Sommer 2014 – Kajaken

Ich hab es dieses Jahr endlich mal geschafft wieder mehr mit kajaken zu machen: im Heidelberger Hochschulsport gibt es Kanupolo und nachdem ich da in Oxford bei ein paar Trainings bereits Blut geleckt hatte, hab ich mich für einen Kurs angemeldet. Leider war der Kurs für meinen Geschmack etwas zu früh am Tag (17:30 Uhr 😉 ), sodass ich nicht jeder Woche hinkonnte, aber ich konnte immerhin erleben, wie herrlich es ist, auf dem Neckar paddeln zu gehen, den Ball aus dem Wasser aufzunehmen, ohne die Richtung des Kajaks zu ändern und den Ball passend zwischen zwei Toren hin und herzusprinten. Das Sprinten funktionierte sogar ganz gut, das einzige Problem hatte ich bei den (regelmäßig vorkommenden) plötzlichen Kehrtwenden! Die kann ich nicht sonderlich gut und wenn man dann auch noch in die Gegenrichtung wieder fahren muss – die Frage bestand regelmäßig wo auch immer dafür die Kraft noch kommen sollte! Ansonsten hab ich es auch zweimal mit dem KTV in Karlsruhe zum Bellenkopf geschafft und konnte kurz vor Saisonende noch ein bischen an meinen Rollen üben (damit die auch mal wieder im Wildwasser klappen!).

Zusätzlich habe ich es dieses Jahr auch mehrfach nach Hüningen an den Wildwasserkanal geschafft und ich hab mir meinen ersten eigenen Helm gekauft! Einmal waren wir dort nur zum Spaß und zweimal mit Freunden oder Felix Kollegen, wo wir uns dann sogar in die Rolle der Guides begeben haben, die Grundsachen (paddeln und wet-exit) beigebracht haben und mit etwas Glück auch die ersten Ein- und Ausschlingenübungen. Das Bootsretten zu üben kam dabei ganz von alleine! Dank meinem neuen Cowtail, den ich von Freunden zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte (ohne dass sie wussten, wofür der so wirklich war), konnte ich schonmal ein Paddeln oder ein Boot aus dem Wasser ans Land ziehen – viel öfters durfte ich aber mich selber und mein Material retten. Wenn ich nur nicht so leicht blaue Flecken kriegen würde, die an den Oberschenkeln sieht man auch nach 3 Monaten noch leicht! Aber der größte Spaß war zu sehen, wie Leute, die vorher das „wildere“ Wasser nur skeptisch oder gar ängstlich angeschaut haben, gelernt haben, wie man da schrittweise durchkommen kann und wenn man jemanden hat, der einem nach dem „Abschwimmen“ hilft, auch das garnicht so schlimm ist, nur potentiell etwas kalt auf Dauer /*g/*.


(ja, der Cowtail!)

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