Spaetsommer 2014 – Trifels

Ein besonderes Highlight ist noch gar nicht so lange her: einmal im Jahr findet „die Trifels“ statt. Eine Pfadiveranstaltung in Annweiler, wo es verschiedenste Musikworkshops gibt und der krönende Abschluss der Burgabend in der Trifels selbst ist. Zuerst sind wir vom Trifels-Gymasium aus zur Burg selbst gewandert. Vor den Toren der Kaiserburg mussten wir dann allerdings noch etwas warten, es war aber schon dämmrig und dann vor den Toren der Burg zu stehen, hatte schon sein eigenes spezielles Gefühl. Das ganze wurde recht „traditionell“ weitergeführt mit Trommlern und Fanfarenbläsern oberhalb des Tores und in wallende Umhänge gekleidete Organisatoren, die durch den ganzen Abend geführt haben.

Wir durften dann rein, die Treppen hoch und direkt rein in den Rittersaal (offiziell Kaisersaal), wo ringsum überall Kerzen aufgestellt waren (im Saal, die Treppe hoch, oben auf der Empore) und der Chor einer der Workshops sang. Eine Gänsehautatmosphäre, das erlebt man als normaler Touri auf der Trifels definitiv nicht! Nachdem alle auf dem Boden Platz genommen hatten (Fell oder Isomatte), begann eine Reihe von Darbietungen, ergänzt von kurzen Einleitungen oder Gedichtsvorträgen. Schöne Balladen, selbstgeschriebene Fahrtenlieder, zusammengewürfelte Lieder, Spaßtexte und Aktionen, einfach oder mehrstimmig, mal nur mit Gitarre, mal mit Kontrabaß, Geige, Akkordeon und Cajón alle zusammen. Da wir vom Singekreis Silberburg doch einige da waren, hatten wir den Tag zuvor noch schnell zwei Lieder vorbereitet und dazu auch neue/altbekannte Leute rekrutiert (Männerstimmen und Sopran) und saßen gespannt da, wann wir wohl dran kommen würden. Tatsächlich waren wir dann die letzten, hatten schon ein bischen Schiss, da vorher soviele richtig gute Darbietungen schon dran waren und haben das ganze aber doch toll über die Bühne gebracht (größtenteils): „Andre die das Land“ und den „Joik“ vom letzten Hamburger Singewettstreit.
Zurück am Gymnasium gab es dann noch neuen Wein und Singerunde am Lagerfeuer – nächstes Jahr gerne wieder!

Vielen Dank an Hannes für die Fotos!

Sommer 2014 – Klausurtagung

Eine Woche war dann auch vollständig der Arbeitsgruppe gewidmet. Ich habe stur die Planungen durchgezogen und dafür gesorgt, dass wir dieses Jahr mal wieder eine Klausurtagung (Arbeitsgruppen-Workshop) durchführen können: eine Woche zusammen in eine Tagungshotel fahren und neben gegenseitigen Vorträgen und Besprechungen auch etwas Freizeit gemeinsam verbringen konnten (socializing, wie andere das toll benennen würde). So haben wir gemeinsam das Bierdiplom errungen, waren wandern und entweder Radfahren oder Schlauchbootfahren. Ihr könnt ja mal raten, welche der letzten zwei Aktionen ich gemacht habe 😉

Schlauchboot bin ich ja schon öfters gefahren, allerdings eher unter der Bezeichnung Rafting und auf wilden Flüsse und mit einem Guide, der auch gesteuert hat und Anweisungen gebrüllt hat. Nun, diesmal war ich der Guide und mehr als eine kurze theoretische Einweisung gab es auch nicht und auf den ersten Blick zog der Fluß (die Loisach) auch recht schnell vorbei. Aber sobald wir auf dem Wasser waren und einfach mal ein paar Übungen zum ausprobieren gemacht haben, hat sich dann gezeigt, dass ich anscheinend doch gut aufgepasst habe, bei den bisher mitgemachten Touren und das Steuern eigentlich nicht sooo schwierig war (je nach Steuermann…). Wir waren zu 9. im Boot, inklusive Prof und so musste ich natürlich schauen, dass wir nicht baden gehen, saßen wir doch „alle in einem Boot“ (Arbeitsgruppen-Insider). Ein Wehr, dass man eigentlich umtragen soll, haben wir dann nach reichlicher vorhergehender Betrachtung und Abwägung dann doch befahren (der Verleihtyp hat gemeint, dass wir das machen können). Wir sind zwar nicht dort runter, wo wir wollten, da hatte ich dann zwischenzeitlich schon etwas Bammel), aber es hat sehr gut geklappt, alle sind im Boot geblieben, alle Paddel waren noch da und die Stimmung war gigantisch, alle letzten Zweifeln waren restlos verschwunden. Mal schauen, ob wir nächstes Mal „wirklich“ raften gehen können 🙂

Sommer 2014 – Barcelona

Mein Sommerurlaub bestand dieses Jahr aus zwei Teilen: der erste Teil war nur ein verlängertes Wochenende, aber trotz viel Reisen wahnsinnig entspannt. Felix hatte mal wieder eine Konferenz im Ausland und da ich ihn ja nicht immer alleine wegreisen lassen kann, sind wir diesmal schon vor der Konferenz hingeflogen und haben ein paar Tage genossen, inklusve unserem Weltmeisterschaftsfinale, für das wir extra die Welcome-Reception im … einem bombastischen Gebäude, verkürzt haben (und all die leckeren Häppchen). Naja, Hauptsache Weltmeister, Deutschland, wir alle und ich ganz besonders 😉

Hinflug:

Tapas, Meer und PALME!

Arc de Triomf, Sagrada Família, Case Milà

Museu Nacional d’Art de Catalunya & Welcome Reception

Rückflug

Sommer 2014 – Etje

Sommer 2014 – Etje
Ein weiterer Dauertermin war auch dieses Jahr wieder Ötigheim. Diesmal war ich bei sowohl dem Hauptstück (Brandner Kaspar), als auch dem Nebenstück (Schwarzwaldmädel) dabei und ich hatte da diesen Sommer einen Riesenspaß. Ja, es waren wieder viele Proben und dieses Jahr auch wieder einige Kostüme (manche groß genug für zwei!), aber die Truppe dort ist einfach superklasse und besonders das Schwarzwaldmädel ist nicht nur ein tolles Stück, sondern einfach prima umgesetzt.
Erstmal noch ein Einblick in den Brandner Kaspar:

Einige Späße gab es dann natürlich auch bei der Derniere, der letzten Aufführung vom Schwarzwaldmädel. Nicht nur, dass einige Jungs auch in den Mädelskostüme gesteckt und entsprechend mit Perücken versehen und geschminkt wurden, nein, an einer Stelle hatten wir uns etwas überlegt: eigentlich ist ein „werdendes“ Paar auf der Bühne, er singt für sie und erzählt unter anderem, wieviele Mädchen er schon in seinem Leben hatte und zählt alle Namen schnell hintereinander auf. Eigentlich sind sie nur zu zweit auf der Bühne. Wir haben dann aber alle Mädels vom „Jungen Chor“ (jung als Gegenteil von alt, nicht Jungs 😉 ) zusammengesammelt und sind kurz vor dieser Stelle auf dem einen Gebäude, was im Stück eine Wirtshaus ist, raus auf dessen langen Balkon und haben uns der Reihe nach hingestellt, jede (und jeder, auch die Verkleideten!) bereit, bei „ihrem“ Namen zu winken oder Kusshände zu werfen. Der Schauspieler wusste nichts davon, hat uns beim rauskommen allerdings entdeckt und gleich geschmunzelt. Seine Schauspielerklasse war gleich zu bemerken, er unterbrach sein Lied nicht und ignorierte uns auch nicht, sondern improvisierte und baute uns in seine Darbietung mit ein, sehr zum Spaß des Publikums.

Fotos von den Schwarzwaldmädel-Aufführungen, von hinter der Bühne, vom Publikum aus auf die Bühne oder auch mal umgekehrt…

Sommer 2014 – Kajaken

Ich hab es dieses Jahr endlich mal geschafft wieder mehr mit kajaken zu machen: im Heidelberger Hochschulsport gibt es Kanupolo und nachdem ich da in Oxford bei ein paar Trainings bereits Blut geleckt hatte, hab ich mich für einen Kurs angemeldet. Leider war der Kurs für meinen Geschmack etwas zu früh am Tag (17:30 Uhr 😉 ), sodass ich nicht jeder Woche hinkonnte, aber ich konnte immerhin erleben, wie herrlich es ist, auf dem Neckar paddeln zu gehen, den Ball aus dem Wasser aufzunehmen, ohne die Richtung des Kajaks zu ändern und den Ball passend zwischen zwei Toren hin und herzusprinten. Das Sprinten funktionierte sogar ganz gut, das einzige Problem hatte ich bei den (regelmäßig vorkommenden) plötzlichen Kehrtwenden! Die kann ich nicht sonderlich gut und wenn man dann auch noch in die Gegenrichtung wieder fahren muss – die Frage bestand regelmäßig wo auch immer dafür die Kraft noch kommen sollte! Ansonsten hab ich es auch zweimal mit dem KTV in Karlsruhe zum Bellenkopf geschafft und konnte kurz vor Saisonende noch ein bischen an meinen Rollen üben (damit die auch mal wieder im Wildwasser klappen!).

Zusätzlich habe ich es dieses Jahr auch mehrfach nach Hüningen an den Wildwasserkanal geschafft und ich hab mir meinen ersten eigenen Helm gekauft! Einmal waren wir dort nur zum Spaß und zweimal mit Freunden oder Felix Kollegen, wo wir uns dann sogar in die Rolle der Guides begeben haben, die Grundsachen (paddeln und wet-exit) beigebracht haben und mit etwas Glück auch die ersten Ein- und Ausschlingenübungen. Das Bootsretten zu üben kam dabei ganz von alleine! Dank meinem neuen Cowtail, den ich von Freunden zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte (ohne dass sie wussten, wofür der so wirklich war), konnte ich schonmal ein Paddeln oder ein Boot aus dem Wasser ans Land ziehen – viel öfters durfte ich aber mich selber und mein Material retten. Wenn ich nur nicht so leicht blaue Flecken kriegen würde, die an den Oberschenkeln sieht man auch nach 3 Monaten noch leicht! Aber der größte Spaß war zu sehen, wie Leute, die vorher das „wildere“ Wasser nur skeptisch oder gar ängstlich angeschaut haben, gelernt haben, wie man da schrittweise durchkommen kann und wenn man jemanden hat, der einem nach dem „Abschwimmen“ hilft, auch das garnicht so schlimm ist, nur potentiell etwas kalt auf Dauer /*g/*.


(ja, der Cowtail!)

Sommer 2014

Dieser Sommer war sehr voll, Veränderungen bei der Arbeit und eben viiiieeel drumherum (ihr kennt mich ja). Nachdem die erste Hälfte des Jahres mal wieder mit Hochzeiten (aus allen Himmelsrichtungen: meine Verwandtschaft in Köln, Felix Verwandtschaft heiratete in Budapest, Kollege heiratete im fränkischen) und Geburten geprägt war…


(zugegeben, einige der Hochzeiten und Kiddies sind noch vom Vorjahr)

… waren in der zweiten Jahreshälfte (bis jetzt) nur hin und wieder vereinzelte Aktionen angesagt. Siehe die entsprechenden Blogeinträge aus der Reihe „Sommer 2014“!