Na, was ist das?
Wir lassen euch noch ein wenig raten, was ihr da gerade betrachtet und machen mit euch erstmal eine kleine Tour durch den angrenzenden Park.
Er hat viele kleine Wege und wenn man den einen entlang läuft, dann sieht man verschachtelt den nächsten, der führt wieder komisch woanders hin und am Ende… ja zum Glück gibt es die tollen Schilder auf denen komische Namen stehen, die zu anderen Tempeln führen und viele Treppen zwischen viel grün. Klingt komisch? Ist aber so!
Also sind wir viel umher gelaufen – stehts das Gefühl Spikes unter den Schuhen missend – und haben uns einige Tempel, Tümpel und kleinere Höhlen angeschaut.
Sehr putzig übrigens auch das Design der Mülleimer hier.
So, genug gegrübelt? Na klar, wer hat ihn nicht erkannt: der Riesenbuddha von Leshan!
Wenn man so nah dran ist, erkennt man einige Dinge, die man aus der Ferne nicht sieht: wie er neu verputzt wurde, ganze Stücke ersetzt wurden und das Gesicht am Ende wieder neu angemalt. Ahja und das der seine Ohren nicht putzt! \*g\*
Der Park ist an dieser Stelle also einfach so hoch wie der Kopf des Buddha. Von dort oben fallen die Klippen dann einfach steil hinab zum Fluß hinab. An der einen Seite des Buddha führen ziemlich steile und enge Treppen (mit überraschend hohen Stufen – von den Chinesen waren wir eher die flache Variante gewöhnt) hinab, bis man zu Füßen des Buddha steht.
Allerdings begreift man erst, wenn man wirklich dort unten steht, wie groß die Statue ist. Deshalb auch hier der Größenvergleich Mensch-Fuß. Und damit erklärt sich vllt auch der Titel dieses Beitrages 🙂
Auf der anderen Seite des Buddhas durch kleine Tunnel wieder raus und am Fluß entlang, Treppe rauf, Treppe runter. Am anderen Ende des Parks gibt es dann noch ein kleines Fischerdorf, dass so gebaut wurde, dass sogar die Form des Dorfes an eines Fischerboot erinnern sollte. Auf dem Foto befinden wir uns sozusagen auf dem Vorderdeck.
Hinter dem Fischerdorf überwindet dann diese wunderschöne Brücke den Abstand zu einer Insel im Fluß, die früher von Mönchen bewohnt wurde. Da die Füße allerdings so langsam genug Treppen getreten hatten und nicht auch noch die Treppen der Insel behelligen wollten, beließen wir es bei einer Fotosession auf der Brücke:
Nach dem Parkbesuch wollten wir noch in die City, um zu Mittag zu essen. Das ist noch ein Stück Weg und dies beschlossen wir mit der (Fahrrad-)Rikscha zurückzulegen. Dazu mussten wir den Fluß überqueren und die Brücke ging leicht bergauf. Das war für unseren armen Rikschafahrer zu viel: er hielt an und deutete Felix auszusteigen und zu laufen. Und ich? Sitzen bleiben und gefahren werden, wie es sich gehört! 😉
Ihr möchtet einmal mit Rikscha fahren und den verrückten Verkehr miterleben? Dann neigt doch mal euern Kopf so etwas nach rechts. Nein, das andere rechts! Und noch etwas weiter, ihr braucht so einen 90° Winkel. Genau und jetzt hier klicken.
Achja, zum Essen sind wir dann auch noch gekommen. Nach längerem rumschlendern fanden wir ein nettes Restaurant, in dem sie die Nudeln selbst herstellten. Dort verstanden die Leute jedoch keine andere Sprache außer chinesich, hatten dafür aber eine sehr schöne Bildertafel ihres Essens. Hier seht ihr Felix beim Essen bestellen!
Gruß,
Felix & Mareike