Let it snow, let it snow…

…let it snow!

Ja das liebe Wetter nimmt dieses ach-so-schöne Weihnachtslied im Moment sehr ernst! Was es doch für Auswirkungen hat, dass wir dieses Lied an Weihnachten so oft gesungen haben konnte doch keiner ahnen.

Nicht nur wir Fahrradfahrer mit den dünnen Reifen haben darunter zu leiden, wenn wir doch einfach nur zur Uni fahren wollen und die Hälfte der Straßen schieben müssen oder dem Dreck-Schneewasser des Lasters ausweichen müssen… nein! Auch die Autofahrer haben darunter zu leiden:
Bestes Beispiel: Unsere lieber Nachbarin, genauer Hausmitbewohnerin. Ihr Auto steht vor der Tür im Schnee, das ist ja schon schlimm genug, doch nein, es wird auch noch von oben eingeschneit! \*kopfschüttel\*.

Frage: Was tun?
Antwort: Gaaanz einfach:
Rausgehen, Auto anmachen, Heizung voll aufdrehen, den Eiskratzer mit dem buschigen Besen dran rausnehmen und fein säuberlich das Auto vom Schnee befreien. Bis zum letzten Schneeflöckchen! Das klingt komisch und ist auch so! Und die ganze Prozedur täglich 1-2mal.

Wie ich vorhin zur Bahn lief und es wieder richtig schön dicke Flocken schneite, war wieder eine Session dran. Als ich wieder zurückkam, so 1h später, hatte das Auto bereits wieder eine 1-2cm dicke Schneeschicht obendrauf.
Jedem das seine…

200… 10

Ja, es sieht schon komisch aus. Jetzt wo man die zwei Nuller immer gewöhnt war…
Aber sie sind ja noch da! Nur nicht mehr hintereinander 🙂

Ist euch dieses Jahr eigentlich auch schon auf die Nerven gegangen? Da will man wie gewohnt die Jahreszahl hinschreiben, 200… und dann eine 10. Schade, man hätte früher bremsen sollen, 20010 sieht halt schon komisch aus!

Vorsätze habe ich tatsächlich gefasst fürs neue Jahr, mal schauen wie lange sie halten…
Und bevor ichs ganz vergess: ein frohes Neues wünsch ich all meinen Blogbesuchern!

Add turkey to the mixture…

Etwas mehr Text dazu folgt noch, Fotos ebenso… ihr koennt mir aber glauben, es ist lustig und ich bin sehr gespannt wie er schmeckt!!!

So, dem vor über einem Monat geschrieben obigen Satz sollen nun doch noch Taten folgen. Ich kann euch doch nicht unseren tollen Turkey vorenthalten!

Wieso das ganze? Es stand mal wieder ein Treffen in altvertrauter Amherstrunde an – passenderweise in die Nähe von Thanksgiving gelegt. Wer sich an vorletztes Jahr erinnert: Da hatten wir im Supermarkt ein „Thanksgiving-Turkey-Set“ mit allem drum und dran gekauft und ganz amerikanisch Thanksgiving gefeiert (siehe Blogeintrag „Happy Thanksgiving!„).
Dies war dann auch der Plan für Deutschland dieses Jahr. Kleines Problem: der örtliche Supermarkt bietet so ein Turkey-Set einfach nicht an. Ergo „DIY“ oder auch „German Engineering“ 🙂

Also erstmal Beim Metzger angerufen und eine ganze Pute für 7 Personen bestellt. Klingt jetzt ganz einfach, ist es aber nicht. Bis man erklärt hat, dass man WIRKLICH eine ganze Pute will und nicht Putenbrustfilet oder sonstiges vom Viech. Doch letzendlich konnte ich bestellen.

Rezepte herausgesucht und los gings:
„1. In a large bowl, combine all juices, honey, oil, mint, citrus peels, salt, pepper, herbs and spices. Mix well. Add turkey to the mixture, turning a few times to cover with marinade.“
… moment mal: „Add turkey to the mixture“? Die haben Vorstellungen!
Aber gut, „German Engineering“ wie schon vorhergesagt: take a big plastic bag, first add the turkey, then (!) the mixture! Das sieht dann in etwa so aus:

Und während der Turkey noch die Ruhe vor dem Sturm genießen kann (im Kühlschrank dürfte ihm ganz schön kalt sein, so ohne Federn…) nutzen wir doch einfach die Zeit am nächsten Vormittag und den noch freien Backofen um noch geschwind Plätzchen zu backen. Einmal alle paar Jahre darf man die auch ruhig schon VOR dem ersten Advent fertig haben 🙂

Da der Backofen nun schon so schön vorgewärmt ist, adden wir nochmal Turkey to the mixture, ääääh…, mixture to the turkey, stopfen zwei Thermometer rein und ab in den heißen Ofen damit! Zu Anfang noch unbedeckt, später lieber mit Alufolie und erst ganz am Schluss nochmal 10-15min ohne.

Dann heißt es warten…

Der Turkey in der Sauna derweil:

Zwischendurch wurde der Turkey natürlich noch etwas begossen und nach irgendwas zwischen 3 und 4h war der gute dann auch fertig (s.o.).

Er war auch superlecker, bot seeeehr viel Fleisch an (man erwartet sowas wie Rippen und da ist einfach nur Fleisch!):
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Na? Wem läuft grad das Wasser im Mund zusammen?
Mahlzeit!

Add the turkey to the mixture… (USA)

Why at all? We scheduled one of our Amherst-meetings to be close to Thanksgiving. If you remember the blog entry from 2 years ago: Back then we bought a „Thanksgiving-turkey-set“ at Big Y with everything needed in it and celebrated Thanksgiving the American way (see blog entry „Happy Thanksgiving!„).
We had hoped to do the same again this year but there was just a small problem: no supermarket selling turkey-sets! So „DIY“ or „German-Engineering“ was plan b.

First I called a local butcher to order a turkey for 7 persons. This doesn’t sound too difficult but it wasn’t as easy as that. It took some time until I reached the point when the woman on the phone believed me that I wanted a whole turkey and not only pieces and bits of it. In the end: mission resolved!

Next was choosing the perfect recipe and ready… goooo!
„1. In a large bowl, combine all juices, honey, oil, mint, citrus peels, salt, pepper, herbs and spices. Mix well. Add turkey to the mixture, turning a few times to cover with marinade.“
… wait a minute: „Add turkey to mixture“? Shouldn’t it be the other way around? Strange idea!
But we won’t pull out at that (remember „German Engineering“!) so: take a big plastic bag, first add the turkey and then (!) the mixture! That would look like the following:

While the turkey then may enjoy some rest and peace, freezing in the fridge (at least I’d be freezing, at those temperatures and having lost my feathers!) we took advantage of the freetime the next morning and the empty oven and baked a couple of Christmas cookies (very popular in Germany). Every year or so they may be finished even before the first Advent. 🙂

As the oven now is nicely preheated, we again add turkey to the mixture or rather: add mixture to the turkey, plug in two meat-thermometers and finally give the turkey a new nice warm home. At the beginning uncovered we soon covered it with aluminium foil just to uncover it shortly before it is done.

Then all there was left to do, was to wait…

Meanwhile the turkey enjoyed the sauna:

In between we brushed the turkey with some more mixture. About 3-4 hours later the turkey was ready!

The turkey was delicious, it had a lot of meat – definitely more than I would have expected (I rather expected some more bones):
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Anybodys mouth starting to water?
Enjoy!

Speedtest

Wenn man in der Fachschaft sitzt und so einigen Leuten „zuhört“ wie sie tippen, hat man schon als den Eindruck, die haben ein Tonband nebenher laufen, auf dem ein Wasserfall zu hören ist.

Da ich weiß, dass ich meinen Bruder bei weitem an Geschwindigkeit toppe, hab ich jetzt mal einen Speedtest gemacht. 1 Minute lang bekommt man beliebige Wörter vorgesetzt und soll sie so schnell wie möglich und ohne Fehler abtippen.
Mein heutiges Ergebnis: 513 Zeichen in der Minute, 390 Punkte, 2 Wörter falsch geschrieben.

Auf Englisch ist das ganze natürlich ein wenig langsamer, viel zuviele y’s und w’s, die man sonst nicht so häufig verwendet und andere Buchstabenfolgen: You type 372 characters per minute, 271 points, 2 wrong words.

Na, wer ist schneller?
Speedtest – hier klicken

(@Phil: du bist außer Konkurrenz!)

How I came to hate UML

Ob ich UML wirklich hasse? Nein, nicht wirklich. Letztes Semester als ich Formale Systeme gehört habe, ist es mir zum ersten Mal seit langem wieder über den Weg gelaufen und ich hatte erstmal wieder meine liebe Mühe, die ganze Struktur zu verstehen. So die einfachen Klassen und Objekte, die sind an sich ja einfach, noch kein großes Problem. Aber dann all diese Feinheiten, Leserichtung, Vererbung, Multiplizität und Rollennamen. Dann dazu am besten noch Navigierbarkeit und schieß-mich-tot dazu. Ist ja fast immer noch schön anschaulich.

Doch um zu dem Auslöser meines Schreibens zu kommen: wie verstehe ich das ganze, wenn ich blind bin? Ich hab mich für meinen HiWi jetzt eine ganze Zeit dahinter geklemmt und versucht mit Hilfe anderer einen Standard zu entwickeln, sodass ein UML-Diagramm simpel textbasiert (mit Tabellen) erarbeitet werden kann. Der Vorteil davon ist, dass blinde Studenten mithilfe eines Vorleseprogramm so auch an alle Informationen rankommen.

Was mich grad nur aufregt: wir haben jetzt über ein paar Tage hinweg versucht alle kleinen Änderungen und Ergänzungen, die man zu so einem UML hinzufügen kann, abzufangen und gleich mit allgemein in eine „UML-Umsetzung“-Übersicht zu packen.
Aber denkste, mit jeder weiteren Seite der Vorlesung, die ich umsetze, finde ich immer wieder neue Sachen, die wir noch nicht bedacht und dementsprechend noch nicht in die erklärende Übersicht eingebaut haben. Wer will auch schon an eine Assoziation zwischen zwei Klassen noch eine weitere Klasse dranhängen? (und das ist keine mehrstellige Assoziation!)

Das alles soll jetzt aber nicht so klingen, als wäre es sonst nicht interessant und ich hätte keinen Spaß. Es ist schon toll, wenn man sich immer wieder überlegen kann/muss, wie man etwas geschickt darstellt, sodass es leicht zu „erlesen“ ist. Die Umsetzung stockt immer wieder, weil ich mal wieder 5min darüber nachdenken muss, wie ich die nächste Seite am besten umsetze etc.
Doch eben etwas anders als ein normaler Tutorjob 😉

Mein Notebook hat noch Hoffnung!

Denn heute präsentierte es sich in der Farbe: grün!

Ihr erinnert euch an die rosa Farbe von vor ziemlich genau einem Jahr?
-> siehe: rosa Bildschirm vor einem Jahr

Mit lustig weiterchatten, obwohl man sein Geschreibsel schon längst nicht mehr sieht und auch nur noch ahnt, in welchem Chatfenster man sich überhaupt noch befindet? (und dann schlaue Leute auch noch darauf antworten… herje).
Immerhin war es diesmal unter Windows, was endlich die These widerlegt, dass es nur an Linux liegen könnte, da ich die letzten Male immer Linux gebootet hatte.

Aber wenn es diesesmal schon grün war, muss es ja noch Hoffnung für die Zukunft geben! (…das ist bestimmt ein gutes Zeichen für meine Prüfung morgen!)

Skilanglauf!

Sonst eher alpin unterwegs, dieses Jahr mich zum ersten Mal dabei ein bischen verletzt (worden!), so wollte ich doch auch endlich mal auf diesen dünnen Skierchen stehen und durch zartes Anheben des Fersleins mich ein wenig vorwärtsschiebend durch die Kante bewegen.

Der Plan: dank Stadtmobil ein schönes, großes Büslein für 9 Leute mieten und zu siebt schön früh freitags morgen ab gen Schwarzwald gefahren.
Dass wir so früh los sind, sollte sich noch als Glücksfall herausstellen, das Auto hingegen nicht!

Das Problem? Alles gute kommt von oben, die Reifen sind wohl doch keine Winterreifen und mit Heckantrieb ist auch das letzte Fünkchen Hoffnung verloren gegangen den Bus inklusive Insassen den Berg hinaufzukriegen.

Dank einigen Anschiebens haben wir zumindest den Bus aus den Schneetiefen holen können und so fuhr Felix den Bus schwitzend und im 2. Gang die nächsten 6km alleine weiter und wir… tja, was wohl: laufen ist gesund!

Achja, hab ich schon erwähnt, dass es schneien könnte???
Das rechte Bild ist übrigens von einem Aussichtspunkt auf dem Weg: „Und wie sie sehen können, sehen sie nix.“

Das Langlaufen an sich fand ich dann aber ziemlich cool. Gelegt hat es mich anfangs nicht so schnell, das kam erst später. Voerst waren dafür Jonathan und Fabian zuständig: