehr gesehen! Damit sie nicht zu oft miteinander gesehen werden, schreiben sich die zwei täglich Briefe. Doch diesmal sind die Briefe ausgeblieben. Doch zum Postamt zu gehen und nachzufragen, das hat sie sich nicht getraut.

Es kam also kein Brief bei Alice an und stattdessen klaut Bob einen Ausweis und räumt unrechtsmäßigerweise ein Konto leer? Wo hier der Zusammenhang wohl besteht… liebe Postangestellte, haben sie denn heute die Briefe denn schon ausgetragen? Natürlich, antwortet diese, das mache sie doch gleich als erstes am Morgen. Der derzeitige Briefkasten enthalte also nur Briefe, die nach dem Briefeaustragen heute Morgen abgegeben wurden. Die gute Dame wirkt allerdings etwas nervös. Der Sheriff hat dies auch bemerkt und fragt scheinheilig, ob er mal nachsehen könne, da er ja sowieso nur Briefe mit heutigem Stempel finden würde. Die Postangestellte protestiert, das ginge nicht, es unterliege alles dem Postgeheimnis. Doch hinter ihr rennt ein Hilfssheriff bereits in die Post und krallt sich den Einwurfkasten. Die Postangestellte rennt hinterher und fordert den Kasten zurück, doch der Hilfssheriff lässt sich nicht entmutigen und öffnet den Kasten. In ihm finden sich einige Tage alte Briefe – die gute Dame von der Post hat wohl etwas geflunkert, sie scheint seit Tagen keine Post mehr ausgetragen zu haben – die faule Socke – darunter auch ein Brief an Alice, ohne Absender.

Alice versucht nach diesem Brief zu greifen doch wieder sind die Sheriffs schneller. Der Brief wird geöffnet und verlesen:
“ Liebste Alice,
endlich ist der Tag gekommen. Ich habe alles vorbereitet und alles besorgt, wir brauchen nun die Zukunft nicht länger zu fürchten, denn wir können sie unbesorgt gemeinsam bestreiten. Lass uns gemeinsam fortziehen und Antares-City vergessen. Wenn du mir vertraust und mich noch liebst, so treffen wir uns morgen um 12 Uhr an der Brücke.
Dein dich liebender Bob “

Herzzereißend. Doch lesen wir den Brief nochmal genauer durch. Was genau meinte Bob mit den Worten „Ich habe alles vorbereitet und alles besorgt“? Sie können die Zukunft „unbesorgt“ gemeinsam bestreiten. Wie das? Bob-ohne-Job braucht seine Zukunft nicht fürchten? Ist er etwa an Geld gekommen? Es scheint alles gegen ihn zu sprechen. Um sich eine Zukunft mit Alice aufbauen zu können hat Bob Mr. Andersons Geld von der Bank gestohlen! Und nun scheint er auf und davon zu sein. Allerdings, 12 Uhr ist noch nicht so lange her? Vielleicht ist er ja nicht weit gekommen? Ohne Pferd (Bob-ohne-Job-ohne-Gaul) dürfte er nicht allzu weit gekommen sein.

Die Meute nimmt die Verfolung auf. Zuerst zur Brücke! Dort finden die Verfolger einen zerknüllten Zettel auf dem Boden liegen:
“ Ich bin zutiefst enttäuscht. Ich hau ab – B “
Bob muss also hier gewesen sein! Doch wo ist er nun? In welche Richtung ist er geflohen?

Ein Hilfssheriff ruft vom anderen Ende der Brücke: „Hier! Hier liegt ein Hut!“ Den muss unser Flüchtiger wohl fallengelassen haben… hinterher! Denn hinter der Brücke führt nur ein einziger Weg weiter, nicht gerade sehr schlau von unserem Bob.

Hinein in den Wald, alle rennen mit: Mr. Anderson, noch immer sein Geld beklagend und die Sheriffe anfeuernd, damit sie Bob und damit auch sein Geld wiederfinden, Alice, die es immernoch nicht so recht glauben kann oder will und natürlich auch die Sheriffs und Hilfssheriffs, die zudem noch versuchen die arme Alice vor der Papparazzi zu schützen.

Immerzu bergauf, doch da macht der Weg eine kleine Biegung und mündet in einer Kreuzung eines größeren Weges. Da! Hinter den Bäumen blitzt ein rotes Halstuch auf!
Sofort fallen Schüsse. Die Stadtbewohner verstecken sich hinter Bäumen oder werfen sich flach auf den Boden. Nur der Sheriff und seine Helfer wagen sich noch hervor zu tasten. Doch immer wieder wird hinter dem großen Baum an der Kreuzung geschossen. *peng* ein Schuss – Bob ist getroffen!

Die Sheriffs eilen sofort hinzu und überwältigen Bob, der einen Schuss ins Bein erlitten hat. Bob liegt am Boden, der Sheriff hält ihn fest, alle Stadtbewohner umringen die Szene. Doch Bob hat kein Geld bei sich! Wo ist das Geld? Oder war es garnicht Bob, der es von der Bank abgehoben hat? Der Sheriff wirft einen misstrauischen Blick zum Bankangestellten hin, doch zu seinen Helfern ruft er: „Durchsucht den Wald, vielleicht hat er es nur irgendwo versteckt!“. Die Helfer stürmen los, allen voran Mr. Anderson.

< Und so gut kann es unser Bob garnicht versteckt haben, keine 5 Minuten später eilt eine fleißige Sucherin herbei, ein großes Bündel Geldscheine in der Hand und überreicht es Mr. Anderson. Dieser ist überglücklich! Bob ist also überführt. Der Sheriff packt ihn, um ihn mit zum Sheriffbüro zu nehmen. Doch Bob wagt einen letzten Versuch und greift nach der Pistole des Sheriffs.

Doch der Sheriff ist schneller, Bobs Fluchtversuch missglückt, Bob wird abgeführt.
Mr. Anderson ist überglücklich dass seine Zukunftspläne nun doch wieder in greifbare Ferne rücken, während Alice von den ihrigen nun wohl etwas abrücken muss, zumal sicher sein kann, dass ihr Vater, der Bürgermeister von dieser Geschichte erfahren wird…

Was wir nun daraus lernen? Merkt euch ihr Bösewichter, in Antares-City werdet ihr keinen Fuß fassen…

THE END

Anmerkung an die Kryptographen: es tut mir Leid euch enttäuschen zu müssen, Bob kann wohl auch mal der Böse sein. Beäugt eure Kollegen mal lieber etwas kritischer 😉

Die kleinen lustigen Geschichten des Alltags

So langsam hab ich heute gleich mehrere Geschichtlein zusammen:

1.
Ich schmeiße ein Programm an, dass mir Datensätze generieren soll und das dauert eeeewig. Klar, es sind auch nicht kleine Datenmengen aber dass sie solange dauern, war schon komisch. Nach einer guten Stunde fällt mir schließlich wieder ein, shit, das Programm wartet am Anfang stehts auf eine Eingabe! Da kann ich ja lange warten… Grandioserweise hab ich das eben gleich zum zweiten Mal geschafft… wenn schon denn schon…

2.
Beim Fernsehschauen kommt, wie man es so schön kennt, nach gefühlter kürzester Zeit bereits die erste Werbung. Was macht die Werbung so schön eingängig? Zumeist eine schöne Melodie, ein bekanntes Lied oder ein griffiger Slogan. Schön und gut (oder auch nervig und doof) aber was hat das mit mir zu tun? Mein Problem war, ich wollte mitsingen… doof nur, dass ich eigentlich seit Freitag heiser bin und seit Montag die Stimme komplett weg ist. Gut ein wenig reden kann ich heute schon wieder aber ganz sicher noch nichts singen. Aber die Macht der Gewohnheit fördert eben ab und an doch noch ein paar gesungene Krächzer und Heißluftfronten zutage!

3.
Da war noch ne dritte Geschichte, sie fällt mir bestimmt gleich wieder ein…
Jetzt weiß ichs wieder: Manche finden es komisch, ich finde es praktisch: die Lektüre auf dem Klo. So liegt bei uns eigentlich immer etwas zum lesen parat, derzeit schon etwas länger ein Buch passend zu meinem Geburtstag. Genauergesagt ein Buch, dass zu jedem Jahr seit 19… zu meinem GeburtsTAG berichtet, was an diesem Tag damals passiert ist, wie hoch welche Preise waren, was historisch/politisch passiert ist und natürlich ganz banal wie das Wetter damals war. Und was denke ich da nun, wenn ich mal wieder zum Büchlein greife, es aufschlage und mir eine Seite zu einem x-beliebigen Jahr anschaue?
„Cool, genau mein Geburtstag!“
Faszinierenderweise JEDESMAL \*g\*

I believe I can fly…

…and in the end you will also believe you can touch the ground, quite heavely at times.

Szenario: 5 Studenten stehen an einem großen abfallenden Grashang in einer Reihe mit einem Abstand von ca. 20m. Alle stehen still, die Hände seitlich halb erhoben und blicken minutenlang konzentriert den Hang hinab zu dem alleine stehenden Mann, 30m unter ihnen. Auf einmal hören die 5 Stehenden gleichzeitig eine Stimme, sie spricht zu ihnen – hören kann sie aber keiner der umstehenden Zuschauer: „Und mit einem Impuls nach vorne!“. Plötzlich bricht einer der Stehenden los, er fängt an zu rennen und führt die Arme dabei hoch. Ein weiteres Kommando: „Loslassen/Leine loslassen! Etwas bremsen und rennen!“ und plötzlich rennen die Beine in der Luft! Sie erheben sich immer höher und höher!

Szenario erkannt? Schon einmal selbst daran teilgehabt? Nicht? Wie kann man sich sowas bloß entgehen lassen? Es geht schlicht und einfach um den Versuch einmal selbst zu fliegen. Diesen Wunsch hatten heute 11 kleine Fachschaftler der Fachschaft Mathe/Info und ein auswärtiger Gast und so organisierte unser Fliegerguru Jonathan einen Schnuppertag im Gleitschirmfliegen bei der Flugschule SkyTeam in Gernsbach (finanziell unterstützt von der DHV-Jugend).

Ausgerüstet mit Kamerafrau und 2 Autos starteten wir unglaublich früh (7 Uhr – so früh fängt ja nichtmal eine Anfängervorlesung an!) in Karlsruhe, nur um festzustellen, dass wir den gemieteten Sprinter gleich wieder umtauschen durften und uns somit in Gernsbach um das übliche akademische Viertelstündchen verspäteten. In Gernsbach wurde allerdings nur das Material in den SkyTeam Sprinter geladen, einige Unterschriften getätigt und wer nur niedrige, profillose Schuhe anhatte bekam noch dicke Wanderschuhe, die bis über die Knöchel gingen und dann fuhren wir zu unserem eigentlichen Startplatz in Baiersbronn.
Anfangs bekamen wir eine Einweisung, erfuhren wie der Schirm aufgebaut ist, woher die Schnüre kommen und wohin sie gehen und wie man sie richtig vorbereitet und hinlegt, damit sie sich beim Starten nicht verheddern. Und danach ging es auch schon gleich los. Wir wurden in 2er Teams aufgeteilt, die jeweils gemeinsam (nach Gewichtsklasse) einen Schirm samt Gurtzeugs und Helme erhielten, und durften sogleich unsere neu gewonnenes theoretisches Wissen über „so lege ich einen Schirm aus, so mache ich mich fertig, so behaupte ich ich bin startbereit…“ praktisch anwenden.

Die nächste Szene, die auf dem Grashügel zu sehen war, dürfte in etwa der obig beschriebenen entsprochen haben. Ich stand mittig zwischen den anderen, hinter mir ausgebreitet ein blau-gelber Schirm, auf dem Kopf ein grauer Helm und über Funk mit Walter, unserem Fluglehrer verbunden, so wie alle anderen mit Schirm auch. Zuerst waren die zwei rechts von mir dran, das ging ganz gut, ein bischen laufen und ab waren sie in der Luft, ein paar Meter über dem Boden, auf die Häuser zu, dann eine Kurve, bis man parallel am Hang ist und wieder auf den Boden kommen. Das dieser letzte Teil nicht unbedingt einfach ist, zeigte sich schnell, denn die ersten landeten eher auf dem Hintern oder auf den Knien. Dann steht der Fluglehrer direkt unter mir und ich höre die Frage: „Bist du bereit?“. Ich war gemeint und so starte auch ich mit „einem Impuls nach vorne“, bekomme alle Anweisungen ganz genau gesagt und versuche diese zu befolgen. Bei irgendeinem Teil muss da was schiefgelaufen sein, denn mein Schirm beschloss faul zu sein und sich einfach hinter mir wieder hinzulegen. Die Schnüre lagen wieder ein wenig chaotisch da, hier bekam ich aber schnell Hilfe vom Fluglehrer, andere richteten wieder den Schirm aus und ehe ich mich versah war ich parat für den zweiten Startversuch!

„Mit einem kleinen Impuls nach voorne, diesmal stärker laufen“ und nach kaum 10m hob der Schirm mich hoch. Jippieh! Hochhochhoch… ein schönes Gefühl 🙂 Zuerst ein bischen geradeausfliegen, dann an der rechten Bremse ziehen, eine Rechtskurve machen, parallel zum Hang fliegen, kurz vorm aufkommen durchbremsen (beide Bremsen komplett nach unten), mitlaufen… und gestanden! Der erste gestandene Flug! Sehr cool! Applaus von den anderen 🙂

So kurz der Flug war, so lange war der Weg mitsamt Schirm den Berg wieder hinauf. Zuerst die Schnüre wie ein Tau beim segeln zusammenlegen und am Schluss die Schnüre so dicht wie möglich am Schirm dran packen. Dann hat man den Schirm bestmöglichst in der Hand, kann ihn sich auf den Rücken schwingen und mühselig den Berg (ja, wenn man hochwill ist es kein sanfter Hügel, er wird zum steilen Berg!) hochkraxeln. Wenn der Schirm es schafft sich um einen drumherum zu legen, hat man eine richtig schöne Sauna, suuuuper. 😉

So ging der Vormittag ins Land und der Wind nahm mit der Sonnenintensität zu, sodass wir irgendwann die Fliegerei abbrachen und ins Dorf fuhren, zum Mittagessen. Leider hatten die Gaststätten noch nicht geöffnet und so mussten wir mit einem Bäckerei-Café bzw. der Eisdiele vorlieb nehmen. Aber bei der herrlichen Sonne… kann man sich schonmal den ersten Sonnenbrand des Jahres holen!

Gegen 15 Uhr hieß es dann: Auf zu einem neuen Versuch!
Wo ich vormittags aufgrund einiger Starversuche lediglich 1 oder 2mal den Berg hinterkam, so kam ich nachmittags noch ein bischen mehr auf meine Kosten: grandiose 4 weitere Mal segelte mein blau-gelber Freund mit mir den Hang hinab. Es gab auch einige lustige Aktionen: Einmal war ich grad dabei unten meinen Schirm einzusammeln, als der nächste Gleitschirm grad meine Richtung ansteuerte und ich mal lieber den Kopf eingezogen hab. Lustig anzusehen waren auch spektakuläre Bauchplatscher beim Landen oder Poporutschen. Ob sie allerdings auch lustig durchzuführen waren, mag ich mal lieber nicht beurteilen…

Dass schließlich die Sonne unterging bedeutete für uns wiederum eine Veränderung der Thermik und somit das Ende des Flugtages. Schirme zusammenfalten, Sachen ins Auto packen und zurück nach Gernsbach fahren. Der Tag war vollkommen gelungen, wir haben tolle Flüge gehabt, schöne Fotos geschossen und lediglich einen verletzten Knöchel zu beklagen gehabt (leider gleich beim ersten Flug geschehen). Ein Dankeschön an unseren Fluglehrer Walter und den Assistenten Alex, sowie an die DHV-Jugend für ihren Zuschuss!

Nachfolgend Fotos, die es nicht in den obigen Eintrag geschafft haben, aber durchaus nicht uninteressant sind:

Taschkan & Tiekiel

Rätsel: Von Samstag bis Mittwoch haben wir daheim nicht mehr geduscht. Wieso?

F: Ist eure Dusche kaputt?
A: Nein.

F: Hattet ihr kein Wasser?
A: Nein.

F: Wurde irgendwas am Bad neu gemacht?
A: Nein.

F: Habt ihr in der Zeit überhaupt geduscht?
A: Ja, keine Panik. Nur nicht daheim!

F: Hat es etwas mit Tieren zu tun?
(Ich weiß, die Frage ist eher abwegig, aber wir müssen mal langsam zur Sache kommen, sonst wird der Eintrag zu lang!)
A: Ja! (ganz überrascht tu…)

F: Hatte das etwas mit euren Schildkröten zu tun?
A: Jaaaa!

F: Waren die Schildkröten in eurer Badewanne? (Dusche=Badewanne)
A: Jaaaa, ihr Aquarium war ja ohne Wasser! (oh, ups, fast schon zuviel gesagt)

F: War das Aquarium kaputt?
A: Nein, wir wollten doch was dazubauen! (ups, langsam wirds zur Gewohnheit zuviel zu verraten)

F: Ach weißt du was, erzähl doch einfach mal!
A: Okeee…. (meine Aufsätze in der Schule waren schon immer Standard-3er, die Einleitung hab ich meistens weggelassen *pfeif*)

Zuerst möchte ich euch die beiden Übeltäter vorstellen, Taschkan & Tiekiel:

Nach einem Tag intensivem Nachlesens über Schildkröten und besonders meine Spezies (Chinesische Dreikielschildkröten) bin ich zu dem Entschluss gekommen, ein gescheiterer Landteil im Aquarium kann nicht schaden. Bislang existierte zwar ein Landteil, er war aber zum einen nicht sonderlich groß (zwei nebeneinander ging grad so) und bestand außerdem nur aus aufeinander gestapelten Steinen. Laut diverser Foren sollte ein Weibchen jedoch eine Eiablagemöglichkeit haben, sprich irgendwas mit Sand. Verschiedene Vorschläge gab es auch wie man das veranstalten kann, entweder einen Bereich abtrennen und zum Landteil machen (Wasserverlust) oder extern (wo denn bitteschön, auf dem Fernseher daneben?) oder eine Sonneninsel kaufen (teuer und zwar gutes, aber auf Dauer eben doch nur Holz) ODER sich selbst was basteln. Basteln ist toll, ldka können das für ihre Degus schon lange, wir können das auch 🙂

Erster Schritt: Aquarium entwässern und Schildkröten ausquartieren. Der Landteil, so die Planung, soll aus Glas bestehen (wie genau ist am besten den Bildern zu entnehmen) und da das Glas nicht eben mal in der passenden Größe im Baumarkt erhältlich ist, hatte ich beim spontan entdeckten Glaser gleich 2 Straßen weiter meine zwei Glasstücke bestellt: 21,5 x 33,8cm und 5,0 x 33,8cm.

Die Schildis haben wir also in der Badewanne schön eingerichtet, mit Licht, Heizstab und einer kleineren Pumpe, die ich noch im Keller hatte. Dann das Aqarium komplett entwässert und die großen Steine größtenteils rausgenommen. Das Licht kurzzeitig hinter den Schrank geschmissen (das gehörte nicht zum Plan), alles wieder hervorgeholt und schließlich das Glas einkleben wollen (mit Glaskleber). Nette Idee, nur leider schien ich mich vermessen zu haben, das Glas war zu breit und zwar um gute 3mm! Falls ihr einen Glaser kennt, der samstags arbeitet so könnt ihr ihm wirklich dankbar sein. Auch mit der Geschichter der traurigen Schildkröten in der Badewanne ließ sich keiner der ansässigen Glaser (wenn man genau hingekuckt, findet man verdammt viele!) erweichen die Glasplatte um 3mm an einem Samstag abzuschleifen. Sonntags geht das natürlich auch nicht, also blieben die Schildis in der Badewanne und wir gingen eine Runde ins Schwimmbad, die haben bekanntlich auch eine Dusche!
Am Montag konnten wir das Glas endlich abschleifen lassen und der Bau konnte beginnen:

Dass das aushärten solange dauert, nunja, das hatten wir ebenfalls unterschätzt. Zum Glück wohnen Freunde in der Nähe, bei denen man duschen kann (danke tpi!) 🙂

Am Mittwoch schließlich konnten die Schildis wieder in ihr neu gestaltetes Terrain zurück. Es dauerte zwar eine Weile, bis die erste Schildi draußen war aber dafür wurde gleich ordentlich gesandelt. Ich warte nur noch drauf, dass sie mal auf dem Landteil sitzt, das Köpfchen schüttelt, seufzt und so vor sich hinsagt: „Ne, ne, neee…“

Kajaken auf der Soca

Brainstorming: bloggen Soca-Kajaken

Einleitung
Campingplatz, zwei Flüsse
kochen, hütte
paddelübungen

wandertag wegen hochwasser
ersten zwei canyons (unbefahrbar)
soca quelle
flusskarte

Soca:
einschlingen, ausschlingen
paddelstütze
seilfähre/traversieren – ferrying
untere hausstrecke, italiener schwall, wanderstrecke

obere hausstrecke, mehr wellen
brücke hüpfen, prallwand

umtragen plus vom felsen hüpfen
fußbruch
abfahrt, felix, ich, theresa

essen gehen, feuer abends

koritnica
Einstieg, runterkraxeln
oben flaches schmales flussbett
canyon
stufe dahinter
waldcanyon
koritnica-s

mcdonalds/heimfahrt

wer mehr fotos sehen will, kann sie auf eine kleine erweiterte auswahl auf meiner gallery anschauen 🙂

Suchen in Windows – Diplomarbeit

Jaa, ihr lest ganz richtig, ich darf mich mal wieder mit Windows beschäftigen. Nun aber nicht nur mit einem einfachen Windows 98 (mein guter alter Rechner – erste Aldi Generation) oder Windows XP (derzeit mit Ubuntu parallel auf meinen Laptop), nein, es musste ja Windows 7 sein.
Nun war ich eben auf der Suche nach einer Möglichkeit unter Windows Dateien bzw. Ordner zu vergleichen. Google ergab mir ein paar Möglichkeiten, ich wollte aber auch schauen, was mir die Windows Hilfe so anbietet….
Kleiner Tipp dazu: lasst einfach die Finger davon!

Man gibt in der Suche ein: „Windows Commander“.
-> Welche Suchergebnisse werden geliefert? Alles zu „Windows“ natürlich!

Man gibt ein: „Dateien vergleichen“ und erfährt alles zu „Dateieigenschaften“, „Dateien speichern“, „Dateien umbenennen“… sind wir hier im Kindergarten?

„Vergleichen von Ordnern“ liefert schließlich was man wissen sollte und alles was man nicht wissen will zu Ordner. Das Wörtchen „Vergleichen“ wird schlicht und einfach verschluckt.

Mannmann, das ist ne Suchtechnik. Schon oberpeinlich wenn jede Google-suche mehr und bessere Treffer liefert als die eigene Hilfe. Aber gut… Windows halt.

Wieso ich mich damit überhaupt abgeben muss? Für meine Diplomarbeit sind einige Softwareprodukte an diesem schönen Rechner lizenzmäßig gebunden. Dumm nur, dass in den Installationszetteln eigentlich steht, dass die Softwareprodukte nur für Windows XP oder Vista laufen (und meistens auch nur 32-bit) aber die Diplomarbeit soll ja auch ein wenig experimentell sein (nur leider am falschen Ende).

Ihr habt noch nicht genug spaßiges Zeugs gelesen? Dann weiterlesen:

Richtig Spaß hat man nämlich auch wenn man irgendwelche Fehlermeldungen kriegt, in den Lösungen steht dann (falls es welche gibt): Ändere die „Preferences“ und zeigt auch schöne Bildchen wo sie sind… und dann… leider, leider ist es ja eine neue Version und wer will denn bitteschön erwarten, dass eine neue Version auch eine angepasste Hilfe hat? Das wäre ja zu leicht! 😉
Aber gut, besser als die erste Software, bei der der Installationsprozess schon mächtig ins Schlingern kam und erst nach ca. 20 Fehlerausbesserungen lief und dann, genau rechtzeitig zu Weihnachten lag eine neue Version mit funktionierendem Installationsskript unterm Weihnachtsbaum. Schade nur, dass ich die 2-3 Wochen davor noch mit der alten verbracht hatte.

Kinners ich sags euch, es wäre doch echt langweilig bei der DA, wenn es nicht „hin und wieder“ (derzeit ein Synonym für „andauernd“) ein paar Problemchen gäbe 🙂

Wie halte ich mich nach dem Unifest wach?

Ja, da war doch am Samstag mal wieder das Unifest. Was tut man da?

Otto-Normal-Student: Geht gegen 23 Uhr hin, schaut sich Bands an, tanzt, trinkt, isst bei den Essensständen, tanzt und freut sich halt ganz doll. Gegen 3 Uhr geht Otto-normal wieder heim (Durchschnittswerte).

Fachschaftler: Geht um 15 Uhr hin, rennt wichtig in der Mensa hin und her, besorgt alles fehlende, baut die letzten Details bei der Garderobe auf, schmeißt Schneebälle mit den Securities (=sehr wichtige, schwarze Klamotten-tragende Menschen). Garderobe läuft: Kasse, Annahme, Shifter, Rückgabe.

Helfereinweisung, selber mit anpacken, Non-Alk-Helfergetränke vor Ort, interessante bis anstrengende Unterhaltung mit Betrunkenen, Catering mit warmen Essen, Getränke, Süßigkeiten und legga Obstsalat, 10-trale anrufen, Jacken suchen, runtergefallene Schals aufheben, sich freuen, wenn alles vororganisierte auch wirklich läuft und sich ein bischen ärgern, wenn doch nicht 🙂

Gegen 5 Uhr früh Garderobe schließen und gegen 6 Uhr früh, nach ein bischen aufräumen und zusammensammeln schließlich nochmal warm essen im Catering. Dann heimgehen.

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Worum es hier jetzt aber eigentlich geht, ist die Lösung des Problems: wie teile ich meine kommenden Schlaf- und Wachzeiten ein, um möglichst bald wieder einen normalen Rhythmus zu haben?
Systemtrick à la Yasmin: schlafen bis um 12 Uhr (mittag) und dann Schlitten fahren gehen!

Gesagt getan, mit ein bischen Aufwand und lustigen Bäckerei-Such-Aktionen sind wir aber schließlich an der Merkur-Bahn in Baden-Baden angekommen. Wirklich, wirklich schade war nur, dass die Bergbahn ohne Begründung zu war! Aber das sollte uns nicht vom rodeln abhalten.

Erstmal mussten noch die anderen vom Bus abgeholt werden und die Zeit vertrieben Yasmin und ich uns mit „Tiefschnee-Kubb“. Kubb oder auch Wikingerschach genannt ist (hoffentlich) schon einigen bekannt, aber ob das schonmal jemand im Tiefschnee ausprobiert hat, ist mir nicht bekannt.
Sehr lustig war es, dass der Wurfstock teilweise in den Schnee eintauch, unterschneeisch weiterrutscht und dann (wenn man Glück hat) auch tatsächlich noch den Kubb trifft!

Fertig spielen konnten wir allerdings nicht, da dann die anderen kamen. Dann gings los, Schlitten ziehen bergauf. Hätte mir jemand mal vorher gesagt, dass man da knappe 3km den Berg hinauf laufen kann… ich glaube ich hätte mich früher auf den Schlitten gesetzt und hätte die bequeme Heimwegvariante gewählt. So liefen wir mit Pausen – die Sitzgelegenheit hatte man ja praktischerweise mit dabei – fast den gesamten Berg hoch.

Wieso das ganze? Das fragt man sich ab und an. Aber allein die Aussicht, die man oben hat entschädigt schon (fast) für den gesamten Aufstieg (aber noch nicht dafür auch den Schlitten hinter sich herzuziehen).

Runter ging es dann natürlich schneller, doch dass ich schon Ewigkeiten nicht mehr auf einem Schlitten saß (vom Nachtrodeln beim Skifahren abgesehen) hat sich doch bemerkbar gemacht. Aber so ein bischen Tiefschnee abseits des Weges ist doch auch erkundenswert…

Quietscheentchen

Ihr habt sicherlich auch schonmal genüsslich in der Badewanne gesessen, euch entspannt und zu dekorativen Zwecken die gelbe Quietscheente über die Blubberblasen schwimmen lassen.
Dank ein bischen stöberns hab ich nun eine große Auwahl derer gefunden… und stellt euch vor, es gibt sogar eine „Karlsruher Quietscheente“ (City Duck Karlsruhe). Was sie wohl darstellt?
Seht selbst auf www.duckshop.de.

Nachtrag 28.1.10:

Wieso ich das ganze hier reingeschrieben habe? Es tut mir leid, aber so lustig die Idee auch ist, dass die Karlsruher Quietscheente einen Richter darstellt, so ging es mir eigentlich garnicht darum 🙂
Mein Ziel war ein Geschenk zu kreieren (dessen Geburtstagsträger und so war ich auf der Suche nach einer Quietscheente mit Laptop oder Computer oder ähnliches. Nun begibt der Zufall, dass auf oben genannter Seite bei einer Bestellung die Möglichkeit besteht eine Laptop-Quietscheente dazuzuerhalten, wenn man obige Seite auf seinem Blog oder seiner Homepage verlinkt… Wie man jetzt auf Facebook sagen würde: „Keke likes that“ 🙂

Und so entstand das tolle Quietscheenten-Geschenk:
1.

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Eintagsschneeman

„…in the meadow we can build a snowman…“
… und vor der Infobib auch!

Ja da liegt die ganze Zeit sooo schöner Schnee in Karlsruhe (entgegen dem, was jeder sich von Schnee und Karlsruhe erzählt) und so hab ich mir vorgenommen: ich muss unbedingt in Karlsruhe einen Schneeman bauen!
Der Jojo hatte die gleiche Idee und so haben wir eines schönen spätnachmittags als der Schnee endlichnicht mehr so pulverig war angefangen. Ganz klassisch: anfangen mit rollen. Das ging super! Hinter meiner Rollspur war sofort das grüne Gras sichtbar! 🙂

Die erste Kugel sollte ja schön groß werden aber irgendwann wird die auch ganzschön schwer \*g\*
Die zweite Kugel war nicht fest genug gestampft und hat sich in einige Einzelteile zerlegen lassen, aber Puzzle machen ja schließlich auch Spaß… Der Kopf ging dann wieder. Unsere beiden Schneemänner haben eher an diese Strohballen Vogelscheuchen, die oft an Autobahnen stehen, erinnert. Aber dadurch konnte man ideal einen Eskimo drausmachen: außen herum ist die Mütze mit der äußersten Schicht als Pelz von der Kapuze und innen drin haben wir sogar Gesichter herausgekarvt (ist das deutsch?).

Leider hat sie vermutlich jemand über Nacht umgeschmissen, sie standen wohl an einer zu exponierten Stelle 🙁