Augen auf, es gibt viel zu staunen!

Ein voller Tag liegt nun hinter mir. Nachdem ich morgens niemanden an der Uni erreicht habe, bin ich erstmal in die Stadt gefahren, um mich mit den lebensnotwendigen Dingen des Alltags zu versorgen: eine britische SIM und ein Fahrrad. So darf ich nun stolz verkünden, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben Internet auf meinem Smartphone habe (also WLAN ging auch vorher aber…)! Für die drei Monate musste ich das jetzt auch mal ausprobieren 🙂

Oxford selbst ist eine wirklich beeindruckende Stadt. Überall wohin man geht: kleine Burgen (eher Bürgchen), Schlösschen, Kathedralen und Kathedrälchen… oder aber putzige kleine, typisch englische Häuser, in denen man vielleicht nicht unbedingt wohnen will, aber von außen anschauen… den Fotoapparat müsste man garnicht wegstecken, man kann eigentlich jede Ecke fotographieren! Ganz im Gegensatz zu dem Mathe-Gebäude. Gut, es wird gerade ein neues gebaut, direkt daneben (man muss über die Baustelle quasi quer drüber), aber das alte Gebäude: zum davonlaufen, da war der Karlsruher Mathebau schöner! Dort habe ich nun einen Arbeitsplatz in einem Büro im Erdgeschoss mit 4 weiteren zusammen, Jalousien immer vorgezogen, im Erdgeschoss könnte ja jemand reinschauen und die Ideen klauen (sofern er sie auf einen Blick versteht – unlikely)! Drei der Bürokollegen habe ich schon kennengelernt, alles ausnahmslos nette Jungs, die in Oxford ihren PhD machen. Gespräch mit dem Prof, bei dem ich hier zu Gast bin, war auch sehr gut – die Arbeit kann losgehen!