Gute Nachrichten – Schlechte Nachrichten

Ja, der Titel lässt Neuigkeiten erwarten…
Was wollt ihr zuerst? Die guten oder die schlechten Nachrichten?
STILLE
Gut, ihr habt es so gewollt, bittesehr:

SCHLECHTE NACHRICHTEN:
1. Ich musste vorhin Felix zum Flughafen bringen \*schnüff\*
2. Mein Beurlaubungsantrag für das SS08 wurde von der Uni KA nicht genehmigt, mein besonderer Dank an Rektor Hippler.

GUTE NACHRICHTEN:
1. Am Flughafen konnte ich heute tatsächlich die Gebühren für mein Rückflugticket zahlen und somit meinen geänderten Rückflug bestätigen lassen! Ihr Deutschen: freut euch auf den 26. Juni, da kommt eine unersetzliche Persönlichkeit zurück !
2. Wem ich hierfür danken muss, weiß ich bisher noch nicht, aaaaaaaaber der Rektorbeschluss wurde gekippt, ich bin doch beurlaubt!

Auf weitere Beiträge dürft ihr euch bald freuen und miterleben, was ich in vor der Springbreak in der Brauerei, in der Springbreak in NY und WDC und sonst auch erlebt habe und wie die midterms ausgefallen sind . Wer zu neugierig ist, darf bei Loli oder Kirsten im Blog spickeln 😉

UPDATE:
Einige weitere Blogeinträge zur Springbreak sind jetzt oben, allerdings chronologisch einsortiert, bitte weiter runter scrollen 🙂
Sie sind (fast) Wort-für-Wort unserem Reisetagebuch entnommen, die Fotos allerdings der Kamera…

Falsche Italiener und ein Blick von oben

Da der Regen sich bereits gestern ausgeregnet hatte, stand heute einem Gang durch den Central Park nichts mehr im Wege! Losgedackelt und ziemlich noerdlich in den Park hinein. Auf den verschlungenen Wegen durch den noch grauen Park gabs die Pizzareste vom Vortag als Fruehstueck (die Monsterpizza war einfach nicht zu dritt zu schaffen).

Anschliessend wollten wir uns nach Chinatown aufmachen um dessen „Authentizitaet“ zu ueberpruefen. Der Weg dorthin sollte uns durch „Little Italy“ fuehren … aber ehrlich gesagt finde ich eine Pizzaria mit englischer und chinesischer Beschriftung nicht sehr italienisch. Die Chinesen haben also gut expandiert und das italienische Viertel uebernommen. Ich war ein wenig enttaeuscht, dass sie nach 2 Monaten Chinesischunterricht nur sooo wenig lesen konnte. Viel besser ging es Felix aber auch nicht, einzelne Zeichen okay aber der Rest: BLUBB. Die fiese chinesische Handschrift ist aber oft auch kaum zu entziffern und dummerweise benutzt kaum ein Laden Druckschrift fuer seine Beschilderung. Loli fands bestimmt ziemlich chinesisch, oder Loli?

Mittagessen gab es auch noch beim Chinesen: Baozi (Teigtaschen), bei denen die Suppe herauslief und das Fleisch herausfiel, Sesamhuehnchen in Suess-sauer-Tunke ertraenkt, Auberginen im Fett und ein Kellner der trotz mieser Leistung auf seine 15% Trinkgeld besteht. Nicht so der Knaller. Zusammengefasst ein riesengrosses aber wenig chinesisches Chinatown mit Koechen die zwar ostasiatisch aussehen, dort aber sicher nicht kochen gelernt haben.

Dem geneigten Beobachter duerfte aufgefallen sein, dass fuer einen echten Besuch in einer echten Grossstadt noch eine Attraktion fehlte: von oben draufkucken. Das geht in New York noch vom wieder hoechsten Gebaeude der Stadt, dem Empire State Building. Also nix wie hin und hinten an die Schlange anstellen. Bevor wir die Aussicht vom 86. Stock ueber Manhattan geniessen konnten, hatten wir reichlich 90 Minuten gewartet. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich noch nie so gut durchorganisiertes „Warten“ erlebt habe. Mir kam es vor wie 20-30 Minuten. Die Schlange wurde staendig in Bewegung gehalten, man lief von einem Raum in den naechsten, erst kam eine Rolltreppe, Security Check, Ticket Schalter, Merchandise-Shop, Fotograf, Fahrstuhl, Entertainer und so weiter – es wurde quasi nie langweilig. Die Aussicht von oben war dann auch recht nett, in einer Richtung ein schon etwas entfernter Finanzdistrikt in der anderen der Central Park. Dazwischen viele viele (von hier oben) kleine Haeuser. Ich hatte nicht gedacht, dass es in Manhattan so viele normale Apartmenthaeuser gibt.

Nachdem uns das Empire State wieder ausgespuckt hatte, ging es gemuetlich ins Hostel zurueck – testen ob die Dusche nach der 2. Reparatur endlich das tut, was sie soll. Ausserdem durfte sich der Geldbeutel noch etwas erholen, waehrend es leckere Backwaren, Frischkaese und Suppe dank mobilem Wasserkocher gab. 🙂

Ausgeschlafen

Endlich mal etwas laenger in der Koje geblieben und anschliessend nicht weit entfernt lecker gefruehstueckt. Felix: „Da gibts in Manhattan nun schon 150 Strassen uebereinander und Mareike kennt einen leckeren Diner keine 2 Blocks entfernt: prima.“ Ich bin halt toll 😉
Nachdem wir uns gestern schon gross ueber die Broadway Musicals informiert hatten, sollte es heute auf Ticketjagd gehen. Anfangen wollten wir an einem Schalter am Times Square der Tickets fuer 50% des Preises verkauft – sehr verlockend aber proppevoll und voll ausverkauft. „Mama Mia“ haette es werden sollen, aber alles wech 🙁

Unser Indoor-Alternativ-Programm waren Madame Tussaud’s Wachsfiguren. Auch sehr lustig und erstaunlich realistisch. Vor allem standen die Figuren nicht irgendwo in der Vitrine sondern mitten im Raum und man konnte drum herum laufen und anfassen 😉

Nachdem wir uns dort zur letzten Etage vorgearbeitet hatten stand schliesslich die Frage im Raum: Was nun? Der Musical-Plan war ja gestrichen und unsere Idee war statt dessen mal wieder schlicht und einfach ins Kino zu gehen. Etwas was wir alle drei schon laenger nicht mehr gemacht hatten. Doch wie findet man in dem Leuchtreklamemeer eines? Genau man laeuft 3 Blocks zur Information um dort zu hoeren, dass doch direkt gegenueber von Madame Tussaud’s ein riesiges Kino ist … gracias! Also wieder zurueck, Film anhand von Plakaten ausgesucht und dann erstmal dem Hunger nachgegeben. Pizza stand auf dem Speiseplan und nicht nur „1 slice of pizza“, noe, wir haben uns gleich nen ganzen Pie bestellt – man goennt sich ja sonst nix (und er kostete auch nur so viel wie 3 Stuecke).

Pappsatt dann wieder die paar Haeuser zum Kino gerollt. Der Film: „Vantage Point – 8 persons, 8 views, 1 truth“. Die Szene (Attentat auf den US-Praesidenten) aus der Sicht der einzelnen Personen und mindestens drei mal wieder von vorne begonnen (aehnlich „Lola rennt“). Dabei wurde die Geschichte stehts ein Stueck weiter gesponnen und um Details ergaenzt. Eine echt nette Vorgehensweise und ein guter Film. UND geniale Kinosessel: Platz en mas fuer die Knie und gefederte Rueckenlehnen!

Die gruene Lady

Amerikanische Sehenswuerdigkeiten haben die nette Eigenschaft kostenlose Eintrittkarten zu verteilen. Leider sind diese aber nur in begrenzter Anzahl erhaeltlich. Sind die Tickets weg, kann man sich danach aber nicht etwa einkaufen, sondern kommt gar nicht mehr rein. Um der Freiheitsstatue also wirklich nahe zu kommen (zumindest bis in den Sockel, in die Statue selbst darf man gar nicht mehr) hieß es mal wieder zeitig aufstehen um kurz nach 9am „Gratis-Ticket-Schalter“ zu sein. Nach ein bisschen anstehen, Rucksack durchleuchten und Metalldetektor befanden wir drei uns auch schon mit 497 anderen auf dem Dampfer in Richtung Bedloe’s Island.

Vom Festland aus sah die Statue nicht halb so gross aus, wie ich sie von Fotos in Erinnerung hatte. Als wir direkt davor standen, war das Gefuehl aber ziemlich schnell verschwunden. Zusaetzlich steht die gute Liberty selbst auf einem Podest, welches genau so hoch ist wie sie selbst, aber das faellt fast gar nicht auf. Unser erster Punkt des Tages war eine kleine Rundtour um Ellis Island mit Nationalpark-Ranger Sam(!), denn die Insel ist bestimmt der kleinste Nationalpark der USA.

Nagut, also rinn in die Statue. Erstmal den Rucksack ins Schliessfach, weil boese. Kekse und Wasser ebenfalls: boese. Wieder etwas warten, roentgen, Metall detektieren und als Spezialitaet heute mal vom Automaten auf Sprengstoff abschnueffeln lassen. Es folgte ein Rundgang durch ein kleines Museum im Fuss des Podests der Statue. Ein Blick von unten in die Kupferhuelle hinein ist das Maximum was versicherungstechnisch seit dem 9/11 noch drin ist, leider.

Weiter ging es nach Ellis Island – der Einwandererinsel aus dem Geschichtsunterricht *g*. Ein schoenes grosses, leeres Gebaeude – der „Registration Room“ – ist fuer das Touristenvolk hergerichtet. Ziemlich langweilig. Auf den zweiten Blick outeten sich die angrenzenden Raeume aber als sehr interessantes Museum ueber die Geschichte der Einwanderung von 1892-1924.

Der Hunger trieb uns aber wieder zurueck aufs „Festland“ (Manhattan ist ja auch nur eine Insel). Erfreulicherweise fand sich dort auch recht schnell ein grosses M zum Kalorien bunkern. Eine schoene Runde ueber die Wall Street und die Baustelle am Platz des alten World Trade Center folgte und endete mit einem grandiosen Ausblick von der Brooklyn Bridge auf Manhattan.

Ranger Sam hatte uns ausdruecklich empfohlen bis zur Mitte der Bruecke zu laufen:

  1. im Hellen, wenn man weiss wonach man schauen will
  2. im Dunklen, wenn man das Panorama geniessen will

Danach konnten wir uns nur noch nach Hause schleppen und ins Bett plumsen.

New York, New Yooork

Frueh morgens um 09.05 Uhr am Peter-Pan-Busstop zu stehen, ist leichter gesagt als getan (nein, es ging nicht nach Nimmerland sondern nach New York City). Mit unseren schweren Taschen sind wir auch lieber mit dem Campusbus bis zur PP-Haltestelle gefahren, der nicht weit von meiner Haustuer aus abfaehrt. Von Studenten betrieben und für Studenten kostenlos (wie alle Busse hier im Ort). Dank deutschem Sicherheitsdenken hatten wir einen Bus frueher genommen und nun 30 Minuten Puffer bis unser Peter Pan Bus kommen sollte. So standen wir etwas frierend unter strahlend blauem Himmel – ein Erlebnis fuer Felix (um in den Chengdu den Himmel zu sehen muss man echt Glück haben). Captain Hook (der Busfahrer) hatte es dann auch ziemlich eilig, „befahl“ sofortiges Einsteigen und warf alle Taschen selbst in die Ladeluken unten im Bus rein.
Der Rest lief echt prima und keine 4h spaeter rollten wir auch schon ueber eine schicke Bruecke nach Manhattan hinein. Am Port Authority Bus Terminal (dramatischer Name – aber nix dahinter 🙂 haben wir dann auch nach wenigen Minuten Loli gefunden, die mit uns die naechste Woche durch die Strassen ziehen wird. Also auf in die Metro und unser reserviertes „Malibu Hostel“ suchen.

An der Adresse befand sich dann ein „Hotel Marakesh“ welches vom Aussehen her eher an … sagen wir … ein Gebaeude in der Brunnengasse (eine Strasse in Karlsruhe mit gewissen Etablissements) erinnerte. Tuersteher, kleiner Eingang, schmale lange Treppe, dunkles Ambiente. Der Emfang war aber nett und wir bekamen sofort unser reserviertes Zimmerchen. Nur finden mussten wir es in dem Gewirr erst einmal. Zuerst durch die „No Entry“-Tuer dann durch eine sich ueber mehrere Etagen erstreckende Baustelle. Zimmer dann am Ende des Ganges – typisch indisches Hotel halt 😉
Im Zimmer gab es gefuehlte 30 Grad (Celcius! das muss man hier ja immer dazu sagen) mit einer Heizung die sich nicht abstellen lies. Kommentar vom Hotelpersonal: Entweder Fenster auf oder Klimaanlage an – „Welcome to America“.

Dann aber endlich raus in die grosse Stadt. Den Broadway entlang mit Abstechern in große Laeden (Macy’s) oder Malls (Manhattan-Mall – da war der halbe Food-Court zu, tststs) und zum Feierabend dann auf den Times Square. Das geheime Highlight war aber der M&Ms-Laden dort. Nicht nur meterhohe Abfuellanlagen nach Farbe sortierter Schokolinsen, sondern auch jede Menge Schnick-Schnack ringsrum. Von T-Shirts ueber Taschen, Tassen, Teller, Figuren, Plueschtiere, Kissen bis zu Puzzles 🙂 Bei letzterem haben wir dann auch zugeschlagen. Wer wollte nicht schon immer mal 550 Teile „bunt“ zusammensetzen.

Springbreak

Midterms sind rum, Ergebnisse kommen übernächste Woche: SPRINGBREAK ist daaaa!
Und damit melde ich mich und Felix auch gleich für die kommende Woche ab, wir werden zusammen mit Loli die Großstädte der Ostküste unsicher machen 🙂

Geschichten vom ATM

Was ist eines der Vorurteile, dass Deutsche gegen Amis haben mögen?
Riiiischtiiiiiisch: Die Faulheit:
Der Ami fährt überall mit dem Auto hin, geht keine zwei Schritte zu Fuß.

Meine Meinung dazu: zu vielen Sachen muss man hier leider fahren, weil so weit weg (selbst der Einkaufsladen!), allerdings schaffen es die Amis doch immer wieder einen neuen Gipfel zu erklimmen:

May I present: the drive-through ATM……\*tröööt\*

Und weil wir hier ja nicht auffallen wollen, haben wir den natürlich ausprobiert. Genauer, Kirsten hat… wie ihr seht, scheint das Konzept noch nicht so ganz gelungen. Wenn allerdings der Fahrer dem Beifahrer dann die Beine festhält, sollte nix mehr schiefgehen… oder so.

Fliegen ist das schönste – wenn es dir die Fluggesellschaften nicht vermiesen

Um euch mal gleich einzustimmen:
ICH PLATZE GLEICH VOR WUT!

Zuerst gestern Abend/heute Nacht der lange Trarrarr wie Felix denn nun nach Boston kommt (und er ist noch nicht beendet, ich bin mal gespannt, wie er von New York nach Boston kommt und ob das noch heute ist!). Wenig Schlaf, trotzdem recht gut die Chinesischklausur geschafft, die VLs danach am liebsten nur geschlafen.

Doch kaum daheim, da geht mein persönlicher Kleinkrieg mit den Fluggesellschaften und Reisebüros dieser Welt weiter:
Ich hatte meinen Rückflug umbuchen wollen, auf 2 Wochen später als geplant. Aufm Ticket steht auch so schön:
„Gegen eine Gebühr von 100€ ist eine zeitliche Änderung möglich. „
Das ist ja fein, denkt sich der unbefangene Mensch und ruft da mal an bei den lieben Statravel.de Leuten! Ups, ne, umbuchen… DAS geht nur bei British Airways direkt (bei meiner herzallerliebsten Fluggesellschaft – wie nett!).
Nun gut, BA hat wenigstens eine kostenlose Rufnummer: dafür darf man sich wie erwartet erstmal durch die Wähltasten wühlen und die Zeit zum entspannen, die sie einem mit netter Hintergrundmusik geben, nutzen um schonmal die gewünschten Flüge rauszusuchen.

Nette Frauenstimme sagt dir dann auch: wann und wo sie es denn gerne hätten…. alles kein Problem, ich versuche erstmal (man kanns ja mal probieren) auch den Ort noch zu verlegen (nach SFO). Scheint alles wunderbar zu klappen, keine Probleme, die Dame sagt mir 100€ wären das dann wohl, aber für die endgültige Bescherung müsse sie die Anfrage noch in die Zentrale einschicken. 24h später könne ich anrufen, dann stünde der Preis fest.

Wiiieee nett, da lacht doch das Herz!
Frohen Mutes ruft man am nächsten Tage an: Also ein Preis habe man nicht feststellen können, umbuchen ginge nur über meine „local agency“ (Statravel.de). Was sagt die local agency? Neeeeeein, sie können da überhaupt nix machen, das kann NUR BA! (merkt euch schonmal den Satz).
Also nochmal BA kontaktiert… ich liebe Klassik! BA meint es ginge garnüschd, das könne NUR die „local agency“!
Nunja, ich telefoniere ja so gerne über Skyeout, aber habt ihr schonmal probiert bei schlechtem Empfang meinen Nachnamen zu buchstabieren, so das es ankommt? Auch wenn es sogar auf deutsch ist? – Hm, ne, glaub ich euch nicht!!!!!! Wenigstens hier bei Statravel keine Warteschleife oder wenn nur sehr kurz. Information: „Umbuchen können sie auf jedenfall, allerdings nur die Zeit, nicht den Ort und DAS kann NUR BA!“.

Hachje, hattet ihr schonmal so nette Pattsituationen? Nicht unbedingt empfehlenswert.
Also BA-Warteschleifen-genießer-Club gegründet und schließlich jemanden drangehabt, der bereit war, mir das Datum zu verlegen (sprich den neuen Flug schonmal zu reservieren) und diesen dann wieder einzuschicken! Dauert diesmal aber 72h bis ich den Preis erfragen kann. Wie? Na per anrufen natürlich! Ich hab sie alle lieb.

Dann Montag, der große Tag: ein kleiner simpler Anruf bei BA sollte meinen Tag in einem besseren Licht erscheinen lassen. Dummdummdummdummdummduuuuuu dummdummdummdidadidudiduuuummmm…… 20 ‚Dumm’s später die alles vernichtende Antwort: Wir können die Umbuchungsgebühr nicht ermitteln, kontaktieren sie doch bitte ihre ‚local agency‘.

Merkt ihr was? Immer die gleichen Wörter! Die versuchen dich durch sturre, monotone Strukturen in die Knie zu zwingen! DAS GIBTS DOCH NICHT! Behaupte ich jetzt mal. So. Einfach. \*augenroll\* Die Welt macht es einem nicht leicht.
So ging es wieder zu der kostenpflichtigen Statravel-Hotline über… lalalaaaa…. „ich checke mal kurz ihren Account, ich hänge sie kurz in die Schleife!“ ….. douh!….. Ende diesen Gespräches: ich solle die Umbuchung doch bitte schriftlich bei ihnen beantragen. Hmhm, ok. Mahlzeit. 2-3 Tage Bearbeitungszeit. Prost.

Naaaaaaa, wollt ihr Antwort raten spielen? Ihr habt folgende Möglichkeiten:
1) DAS können wir nicht tun. DAS kann NUR BA!
2) Sehr gut, dass sie sich sofort an uns gewandt haben, wir haben ihr Problem im Nu gelöst und ein Ticket von SFO nach FRA für sie gebucht.
3) Streckenänderungen sind ausgeschlossen.

Blubb? Richtig! Args.
Soweit der heutige Stand, gleich geht ne Antwortmail raus. Immerhin hab ich dann das ganze schonmal schriftlich!
Hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem? Gute Tipps? Außer ausrasten beim nächsten Mal? Mit dem Gedanken spiele ich so langsam… aber sicher!

Zeitumstellung!

Jaaaaa ihr lieben Leute, den Titel habt ihr richtig gelesen: wir haben bereits wieder daylight-saving time, uns wurde heute Nacht eine Stunde gestohlen!!! \*schnüff\*

GESUCHT: EINE STUNDE
GESTOHLEN: irgendwann vor 2 Uhr und nach 3 Uhr morgens
HOHE BELOHNUNG !!!

Bevor ihr jetzt aber in Panik ausbrecht, euch zu überlegen, in welche Richtung ihr eure Uhr verdrehen müsst, zwei Tipps:
1) Spring forward, Fall back.
2) Ihr Deutschen habt noch Zeit, ihr verstellt erst in 3 Wochen 😛
3) Bis zum 30.März wenn ihr an mich denkt, 5h zurückdenken (@Felix: 12h bis zum 12.März).

P.S. Und wer den Mathematikerwitz noch nicht kannte, kennt ihn jetzt!

Spring Semester und Kleinigkeiten

Jaaa, da meldet se sich wieder!
Ni hao!

Da fuhr ich heute morgen gemütlich-holpernd über die inzwischen teils-geflickten Schlaglöcher (die die 10cm tief waren sind nur noch 5cm tief) nach meiner Class nach Hause, die mutig-verrückten Flip-Flops und T-Shirt tragenden Leute betrachtend, die sonnigen 5 Grad Celsius mir ins Gesicht scheinen lassend, die Fahrradhandschuhe im Rucksack ruhen lassend, seelisch auf mein Mittagsmahl vorbereitend…
da fiel mir ein, dass bisher noch nicht so recht erzählt hab, was ich denn dieses Semester an der Uni so mache außer mich über den Schnee aufzuregen und Skizufahren!

Zu Anfang des Semesters konnte ich mich ja nicht so recht entscheiden… viel zuviele interessante Kurse, die mir ja was bringen KÖNNTEN – wenn man sie dann auch gut schaffen WÜRDE. Nach 2 Wochen (die add-&-drop period) hin und her rennen, Frustration, telefonieren, Lichtblicke, unbeantwortete E-mails schreiben und Zirkus en campus erleben stand mein Stundenplan dann genau am letztmöglichen Tag auch endlich fest:

1) Algebraische Toplogie:
Jaaaaa, schon wieder Topologie, wo ich doch letztes Semester so drüber geflucht habe! Aaaber, wir sollten in diesem Kursus nun endlich zu den Themen meines letzten Seminares (in KA) kommen und das hat mich schon interessiert. Außerdem: keine Klausuren! Nur HA! (dafür mal wieder gewaltig).

2) Independent Study (Real Analysis):
Maßtheorie… sobald letztes Semester in PDE das Wörtchen ‚measure‘ viel, ja da guckte ich biserl dumm und konnte nicht ganz mithalten. Das hat mich so genervt, dass ich einen regelrechten Drang entwickelte, die Grundlagen davon zu erlernen und bei meiner PDE-Proffrau nun ein independent study zu dem Thema mache. D.h. ich erarbeitete mir vorgegebene Kapitel/Bücher selber und wir gehen die dann gemeinsam durch. HA gibt es auch ab und an.

3) Introduction to Algorithms (CS):
Mein Nebenfach: Informatik. Zeit auch da wieder was zu machen und so hab ich mir diesen netten undergraduate-Kurs herausgesucht. Nachteil: viele HA und natürlich midterm und final.

4) CHINESE
Ich konnte es einfach nicht lassen! Ich fand das so dermaßen interessant letztes Jahr schon zu sehen, wie Felix die gelernt hat und dann in China all die Zeichen zu sehen… da wollte ich auch mal reinschnuppern.
Ich sag euch: das macht soooooo viel Spaß! Vokabeln lernen sogar auch manchmal 🙂

Jou, kurz und knapp: viel mehr Hausaufgaben als letztes Semester aber irgendwie bin ich dieses Semester deutlich besser organisiert und hocke zwar viel auf dem werten Hintern (keine Panik – es gibt seit neustem auch tägliche Rückenübungen) aber komme nicht mehr so arg ins Schleudern. Ich habe vorallem trotz Mehrarbeit dieses Semester jeden Dienstag und Donnerstag Zeit kajaken zu gehen! Seit gestern auch ein neues Wetshirt, dass wärmer hält und schon hält mich nix mehr vom Rollen ab – auch nicht von der Handroll!!!!!! (also ohne Paddel). \*stolz\*

Noch ein Detail: ich hab endlich ein neues Bett! Full-size sogar!!!! Hmmmmm, schlafen wie Le roi de la France (ou la reine).

Noch ein kurzer Ausblick:
Das WE wird voll mit lernen, da nächste Woche dann die midterms anstehen: CS und Chinesisch (mdl + schriftl). Dafür dann ab Donnerstag frei und Felix kommt ja dann auch auf seinem Rückflug von China über Deutschland bei mir vorbei 🙂
Ab ins Wochenende!!!!