Ich sitze im Moment ultragemütlich an meinem Schreibtisch, es ist schön warm hier drinnen (bin dick eingepackt, das Fenster zieht ordentlich) und draußen ist es dunkel und regnerisch. Eigentlich eine perfekte Zeit zum arbeiten! Und nicht nur eigentlich, tatsächlich habe ich bis eben noch versucht, der einen Gleichungsumformung auf die Spur zu kommen (wobei es nichts mit der mathematischen Spur zu tun hat). Bis eben.
Ansonsten ist im Moment noch nicht viel neues passiert, ich bin auf unfreundliche Gestalten im Haus gestoßen, die mich nicht mehr ins Haus lassen wollten, weil sie mich nicht kennen (obwohl ich einen Schlüssel habe) – hat mich aber mehr verwirrt/bespaßt als verärgert – und lerne täglich neue Wege zur Arbeit und zurück kennen, sowie die Sackgassen der Umgebung.
Dafür drei kleinere Geschichten:
Die erste: mein Osterhase hat überlebt! Nachdem ich von meiner Mom so einen knuffigen Osterhasen geschenkt bekommen habe, musste der einfach mit (@Dad: dein Schokozeugs ist auch mitgeflogen, allerdings im Inneren des Bauchs und nicht der Tasche). Also, in die Tasche gepackt und Daumen gedrückt, dass nicht nur Schokoladenteile ankommen und tadadadaaaaaa:
Die zweite: nachdem meine Handgelenken sich grade wieder etwas mehr beklagen, habe ich meine tolle ergonomische Tastatur von der Arbeit mit nach England genommen (jaaa, wofür man so alles Platz hat im Koffer). Allerdings habe ich bislang die Tastatur am Arbeitsplatz auf englischer Tastatur belassen (will doch mal testen, ob das für die Programmierung wirklich soviel vorteilhafter ist). Jedenfalls ist das ganz lustig, wenn die Tastatur deutsch beschriftet ist, aber die englischen Tasten dahinterstecken. Man kommt sich vor, wie Luc Skywalker nur nicht mit Laserschwert, sondern an der Tastatur: „Du musst die Tasten spueren, du darfst nicht schauen, was auf der Tastatur steht! Du musst es spueren!“
Die dritte: lang, lang ists her, dass ich meine alte Staubsaugerliebe zuletzt gesehen habe: „Heinz-Rüdiger“, zuhause bei Klaus. Der kleine, süße rote Staubsauger, der obwohl so klein schon ganz selbstständig durch die gesamte Wohnung von Klaus flitzte und stets versuchte jeden Staubfussel zu erwischen. Doch so schmerzlich die lange Trennung war: ich habe mich nun neu verliebt! Meine neue Staubsaugerliebe heißt „Henry“, ist etwas größer als Heinz-Rüdiger, aber von einer ähnlichen Farbe und hat sogar zwei echte Augen! Allerdings sieht man den Unterschied zwischen gesaugt und nicht-gesaugt kaum. Das liegt wohl aber eher am Teppich selbst, als an Henry.
Achja, nicht wundern, mein Blog zeigt als Zeitstempel derzeit immer die deutsche Zeit an, bin aber zu faul das zu ändern 😉