How I came to hate UML

Ob ich UML wirklich hasse? Nein, nicht wirklich. Letztes Semester als ich Formale Systeme gehört habe, ist es mir zum ersten Mal seit langem wieder über den Weg gelaufen und ich hatte erstmal wieder meine liebe Mühe, die ganze Struktur zu verstehen. So die einfachen Klassen und Objekte, die sind an sich ja einfach, noch kein großes Problem. Aber dann all diese Feinheiten, Leserichtung, Vererbung, Multiplizität und Rollennamen. Dann dazu am besten noch Navigierbarkeit und schieß-mich-tot dazu. Ist ja fast immer noch schön anschaulich.

Doch um zu dem Auslöser meines Schreibens zu kommen: wie verstehe ich das ganze, wenn ich blind bin? Ich hab mich für meinen HiWi jetzt eine ganze Zeit dahinter geklemmt und versucht mit Hilfe anderer einen Standard zu entwickeln, sodass ein UML-Diagramm simpel textbasiert (mit Tabellen) erarbeitet werden kann. Der Vorteil davon ist, dass blinde Studenten mithilfe eines Vorleseprogramm so auch an alle Informationen rankommen.

Was mich grad nur aufregt: wir haben jetzt über ein paar Tage hinweg versucht alle kleinen Änderungen und Ergänzungen, die man zu so einem UML hinzufügen kann, abzufangen und gleich mit allgemein in eine „UML-Umsetzung“-Übersicht zu packen.
Aber denkste, mit jeder weiteren Seite der Vorlesung, die ich umsetze, finde ich immer wieder neue Sachen, die wir noch nicht bedacht und dementsprechend noch nicht in die erklärende Übersicht eingebaut haben. Wer will auch schon an eine Assoziation zwischen zwei Klassen noch eine weitere Klasse dranhängen? (und das ist keine mehrstellige Assoziation!)

Das alles soll jetzt aber nicht so klingen, als wäre es sonst nicht interessant und ich hätte keinen Spaß. Es ist schon toll, wenn man sich immer wieder überlegen kann/muss, wie man etwas geschickt darstellt, sodass es leicht zu „erlesen“ ist. Die Umsetzung stockt immer wieder, weil ich mal wieder 5min darüber nachdenken muss, wie ich die nächste Seite am besten umsetze etc.
Doch eben etwas anders als ein normaler Tutorjob 😉

Mein Notebook hat noch Hoffnung!

Denn heute präsentierte es sich in der Farbe: grün!

Ihr erinnert euch an die rosa Farbe von vor ziemlich genau einem Jahr?
-> siehe: rosa Bildschirm vor einem Jahr

Mit lustig weiterchatten, obwohl man sein Geschreibsel schon längst nicht mehr sieht und auch nur noch ahnt, in welchem Chatfenster man sich überhaupt noch befindet? (und dann schlaue Leute auch noch darauf antworten… herje).
Immerhin war es diesmal unter Windows, was endlich die These widerlegt, dass es nur an Linux liegen könnte, da ich die letzten Male immer Linux gebootet hatte.

Aber wenn es diesesmal schon grün war, muss es ja noch Hoffnung für die Zukunft geben! (…das ist bestimmt ein gutes Zeichen für meine Prüfung morgen!)

Skilanglauf!

Sonst eher alpin unterwegs, dieses Jahr mich zum ersten Mal dabei ein bischen verletzt (worden!), so wollte ich doch auch endlich mal auf diesen dünnen Skierchen stehen und durch zartes Anheben des Fersleins mich ein wenig vorwärtsschiebend durch die Kante bewegen.

Der Plan: dank Stadtmobil ein schönes, großes Büslein für 9 Leute mieten und zu siebt schön früh freitags morgen ab gen Schwarzwald gefahren.
Dass wir so früh los sind, sollte sich noch als Glücksfall herausstellen, das Auto hingegen nicht!

Das Problem? Alles gute kommt von oben, die Reifen sind wohl doch keine Winterreifen und mit Heckantrieb ist auch das letzte Fünkchen Hoffnung verloren gegangen den Bus inklusive Insassen den Berg hinaufzukriegen.

Dank einigen Anschiebens haben wir zumindest den Bus aus den Schneetiefen holen können und so fuhr Felix den Bus schwitzend und im 2. Gang die nächsten 6km alleine weiter und wir… tja, was wohl: laufen ist gesund!

Achja, hab ich schon erwähnt, dass es schneien könnte???
Das rechte Bild ist übrigens von einem Aussichtspunkt auf dem Weg: „Und wie sie sehen können, sehen sie nix.“

Das Langlaufen an sich fand ich dann aber ziemlich cool. Gelegt hat es mich anfangs nicht so schnell, das kam erst später. Voerst waren dafür Jonathan und Fabian zuständig: