Eine Woche war dann auch vollständig der Arbeitsgruppe gewidmet. Ich habe stur die Planungen durchgezogen und dafür gesorgt, dass wir dieses Jahr mal wieder eine Klausurtagung (Arbeitsgruppen-Workshop) durchführen können: eine Woche zusammen in eine Tagungshotel fahren und neben gegenseitigen Vorträgen und Besprechungen auch etwas Freizeit gemeinsam verbringen konnten (socializing, wie andere das toll benennen würde). So haben wir gemeinsam das Bierdiplom errungen, waren wandern und entweder Radfahren oder Schlauchbootfahren. Ihr könnt ja mal raten, welche der letzten zwei Aktionen ich gemacht habe 😉
Schlauchboot bin ich ja schon öfters gefahren, allerdings eher unter der Bezeichnung Rafting und auf wilden Flüsse und mit einem Guide, der auch gesteuert hat und Anweisungen gebrüllt hat. Nun, diesmal war ich der Guide und mehr als eine kurze theoretische Einweisung gab es auch nicht und auf den ersten Blick zog der Fluß (die Loisach) auch recht schnell vorbei. Aber sobald wir auf dem Wasser waren und einfach mal ein paar Übungen zum ausprobieren gemacht haben, hat sich dann gezeigt, dass ich anscheinend doch gut aufgepasst habe, bei den bisher mitgemachten Touren und das Steuern eigentlich nicht sooo schwierig war (je nach Steuermann…). Wir waren zu 9. im Boot, inklusive Prof und so musste ich natürlich schauen, dass wir nicht baden gehen, saßen wir doch „alle in einem Boot“ (Arbeitsgruppen-Insider). Ein Wehr, dass man eigentlich umtragen soll, haben wir dann nach reichlicher vorhergehender Betrachtung und Abwägung dann doch befahren (der Verleihtyp hat gemeint, dass wir das machen können). Wir sind zwar nicht dort runter, wo wir wollten, da hatte ich dann zwischenzeitlich schon etwas Bammel), aber es hat sehr gut geklappt, alle sind im Boot geblieben, alle Paddel waren noch da und die Stimmung war gigantisch, alle letzten Zweifeln waren restlos verschwunden. Mal schauen, ob wir nächstes Mal „wirklich“ raften gehen können 🙂