Eine Ankunft fast schon wie bei einem Reiseveranstalter. Unterwegs kommen die letzten Informationen, die man vor Ort braucht. Nur in unserem Fall nicht vom Reiseveranstalter, sondern von Freunden. 🙂 Sie waren schon 2 Tage vor uns angereist und haben die erste Unterkunft für uns alle organisiert.
Am Flughafen mussten wir uns also nur noch etwas Geld und einen Fahrer besorgen. Geld gab es am ATM (tadaaa, anscheinend verlangt nur der ganz rechte Gebühren und wo haben wir unser Geld wohl geholt? … ). Auch hatten wir gleich einen Singhalesen an der Backe, der uns eine Fahrt aufschwätzen wollte. Was sein Preis ist? Na 3700 Rupien. Öhm ja, nur hat unser persönlicher Reiseveranstalter für eine nur minimal kürzere Strecke 1800 bezahlt! „Ja ne, das ist der Preis… soweit er weiß“. Ich bohre weiter… „Ja, die Preise sind ja fest nach Listenpreis, die Fahrer können die garnicht verändern“. Ahja? „Ja, er zeigt uns die Liste, vllt erinnert er sich auch nicht richtig!“ Also Liste angeschaut, Fahrer zeigt uns den Ort XYZ mit Preis 3200, er würde uns die Fahrt auch für nur 3000 geben. Jo, ganz auf den Kopf gefallen bin ich ja nicht, ich kenne den Stadtteil nördlich von Negombo wo ich hinmuss… lass uns den doch mal nachschauen! Ahja, da stehts ja: 1800 für ein Auto ohne AC, 2000 für ein Auto mit 😀
Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen gab es am Flughafen eigentlich nicht oder zumindest keine, die mir aufgefallen wären. Einzig dürfen im Moment die Autos nicht direkt vorfahren. Wir wurden also in einen Bus reingequetscht mit unserem Fahrer und zu einem Parkplatz in der Nähe gefahren, wo wir dann in das eigentliche Auto umgefrachtet wurden.
Unterwegs noch unsere Freunde eingesammelt und ab zu unserer ersten Unterkunft. Ein Strandresort in Waikala, ganz nett aufgezogen auf einer Insel, zu der man 100m mit dem Floß übersetzen muss.
Von den 90 Bungalows waren dann aber nur 3 besetzt. Also mit uns dann. Außer uns gab es noch 3 weitere polnische Gäste. Später fanden wir dann aber auch raus, dass hier wohl viele TUI Gäste gab und TUI hatte ob der „Umstände“ ihre Reise gecancelt. Also nicht weiter verwunderlich.
Ein Pool und das Meer, nur für uns 7…
Dazu ein Spaziergang in der Umgebung (ja, wir sind nicht typische Touristen, wir laufen!). Gab einige Einheimische, die ziemlich gut Deutsch konnten. Anscheinend arbeiten die alle als Taxifahrer und können es daher. Wobei das Deutsch wirklich gut war. Gab auch echt nette Gespräche, so konnten wir auch erfragen, was die weißen Flaggen an den Häusern bedeuten. Diese wurden von der Kirche angeordnet, als allgemeine Trauerflagge, um der Toten der Ostersonntags-Attentate zu gedenken.
Abends gab es Essen in einem kleinen Restaurant, in dem wir uns auf Anregung der Tochter des Hauses den echt klasse Milk-Tea des Vaters, sowie verschiedenes indisches Essen auftischen ließen. Traum der Tochter ist übrigens einmal in die Schweiz zu fahren, um Schnee zu sehen 🙂 Abends ist derzeit landesweit abendliche Ausgangssperre, also ging es danach direkt zurück ins Resort.
weiß (nicht schwarz) ist in Asien die Trauerfarbe, also tragen auch alle bei der Beerdigung weiß
Für Leute mit Zeit : Auf Bali gab es tuk-tuks, kleine dreirädige Fahrzeuge mit offener Ladefläche mit kleinen Bänken und Dach, keine Haltestellen, man konnte sie überall anhalten (Arm hoch), für den Vorort-Verkehr, passend für 6 (?) schlanke Weiße oder 10 Einheimische. Unser erstes (leeres) tuk-tuk wollte so etwa 3 € für die Fahrt, wir wußten aber von unserem balinesichen Studenten aus D, daß es nur 20 ct. kostet, wir haben das nächste tuk-tuk genommen …. vor 43 Jahren
In Bangkok haben wir am Flughafen ein billiges Taxi in die Stadt genommen, Kleinwagen, der Kofferraum blieb wgn. Überfüllung offen (?), wir saßen zu 6 (2 Erw, 3 Kinder plus Fahrer) und hatten hinten einen großen Koffer auf den Knien plus Klein-Gepäck …