„Ich war noch niemals in New York… „ – das Lied hab ich zwar bereits mit spätestens 6 Jahren nicht mehr lügenfrei singen können aber es fällt mir immer wieder bei dem Namen New York ein, ich hoffe ihr könnt damit leben.
Kurzer Hinweis zum Blogeintrag: lang aber mit vielen Fotos!
Wer unsere Stationen mitverfolgen will, Björn hat das ganze mal zusammengetragen und es ist hier nachzuschauen.
Los gehts!
Tag 1 – Freitag
Erstes Stück der Hinfahrt mit dem Auto (man muss nur dem Auto sagen – schon wissen alle welches gemeint ist) , die üblichen 4 Verdächtigen + Ines + Adriane, zumindest bis Greenwich, das noch im untersten Zipfel von Connecticut liegt. Von dort aus dann mit der Bahn bis nach NY rein zur Grand Central Station. Und wann anders außer abends hätten wir hier nicht ankommen dürfen, sehr imposant:
Danach sind wir erstmal in unser International Youth Hostel gegangen, haben eingecheckt (12er Zimmer, co-ed… dass die Amis sowas überhaupt haben! , Mädchendusche am gaaanz anderen Ende des Ganges natürlich) und sind danach direkt wieder losmaschiert/gesubwayt zum Times Square. Bei Dunkelheit natürlich ein Erlebnis! Und Menschenmassen waren auszuhalten. Was das nächste Ziel war? Etwas für die inneren Werte tun! Sprich den Magen mal etwas aufheitern! Und wo war ich seit ich in Amiland bin noch kein einziges Mal? Im Mägges! Also: Hunger + nichtzuteuer = Mägges.
Die andern beiden Mädels waren übrigens ansonsten getrennt von uns in der Stadt unterwegs, dass wir zusammen hinfahren war auch extrem kurzfristig beschlossen worden.
Wat noch anstand? Das Rockefeller Center! Für die, die es nicht wissen, hier wird jährlich ein ewig hoher Weihachtsbaum der Kategorie „5m in den Boden und mit 4 Stahlseilen sichern“ aufgestellt und darunter befindet sich im Winter eine Eisbahn für Leute mit $27.50 zuviel in der Tasche. Aber sieht ja ganz nett aus. Nur „heute“ ohne Licht, es war schon nach 12.
Tag 2 – Samstag
Gemütliches Frühstück war angesagt, außerhalb in einem kleinen Restaurant oder so ähnlich. Und was sein muss, muss sein: 3 Pancakes mit Sirup und Bacon dazu! Achja und Björn, wie er seine Milch schlürft 🙂
Gestärkt stürzten wir uns auf die sehr windig-kalte Stadt – zum Glück alle mit Ski-/Winterjacke ausgestattet (Kirsten auch bald mit Blasenpflaster)!
Erstmal mit der subway einmal nach gaaaanz unten (mein Erkundelehrer würd mich dafür auf den Mond schießen.. nach Süden!) gefahren und dort alle mit viel Ausdauer versucht ein Selbstbildnis zu machen, auf dem auch die Freiheitsstatue im Hintergrund zu sehen ist! Ich bin unter 20 Versuchen geblieben.
Auch am StockExchange vorbei, da wurde ebenfalls ein Weihnachtsbaum aufgestellt und später noch durch Chinatown geschlendert, das was ich wirklich sagen muss, um einiges günstiger als Little Italy ist. Ein Paar Handschuhe, dass ich mir angeschaut hatte, kostete am Anfang der Straße $5. Später das gleiche Paar für $7, in Little Italy. Und am Ende der Straße, was wollten sie dafür? $10! Und wollten mir nicht glauben, dass es die woanders für $5 gab… Nuja, komisch sind die Chinesen aber schon, was die aufn Laden schreiben und was die verkaufen sind auch zwei Paar andre Schuhe!
Abends war ich dann mit Volker zusammen in nem Musical. Weil mir die Geschichte so gut gefiel (Jörg, kennst du noch das LTB?) sind wir in „Les Misérables“. Hut ab, genial gesungen, super Schauspieler und für das bischen Technik was verwendet wurde: gezielt eingesetzt! Achja und schön für $30 im $100-Bereich sitzen zu dürfen (Studiticket)!
Danach mit Kirsten und Björn zusammengetroffen und nochmal zum diesmal beleuchteten Rockefeller Center und danach zum aufwärmen und Füße ausruhen noch kurz in ne Kneipe.
Tag 3 – Sonntag
Geweckt worden mit der Überraschung des Tages: es schneit!
Ausgecheckt, Frühstück am selben Ort und ab durch den Central Park – alles schön weiß!
Einmal den Central Park zum Südende durchlaufen und wieder Richtung geliebtem Times Square. Noch lustige Läden besucht, einen Spielzeugladen, den Disneyshop und schließlich noch den Starbucks im Rockefeller Center. Jetzt hab ich auch mal aus nem Starbucksbecher getrunken! (wenn auch nur Kaba – für die Berliner, die das Wort nicht kennen: Kakao!)
Das wars dann auch schon von unserer Reise, es haben alle überlebt, es wurde alles wiedergefunden und das WE war mehr als nur gelungen!
Achja, die Amis haben KEINE Ahnung von deutscher Musik (4 von den ungefähr 10 deutschen CDs)