Fortsetzung des gestrigen Beitrags:
Nun hatte es die ganze Nacht geschneit, schön viel Schnee draußen. Ab ca. 8 Uhr morgens begann dann Amhersts persönliche Sintflut. Es schüttete aus Kübeln! Sogar der Strom war mal ne Stunde weg.
Der Wetterbericht hatte „FLOOD WARNING FOR URBAN AREAS AND SMALL STREAMS“ ausgegeben.
Tatsächlich konnte ich mittags auf dem Weg zur Uni schwimmen lernen. Da die Schneeräumfahrzeuge den Schnee der Straße an den Gehwegrand geschoben hatten, die Gehwege in der Mitte aber auch geräumt worden waren, gab es quasi zwei kleine Dämme links und rechts des Gehweges und das ganze Schmelzwasser des Schnees und der andauerende Regen floßen in ihrem neu gewonnenen Flußbett. Dass das außenherum laufen nicht ging, war doch klar, oder?
So wechselten die 15cm Schnee zu 15cm erfrischendem Eiswasser!
Wie der Wegbach im Vergleich zu unserem echten Bach aussieht: bitteschön!
Zum Glück sind meine Schuhe wasserdicht, man wusste nie, ob man in den Schnee oder eine 10cm Pfütze tritt. Es gab deswegen auch ‚delayed opening‘, die Uni öffnete erst um 11Uhr ihre Tore.
Heute nacht soll es allerdings eisig kalt werden! Mal schauen, ob die Uni dann morgen überhaupt öffnet!
Das Wassereis brauchen wir zwar nicht gerade, aber gegen ein bisschen echten Schnee hätten wir auch nichts!