Ein spontanes Queenstown

Das trübe angesagte Wetter ließ uns unsere Pläne umwerfen und den Tag vorerst nur in Queenstown verbringen. Queenstown ist nicht groß, aber dementsprechend sammeln sich dort auch alle Urlauber, Queenstown ist darüberhinaus auch das Mekka für Outdoorsportler. Von dort aus starten fast alle Touren, sei es Bungee Jumping, Seilgartenrutschen, Canyoning, Rafting, Paddeln… Wer Geld hat, kann sich beschäftigen. Wer kein Geld hat, auch 🙂
Da uns die Seilbahn zum nahen Berg zu teuer war, liefen wir die Stunde eben direkt den Berg hoch. Anfangs etwas steil, später eher gemütlich. Oben dann Mittagessen und für Felix und mich hieß es dann auch die „Sommerrodelbahn“ (Sommerkartbahn…?) die dort oben auf der Spitze des Berges ihre Bahnen dreht testen. Zuerst die Panorama-Strecke (einfacher und als erste Strecke verpflichtend), dann die „Advanced“ Strecke – mit mehr Speed. Ziemlich coole Teile, super gelenkig und man kann ordentlichen pesen, solange nicht andere Fahrer einen hin und wieder ausbremsen. Mit Finishfoto!
Runter wollten wir dann doch die Gondel nehmen, one-way Tickets gibt es auch, aber uns wurde erzählt, dass da nie kontrolliert wird. Bei Jule und David wurde auch nicht, bei uns hingegen wurde (nur bei uns!) dann doch nachgefragt. Mein Flunkern und Foto wedeln hat uns aber die 30 AUD erspart.

Da unser Britz-Besuch fehlschlug planten wir die nächsten Tag, buchten unsere Tickets für den Doubtful Sound und fuhren in Richtung Manapouri. Jule durfte (musste) ihre Fahrkünste dann auch mal präsentieren und ich würde sagen, wir können getrost behaupten wir haben 4 überaus kompetente Fahrer. Die Schlafplatzsuche war nicht direkt erfolgreich, nach einer kleinen Dirtroaddetour mit den ersten zwei freilaufenden Schafen nahmen wir den ersten besseren Kiesplatz in einer langgezogenen Kurve der Straße, umgeben von Hobbitland und vielen Schafen, kurz vor Manapouri. Die Duschzelle bestand am Abend schließlich ihren Test, das Wasser ist warm, der Duschraum winzig, das Wasser geht aber dahin, wo es soll 🙂