Belege als Klopapierersatz?

Nur ein kurzer Beitrag zu einer merkwürdigen Besonderheit beim Einkaufen hier.

Wie vllt manche bereits wissen, gibt es hier oft Sachen nur dann günstig, wenn man solche Sachen kauft mit "Buy 1 get 3", "Buy to for $5"… oder mit Coupons. Hier in den Läden kriegt man diese Rabatte, die überall aushängen allerdings nur, wenn man auch eine tolle Kundenkarte von denen hat (dass die beim ausdrucken davon auch mal den falschen Knopf erwischen verschweigen wir mal).

Die Hauptbesonderheit: der Einkaufsbeleg, den man danach erhält.

Das erste was einem auffällt: laaaange Belege…

Dabei hab ich hier nur für $25 eingekauft! Bei uns zu Hause hieße so ein langer Beleg doch mindestens 100 € oder eine sehr unfähige Kassiererin!

Dann die tollen Rabatte 🙂 Ich hab mir 10 Hühnersuppen für einen Dollar gekauft. Das heißt, wie schreibt man sowas aufn Beleg?
10 x $0.1 = $1 ???
Nö 🙂

Aber seht selbst: genau hinschauen!

Aber wenns Spaß macht! Noch ein Tipp: entweder immer zu mehreren Einkaufen oder Vorräte für die nächsten JAHRE anlegen (oder dick werden…).

Office hours?

Also office hours brauch ich hier zum Glück nicht anzugeben.
Das wäre aber auch so gut wie der einzige Nachteil, der mir zu meinem Office einfällt (und dem Manko: keine Fenster!).
Wie ich dazu kam?
Im Math Department ist es hier so üblich, dass alle graduate students ein eigenes Büro erhalten, wo sie ihre Sachen verstauen können und auch einen Raum zum lernen und arbeiten haben. Wie ich zur Sekretärin dackelte, eigentlich nur um mich in meine Kurse eintragen zu lassen (actually I don’t meet the prerequisites as (oh wonder) I haven’t taken any of the courses I should have IN AMHERST)… da meinte sie nur "Oh! So you’re one of us!" und drückte mir die 3 Schlüssel in die Hand. Jo und da hocke ich nun und genieße das WLAN vor Ort 🙂

Ansonsten zum Büro: Ein Zimmer, das ich mir eigentlich mit 3 andern teilen sollte (ein Deutscher und 2 Chinesen), im Prinzip aber für mich alleine habe. Praktischerweise hat der eine Chinese (Sungha – ist in meinem Topologiekurs) noch ein Büro in nem anderen Department und der andere ist zur Zeit am Amherst College. Und Daniel, der andere Deutsche, der findet das Zimmer ein Loch und mags garnicht benutzen!

Aber trotzallem: wo in Deutschland kriegt man so nen Service? Die graduate students werden hier echt ganz schön "hochgehalten" (mir fällt grad kein gutes Wort dafür ein). Es gibt einmal die Woche "department tea". Also Tee und Kaffee und süße Teilchen für alle Profs und Graduates. Und heut abend is für uns Pizza Party!!! (*Hunger*)