Sommer, Sonne, Sonnenschein

Ja, ein letzter Schwung aufs Wasser – heute allerdings alles komplett gemütlich, nur die Isis diesmal hochgepaddelt, vorbei an Schwärmen von Gänsen im Wasser, kleinen Segelbooten bei ihren Wendemanövern, Schwänen und ab und zu auch der einen oder anderen Kuh im Wasser stehend. Insgesamt ein traumhafter Tag, wenn auch mein Boot noch immer etwas Sand im Boot hatte – wo der wohl nur herkam…!

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Und danach gemütlich aufs Port Meadow setzen und ein Eis essen…

Die letzte Woche bricht an…

Oxford will mir den Abschied so richtig schwer machen. strahlender Sonnenschein am Samstagmorgen! Und dazu noch Besuch von Stefan und Özlem aus London. Nachdem ich x-mal am Café unten an der Straße vorbeigelaufen bin, haben wir dieses Mal dort Halt gemacht und ein gemütliches Frühstück im Sonnenschein eingenommen. Und weil es einfach sein musste, ein richtig britisches!

Und es war zwar mächtig (fettig) aber sehr lecker. Selbst die Bohnen mochte ich, die Soße dazu war aber auch einfach sehr gut. Nach einem kurzen Marsch durch Oxford und 99 Stufen hoch auf Saxon Tower…

…sind wir dann mal wieder ab zum punten. Diesmal allerdings nicht von der Magdalen Bridge, sondern mit den Punts vom Catz College (St. Catherine). Anja, eine Freundin vom kajaken hatte sich nämlich nicht nur selber dazu eingeladen, sondern auch einen weiteren Freund angeheuert, der uns die Punts vom College (kostenfrei) besorgt hat. Eine sehr entspannende Tour, als der Freund uns geschwind den Cherwell runtergepunted hat und eine sehr lustige Tour, als dann jeder von uns auch mal dran durfte. wir sind vorbei an den University Parks gefahren, wo ich sonst mit dem Fahrrad immer drüberfahre und so habe ich die Bootsrolle, die ich dort immer sehe, nun mal auch selber testen dürfen 🙂

Diese Strecke (nördlicher als die andere) ist deutlich bewaldeter, niedrige Bäume ragen in den Fluss rein oder drüberhinaus und man darf sich desöfteren mal ducken:

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Aber inzwischen sind wir alle Profis:

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2 sonnige Stunden später sind wir dann auf dem Weg zu G&Ds noch ins Trinity College rein (echt super, mit der Bod Card darf ich überall kostenlos rein und in diesem Fall auch beliebig Gäste mit reinnehmen!).

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Auch ein interessantes College, hat vorallem auch eine schöne „Liegewiese zum rumgammeln“. Danach noch ein Eis auf die Hand und durch Christ Church Meadow geschlendert.

Schließlich sind wir noch in ein japanisches Restaurant gegangen, dass Stefan auf Empfehlung von nem Kollegen ausprobieren wollte. Ein superkleines Restaurant, wie soviele Lokale/Kneipen hier ein kleiner Raum mit kaum Platz für die Tische, was das ganze aber nicht eng sondern eher gemütlich und speziell erscheinen lässt.

Verschiedene japanische Gerichte (Meiso Suppe, Tofu und anderes) später sind wir dann wieder in den Bus gestiegen und gen Headington gefahren, wo die zwei ihr Auto bei mir im Hof stehen hatten. Wir sind dann aber noch auf ein Abschiedsbier in den Black Boy gegangen, der passenderweise genau neben der Priory ist und in deren Biergarten ich seit meiner Ankunft täglich hinüberlinse. Heute waren wir also endlich auch mal drinnen und ich konnte einen Blick zurück in mein Zimmer werfen 😉

Ein superschöner Tag und die Gesichtsfarbe hat doch eher die rötliche Skala, mal schauen was morgen nach dem kajaken noch draus wird!!!

Nr. 64 und 65

Das nächste Bilderrätsel… (mit kleinen Anmerkungen). Feuer frei für wilde Lösungsvorschläge!


Die Kettenregel, bildlich veranschaulicht 🙂

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Solche Bilder kann man nie genug machen!


Englisches Bier ist nur bedingt flugfest…

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Wenn zwei Freundeskreise die Verbindung stärken…

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„Nordwärts, nordwärts wolln wir wieder…“

Kajak-surfen in Wales – Ein Wahnsinnswochenende!

Freitag direkt nach der Arbeit: ab zum Port Meadow… erstmal hieß es ausbaldowern wie wir die 9 Kajaks in den Mercedes Sprinter mit 6 Sitzen reinkriegen. Aber mit Ausprobieren, zwei netten Seilen, einem gekonnten Palstek und einfachen Abspannknoten war auch das bald geschafft: Abfahrt nach Wales!

Eine 5 oder 6 stündige Fahrt, unterbrochen von ein paar Reiseerkrankungserholungsspaziergängen (und nicht nur Spaziergängen), begleitet von dem stetigen Geknacke der Möhren und dem typischen walisischen Wetter, später kamen wir schließlich aber am Zeltplatz in der Nähe von St. David’s an. Der Rest der Truppe, die in einem weiteren Mietwagen hergefahren waren, hatte netterweise das Zelt schon aufgebaut. Eine echte Luxushütte: innendrin 3 Kompartments und in der Mitte massig Platz für gemeinsames Verweilen, was bei dem Wetter nicht gerade das schlechteste war. Regen gepaart mit gefühlten Sturmböen (wobei das sich ja im Zelt auch gleich viel schlimmer darstellt) und schon war das Hintergrundgeräusch für den Rest der Nacht geschaffen!

Samstag dann der Grund warum wir gekommen waren: am Strand, nur wenige Autominuten weg vom Campingplatz haben wir uns alle unsere wärmsten Kajaksachen angezogen und die Kajaks zum Strand geschleppt. Das Wetter? Während in Deutschland meines Wissens nach die Sonne schien und sich die Leute eher schon über zuviel Hitze beschwerten – in Wales peitschte der Wind und der Himmel hatte alle Schleusen geöffnet.

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Dann ab ins Kajak und rein in die Wellen! Ganz was anderes, mit dem Kajak auf die Wellen zuzufahren, mitten rein in die Gischt, die Wellenspitzen durchstoßen, andere Seite wieder runter, dazu der massive Regen – Abenteuer pur und soooo ein Spaß! Der eigentliche Teil sollte ja das auf-den-Wellen-zurück-zum-Strand-surfen sein, aber hej, wenn man auch schon beim rausfahren so viel Spaß haben kann?! 🙂

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„Welle wogte an den Strand, …“ (wer es nicht kennt, schönes Pfadilied).

Allerdings war ich dann beim surfen erstmal weniger erfolgreich. Ich war vermutlich ein bischen weit raus, zu den einen Tacken zu hohen Wellen (zumindest für meinen nicht gerade ausufernden Kenntnisstand des Kajaksurfens) – jedenfalls hatte jeder meiner ersten Surfversuche auch einen gelungenen Schwimmversuch zur Folge. Also Kajak wieder zum Strand begleiten, Boot ausleeren, wieder reinsitzen, Spritzdecke drauf und wieder warten bis die nächste Welle weit genug herankommt, um einen mit rauszunehmen (ansonsten sitzt man wartend da oder hüpft blöd durch die Gegend um ins Wasser zu kommen, das sollte man nicht unterschätzen). Ebenfalls nicht unterschätzen, sollte man wieviel Kraft es kostet rauszupaddeln. Aber was tut man nicht alles um zu den tollen Wellen zu kommen! 🙂

Insgesamt hatte ich am Vormittag ein Wellensurf-Schwimm Verhältnis von 1:1 und habe keine einzige Rolle hinbekommen. Dezent unzufrieden. Mittagspause gabs in trockenen Klamotten dann am Auto und im Café, was es danach etwas schwerer gemacht hat, den erwärmten Körper wieder in die nassen, kalten Klamotten zu stecken. Immerhin hatte der Regen mittlerweile aufgehört und während wir dann wieder auf dem Wasser waren kam sogar die Sonne zwischendrin raus! Und tatsächlich: die Wellen zu surfen klappte bedeutend besser (immernoch kein Vergleich zu manch anderen, aber hej, saucool) und gleich zweimal konnte ich mich per Rolle auch selber aus den Wellen retten (ein drittes Mal genügte ein einfaches Abstützen am Sandboden \*g\*). Als die Arme dann anfingen zu brennen und die Kräfte nachließen gab es dann nur noch ein Ziel: einmal selber aus dem Kajak steigen und nicht ans Ufer schwimmen – es gelang!

Übrigens hat auch Cliff, das OUKCK Maskottchen, das anscheinend tatsächlich mal bei einer Kajaktour aus dem Fluss gefischt wurde, Wellen surfen dürfen – am Campingplatz wurde er dann allerdings wie die anderen Sachen zum trocknen in die Sonne gebracht.

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Das schöne Wetter war gekommen und blieb auch für den Rest des Tages, was uns Gelegenheit für andere Spiele wie Rounders (Brennball/Baseball) mit Tennisball, einem Paddel anstelle eines Schlägers und mit Spritzdecken als Bases sowie dem Socken-Wrestling gab (muss ich bei den Pfadis umbedingt mal einführen!). Auch Joga und die wohlbekannte Paddel-Durchsteig-Übung waren dabei. Fish’n’Chips ausm Ort und etwas Wein, ein Abend voller Gespräche, die wohl selbst Gonzo beeindruckt haben könnten, folgte.

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Der nächste Tag verhieß nicht das beste Wetter und weniger Wellen, weswegen wir uns für die Variante des Symonds Yat East (Fluss Wye bei Ross-on-Wye) entschieden. Dies ist ein sehr breiter, komplett ruhiger Fluss, der an einer Stelle kurz nach dem Einsetzen eine Stromschnelle mit mehreren schönen Kehrwässern an beiden Seiten hat. Für diejenigen ohne Wildwassererfahrung eine gute Gelegenheit, das Kehrwasserfahren und das Traversieren zu üben. Gleiches galt fürs Schwimmen, d.h. unsere beiden Begleiter hatten desöfteren Gelegenheit ihre Bootrettungskenntnisse in die Tat umzusetzen und später auch die Lasso-Fähigkeiten bei der Wurfsackrettung zu üben. Insgesamt für mich nicht viel Neues aber eine gute Gelegenheit die ganzen Sachen nochmal in Ruhe zu üben, damit im September die Soca mich nicht aufs Neue überrascht.

Vorm zurückfahren sind wir dann noch alle in einen Pub im Ort zum essen gegangen und nachdem alle satt waren, stand dann das letzte Stück des Heimweges an.

Erkenntnisse von diesem Wochenende? Kajak-surfen macht Riesenspaß und ich brauche unbedingt mal eigenes Material (Helm/Paddel/Rettungsweste/Boot)!! Ich kriege anscheinend echt superleicht blaue Flecken: meine Beine können farbtechnisch derzeit mit denen der Lila Kuh locker konkurrieren – hoffentlich ist das bis zur Hochzeit am kommenden WE nicht mehr so auffällig! Zuviel Karotten können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. OUKCK und alle teilnehmenden Leute sind superspitze, der Einstieg in die Arbeitswoche wird sehr, sehr schwer…

Mittagspausenblogeintragtitel

Heute Morgen noch meine Sachen fürs Kajakwochenende gepackt: viele warme Sachen, extra-Decke, Thermoskanne, … gedanklich also schon voll vorbereitet auf ein mäßiges Wetter mit zu erwartenden 13 Grad und dazu ein eiskaltes Meer… und dann erhält man eine Mail von der Arbeit (also aus Deutschland) mit dem Betreff „Verhalten bei hochsommerlichen Temperaturen“! Paradox das ganze…

Dann schonmal ein Hinweis: es werden wieder Beiträge nachgereicht. Darunter mein Tag in Brighton (viel Sonne und viiiieeeel Wind) am letzten Wochenende mit Zuzka und was alles so passiert, wenn beim Kanu-Polo das Boot nicht dicht ist, die Spritzdecke nicht hält und die Paddel auch schonmal stabiler waren…

Brighton – Das etwas andere Ostseestrandbad

Zuzana hat mich gefragt, ob ich mit ihr nach Brighton fahre und da dachte ich, warum denn nicht! Hin und zurück sind wir mit dem Bus gefahren, jeweils insgesamt 3-4h, dabei aber ca. 1h Aufenthalt am Gatwick Flughafen. Dementsprechend war es natürlich schon später am Abend, als wir Freitag dort ankamen. Zuzka hatte mir auf der Fahrt schon von Brighton erzählt und wir hatten unsere Pläne für den morgigen Tag geschmiedet. Unter anderem habe Brighton einen Pier, der richtig weit heraus ins Wasser ragt. Ich ganz naiv stelle mir was ähnliches wie bei einem Ostseestrandbad, z.B. Binz vor. Dementsprechend war dann meine Überraschung groß.

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Soweit sieht es nur nach einem ellenlangen Pier aus, aber was befand sich darauf? Spielkasino im Miniformat, Fressmeile, Wurfbuden und am letzten Ende dann Wasserrutschen, eine Geisterbahn, eine Wilde Maus und eine waschechte Achterbahn mit Looping! Sobald man aber nach unten blickt, sieht man durch die Pierbretter hindurch das Wasser schimmern. Wahnsinn!

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Da wir etwas später da waren, hatte aber schon alles bis auf die Fish’n’Chips Bude schon zu und so haben wir uns da was geholt und dann mit dem mitgebrachten Bier (Hobgoblin!!!) an den windigen aber schönen Strand gesetzt. Der Abendspaziergang an der Strandpromenade entlang brachte uns 2km dann auch zu unserem Hotel 🙂

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Der nächste Tag empfing uns mit Sonnenschein und mal wieder etwas viel Wind. Aber sei es drum, wir waren am Meer! Wohooo. Tatsächlich lag unser erster Ziel des Tages dann aber doch nicht am Wasser, sondern ein klitzekleines Stück stadtinwärts: ich musste mein Guthaben wieder aufladen 🙂 Allerdings war die Richtung nicht ganz falsch, wir hatten uns für heute vorgenommen den Royal Pavilion anzuschauen. Wer übrigens glaubt, er könne Pavilion auf Englisch auf Anhieb richtig aussprechen, der liegt mit großer Wahrscheinlichkeit daneben! Übrigens: es war blaaaaaauer Himmel!

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Von außen schon sehr ansprechend, von innen ist der Pavilion der absolute Knüller. Leider darf man keine Fotos drinnen machen. Diesen Palast hat sich Wilhelm der IV. umgestalten und erweitern lassen und als Spaßpalast genutzt, um hier mit seinen Einfällen anzugeben, ja zu protzen und Gäste gebührend beeindrucken zu können. Jedes Detail jedes Raumes war durchdachte, war kunstvoll gestaltet. Vieles war dem asiatischen nachempfungen, der Kronleuchter bestand unter anderem aus 4 nach oben geschlungenen Drachen, aus denen die damaligen Gaslampen herauskamen, darüber dann ein Stern aus Spiegelglas. Die Tapeten waren künstlerisch gestaltet, der Teppich in einem Raum riesengroß und handgeknüpft (auch wenn der Raum schonmal dem Feuer anheimviel und der Teppich ein „Nachbau“ ist, in den übrigens einige Jahre nach Fertigstellung der Restaurierung übrigens schon gleich eine große Steinkugel durch das Dach und auf den Teppich fiel…).

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Überaus beeindruckt schafften wir nach der Führung durch so Handgeräte (beeindruckend auch die Lautstärke des Fehlalarms von meinem Handgerät) dann auch wieder nach draußen und wir genossen erstmal die Sonne auf dem Pier, zusammen mit einem überaus gesunden und abwechslungsreichen Nudel-etwas, das gleich 8 Stände nebeneinander anboten, die einen als chinesisch, die anderen als japanisch, die anderen nur als Nudelgericht… Bei einem Passanten waren die Möwen so dreist und haben ihm seine Nudeln direkt aus der Hand gefischt. Und nicht nur sein Essen war weg, sondern er musste sich von Zuzka und mir so richtig schön auslachen lassen. Der Gesichtsausdruck war aber auch einfach klasse!!

Schließlich sind wir noch in die Brighton Seaworld gegangen, das örtliche Aquarium. Es wirbt damit schon sehr alt zu sein und leider ist das auch wahr. Etwas heruntergekommen und nicht so wirklich viel zu bieten. Ein paar ganz nette Sachen, aber den Eintrittspreis mit Sicherheit nicht wert!

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Einen hilfreichen Hinweis habe ich dann aber doch noch nach Hause mitnehmen können:

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Wenn Fischaquariumabwasser schon so nährreich ist, was ist dann erst mein Schildkrötenaquariumabwasser?! 🙂

Den Tag haben wir dann am Pier ausklingen lassen, bevor wir wieder in den Bus gestiegen sind.

Sheldonian Theatre

Für heute stand auf dem Plan: den Bildungshorizont mal wieder etwas erweitern! Der Anlass: der Vortrag von Prof. Amartya Sen (Harvard), ein renommierter Wiwi Philosoph, der heute in Oxford einen Vortrag zu „Discovery of Women“ gehalten hat. Der zusätzliche Anreiz: der Vortrag war im Sheldonian Theatre, das ich bislang nur von außen bewundern konnte. Wer gut aufgepasst hat, weiß auch noch wofür das Sheldonian Theatre zumeist genutzt wird. Es wurde nämlich von Chistopher Wren für universitäre Zeremonien gebaut. Insgesamt muss ich sagen, war es leider ein wenig enttäuschend, denn vom Vortrag habe ich leider nicht viel verstanden (Distanz/Dialekt/Mikrofon…) und das Theater ist zwar ganz nett, aber doch nicht so imposant wie ich mir das vorgestellt hatte. Vielleicht wirkt das ganze aber auch einfach dann ganz anders, wenn alle Anwesenden in ihren universitären Gewändern gekleidet sind und diese gewisse Anspannung vor der ganz großen Zeremonie im Raum knistert. Ich werde das wohl leider nicht erfahren…
Zwei kurze Schnappschüsse zum Meinung abgeben:

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Canoe Polo

Tagsüber arbeiten und dann am frühen Abend noch eine Runde kajaken? Ja, diese Woche ist das möglich! Allerdings nicht nur irgendwie kajaken, wie die letzten Sonntage, nein, für diesen Mittwoch stand Canoe Polo auf dem Programm. Sprich man nehme die etwas schlankere und vorne und hinten gut gepolsterten Kajaks, dazu die etwas stabileren Paddel und natürlich einen entsprechenden Ball. Dann setze man einen eher Eishockey-ähnlichen Helm auf und baue im Wasser ein Tor schwimmendes Tor auf. Los gehts!

Ohne viel Ahnung von den Regeln habe ich also heute einfach mal beim Canoe Polo Training mitgemacht. Übrigens sind diese Kajaks deutlich instabiler (sprich, wendiger) und rollen dafür aber auch viel besser. Es war ein Riesenspaß und hat mich aber dermaßen geschafft, dass die Energie zum Lächeln schier nicht mehr gereicht hat. Dementsprechend wurde dieser Beitrag auch nicht am selbigen Abend geschrieben, sondern nachgereicht 😉

One last formal

Ja, ein letztes Mal… hier in Oxford neigt sich das Semester so langsam dem Ende zu. Hier ist das Semester 8 Wochen lang und für die Dauer des Semesters ist das auch die einzige Zeitrechnung die zählt. Man hört immer wieder „Which week are we in?“. Ich habe mich so langsam dran gewöhnt, bringt mir aber nicht viel, denn wir sind schon in Woche 7! Und nachdem man bis 8 gezählt hat, hören alle Vorlesungen auf, die ganzen Undergrads fahren brav wieder nach Hause, sowie viele der anderen Studis auch. Die Dining Halls sind noch ein Weilchen offen und schließen dann aber auch die Pforten für den Sommer – es wird ruhig in der Stadt.
Aber wie gesagt, wir sind ja erst in Woche 7! Nichtsdestotrotz hat die Vorlesung „Mixed Finite Element Methods“, die ich besucht habe, bereits heute den letzten Vorlesungstag gehabt. Auch gut, wieder mehr Zeit zum arbeiten! Wobei erstmal noch ein wenig gesunde Nervosität angesagt war, da ich im internen Seminar noch einen Vortrag zu meiner bisherigen Projektarbeit und der dazugehörigen Kopplung mit dem numerischen Thema, dass ich hier in Oxford bearbeite. Direkt nach dem Vortrag gab es nur eine handvoll Fragen, die richtige Diskussion kam danach erst in unserem Büro und am beim nächsten Mittagessen auf.

Zum Formal selbst gibt es nicht viel zu erzählen, das Essen war mal wieder gut, jeder Platz war diesmal ausgebucht (gen Semesterende werden die Formals wieder beliebter) und meine dunkelblauen Schuhe zur schwarzen Hose sind auch dieses Mal nicht aufgefallen. 🙂