Oh mann ich bin aus dem Häuschen!

Also sowas von genial mein Tag!
Was auf dem Programm stand? Numerik Hausaufgaben ignorieren und caving gehen!
UMOC Club Aktion, na klar, leader heute Ryan (Bewährungsprobe).

Ab gings erstmal früh morgens um 7 (jaja, durch Zeitumstellung doch nicht ganz so früh) los ab Totman Gym. Zumindest sollte es losgehen. Waren ja alle pünktlich da, bis auf die eine Person, die die Zeitumstellung beachtet, jedoch die falsche Uhrzeit im Kopf hatte. (Aber ich durfte sein Auto fahren, ich sach ja mal nix!)

Die Cave: Clarksville Cave im Staate NY.
Gleich dazu ein Kommentar: hier ist der link der cave und da hab ich auch einige Fotos her, weil wir innendrin nur schlecht eigene FOtos hätten machen können.

Die Cave ist die meistbesuchteste NATURAL cave. Also keine Leitern oder Lichter unten drin oder einen
roten Teppich, der einen durchführt! Deshalb: selbst ist der Mann (Ryan UND die andern)/bzw. die Frau und bringt ihr eigenes Licht mit. Natürlich eine Headlamp, die man praktisch am Helm befestigt. Warme Klamotten: sowieso Pflicht. Fast alle hatten sich vorher nochmal bei Salvation Army (Klamotten 2nd Hand Shop) eingedeckt.

Los gings. Das ist der Eingang!
DER Eingang?
Sagen wir der Haupteingang, wie die front door quasi.

Wo genau? Nicht das links hinten, sondern das mittiger. Geht direkt nach unten. Dann landet man im Hauptraum. Dort durften wir dann erstmal so ein bischen frei und munter exploren. In jede Ritze reinkriechen, jeden Gang untersuchen,
ob er wo hinführt.

Dann ging es weiter gen Lakeroom, das eine Ende des länglich geformten Cave-Komplexes.

Der Weg dorthin: wir wollten erstmal trocken bleiben. Also neben dem kleinen Bach entlang auf dem Felsplateau dem Ziel geduckt entgegen gegangen bis gerobbt, wenn es zu eng wurde (so that’s what the knee pads are for!). Mal langte man in Pfützen rein, mal konnte man den Ton direkt vom Stein abkratzen, mal musste man aufpassen, das der Fuss nicht stecken bleibt.

Im Lakeroom haben wir erstmal vollkommene Dunkelheit geschaffen. Total cool. Und Füße ins Wasser halten ist garnicht so kalt, wie es scheint (natürlich mit Schuhen und allem drum und dran!).
Von dort aus erforschten Sarah und ich eine kleine Archway, die im Wasser began und dann immer niedriger wurde und einen mehr ins Wasser presste. Aber tatsächlich, wir kamen im vorherigen Tunnel wieder raus!

Zurück ging es den gleichen Weg mit einem kleinen Abstecher: einige wollten den Th.. Way raus nehmen. Einen absoluten Kraxel-, Wurschtel- und Robbweg nach draußen. Ein Stück weit haben wir die andern noch den Weg mit reinbegleitet… es war schon deutlich enger… bis zu einer kleinen Zwischencave, bevor es für den kompletten Weg keine Aufstehmöglichkeit mehr geben sollte. Dort erzählt Ryan uns mannhaft (*g*) von seinem kleinen Unglück beim letzten Mal: steckengeblieben, Panik geschoben und sich dadurch noch weiter wo reingeschoben und ein paar Rippen gebrochen!

Wir sind dann zurück zum Main Entrance (der in der Mitte liegt) und von dort aus in Teil 2 der cave aufgebrochen. Den Eingang dazu hätte ich vermutlich NICHT gefunden! Also in was für Löcher man doch reinpasst! Der zweite Teil der Cave ist nicht immer eindeutig, wo es langzugehen hat. Es gibt zwar nur einen Weg, der zum Ziel führt aber soviele
nette, verlockende Abzweigungen 🙂 Der Weg war oft recht eng und es war viel klettern. Aber auch mal eine nette Rutschpartie hinab, wo der Weg ne kleine Rutsche war. Total cool und unten im Wasser landen!
Wir durften auch, sobald wir wollten kleine Nebengänge (Gänge klingt so groß… Löcher triffts wohl eher) erforschen, mussten nur Bescheid geben. So haben John und ich dann auch einen Gang erforscht, der im Endeffekt auch der Weg war. Ryan hatte sich vertan. Aber so haben wir den Wasserfall nicht verpasst, zu dem man erst hinunterkriechen muss. Er führte
auch definitiv nicht soviel Wasser wie auf den Bildern im Internet.Die Cave war ziemlich „trocken“.

Der Abschluss des Weges war fastnochmal der genialste Teil: zuerst durch einige kniehohe „Pfützen“ und dann: rein ins Wasser bis zur Brust und… wo muss ich lang? Ja richtig, da wo der Felsen bis auf 5-10cm übers Wasser runterkommt, da muss ich untendrunterdurch. Blubb, blubb. Ich bin ein bischen geschwommen! Ein eiskalter Schock. Durch den niedrigen
Wasserstand konnten wir das gleiche danach aber nochmal machen, was sonst nicht ging und durch eine kleine Nebennische auf den „Hauptgang“ stoßen. Danach waren wir aber auch schon recht schnell draußen.

Insgesamt immerhin 4,5h unter Tage! 4,5h die ich definitiv nicht vermissen möchte!

Danke Ryan und John!!!