Da wohnen Jan und ich schon so nah beieinander (Connecticut und Massachusetts) und doch haben wir uns noch nicht besucht bisher, das galt es nun zu ändern! Dafür musste ich natürlich was an Programm bieten 🙂
Ich hatte mir schon länger (seit Ende Januar) überlegt, mal chinesisch selber kochen auszuprobieren, was die Chinesen (naja, zumindest deren Köche) können, kann doch nicht sooo schwer sein, oder? Ideen hatte ich ja noch reichlich im Kopf von Sachen, die ich in China verspeist habe aber sucht euch dazu mal ein Rezept! Ich saß doch länger als gedacht am Laptop und hab nach Rezepten gesucht als ich dachte. Schließlich hatte ich ungefähre Rezepte an denen ich mich entlang hangeln konnte – sie halfen zumindest beim Zutateneinkauf (auch wenn ich noch nie so ne große Aubergine gesehen, geschweigedenn gekauft habe!).
Nunja, es gibt ja für alles ein erstes Mal, so habe ich zum ersten Mal selbst Brokkoli und Auberginen gekocht, verzeiht gedünstet (oder sowas in der Art \*g\*). Mit Hilfe der anderen, viel Improvisation und „das müsste eigentlich mehr in eine andere Richtung schmecken“ schafften wir es schließlich echt chinesich aufzutischen:
Hühnchen mit Brokkoli, Tomaten-Eier-Mix & Auberginen à la Amherst.
Wie man sieht, wurde natürlich stilecht mit kuàizi (=Essstäbchen) gegessen. Bis auf Michael, der hatte sich zu spät angemeldet, da hatte ich leider keine mehr :-(. Für die Stäbchen dank an das Japanische Restaurant in Hangzhou, Air Canada (die mir 3 Mahlzeiten mit kuàizi bescherten) und Kirstens Mitbewohnerin!
Samstag früh hieß es dann FRÜH aufstehen! Nix mit WE und ausschlafen!
Der Plan? – Na was wohl? SKIIIIIIIFOARN! Wir hatten noch nicht genug 🙂
Dieses Mal sollte es in die East Berkshires gehen, ein Skigebiet, dass nicht riesig aber dafür auch nicht teuer ist. Für $65 pro Nase sind wir dort von morgens um halb 10 oder so bis nachmittags um 16.30 Uhr gefahren!
Heeeerrlich! Schnee war recht hart und manchesmal mir doch ein wenig zu rutschig. Aber wir waren eine tolle Truppe: Ines, Volker, Jan und ich – und wir hatten alle das selbe Tempo!
Himmelblau, schneeweiß und tjoa: a\*kalt! Also sowas von kalt hatte ich schon lange nicht mehr! Ines erzählte uns im Nachhinein, das wären -15°C gewesen und Leuts: das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das NICHT untertrieben war! Habt ihr schonmal Pausen mitten in der Abfahrt gemacht, bloß weil euch die Wangen vor Kälte brennen? Brrr, gescheite Skimaske haben will!
Ansonsten hatten wir unseren Spaß:
Hier ein Video von den Abfahrtskünsten der anderen (und der Kältewiderstandsfähigkeit meiner Hand beim Führen der Kamera) und ein Video von unserer kleinen Skischule 😉 Viel Spaß!
Achja und noch ein auffallendes Detail: die Amis scheinen Vorlieben dafür zu haben, ihre Unterwäsche auf dem Weg hoch zum Gipfel vom Lift aus in die Bäume zu werfen:
Die BH’s hingen alle schön brav in den Bäumen, nur die Boxershorts hatte den Baum verfehlt. Aussagekräftig? Wenn ja, wofür? 🙂