Auf Fahrt in der Auvergne – 6. Tag

Dieser Fahrtenberichtabschnitt wurde von Nick geschrieben.

11. April 2012, Mittwoch

Der letzte stark startete abrupt, als der Zug um 5.15 Uhr den Motor startete und uns aus dem Schlaf riss. Wir fingen gegen 5.30 Uhr an, uns fertig zu machen und verließen dann unser Beton gesäumtes Schlafgemach. Nach einstündiger Zugfahrt erreichten wir in noch nassen Schuhen den Gare de Volvic, wo sich Jens und Balli erbarmten, das letzte Stück zum Auto zu laufen und uns dann abzuholen. Ein letzter Kleiderwechsel um einen mehrstündigen Aufenthalt auf engem Raum erträglich, wenn nicht überhaupt erst möglich zu machen und los ging die Fahrt.
Der erste Stopp war nach ca. 10 Minuten, um an der Volvic-Quelle die Flaschen aufzufüllen. 10 Minuten später der nächste Halt im Zentrum von Volvic, wo wir in einer Bar die beim Bäcker erstandenen Croissants zusammen mit einem Kaffee bzw. einer heißen Schokolade frühstückten. Es folgte noch ein Abstecher zu zwei netten alten Damen, die Käse verkauften. Wir durften uns den Keller anschauen, in dem er reift und uns den Käse aussuchen, den wir zu kaufen gedachten. Die verkaufstüchtigen „Käse-Omas“ versuchten uns dann gegen Ende des Besuches teilweise erfolgreich noch die verschiedensten anderen Objekte anzudrehen.

Mit etwas leichteren Geldbeuteln ging es nun fix zurück ins Auto. Bevor wir losfahren konnten, mussten wir aber leider noch auf Mareike warten. Aufgrund einer aus uns unbekannten Gründen entstandenen Beinerlahmung brauchte sie immer etwas länger. Die nächste Pause erfolgte an einem einsamen Waldparkplatz, der direkt hinter einer hässlichen und überfüllten Autobahnraststätte lag. Dort wurde der Käse angeschnitten und es gab lecker Mittagessen. Vom Regen unterbrochen hüpften wir alle jung und sportlich ins Auto. Mareike stieg auch ein.
Eine Tankunterbrechung folgte noch, sonst lief die Fahrt bis jetzt stoppfrei. Mareike wird noch in Karlsruhe abgesetzt, der Rest fährt bis nach Waldbronn. Dort endet eine trotz Regen schöne Älterenfahrt in die Auvergne.