Frühes aufstehen! Irgendwie wird das hier so langsam zur schlechten Gewohnheit! Früh war diesmal vorallem saufrüh, wir mussten nämlich bereits um 5:25 Uhr spätestens am Check-In für die Fähre sein!
Die Fähre selbst ist für Ostseeverhältnisse nicht ganz so groß, aber Strom an Bord und viel Platz für die Passagiere, da insgesamt überraschend wenig Leute unterwegs waren und die Kapazität deutlich höher war. So fuhren wir zuerst raus durch den Queen Charlotte Sound, dann ein Stück übers große, weite (man konnte eigentlich immer Land sehen) Meer zur Nordinsel Neuseelands, nach Wellington.
Nach all den Kleinstädten und Dörfern auf der Südinsel (einschließlich Queenstowns) war Wellington doch eine Überraschung. Viel Verkehr, hohe Häuser (auf der Südinsel fast nur 1-stöckig!), wirre Straßenführungen, wenig teure Parkplätze – Großstadtfeeling! Wir haben Information in der i-Site eingeholt und aufgrund des Regens den geplanten Hafenrundgang durch einen Besuch im Te Papa Museum (das Museum von Neuseeland) ersetzt. Etwas Kultur muss ja schließlich auch mal wieder sein!
Weiter ging es dann zum einkaufen, wobei Jule und ich unseren Beitrag durch nicht mitgehen geleistet haben, die Müdigkeit schlug zu und wir verbrachten 2h schlafend auf dem Supermarktparkplatz, während Felix und David einkauften und die in der i-Site vergessenen Prospekte noch einsammelten.
Der Ausgleich kam dann später, also wir nach kurzer Weiterfahrt in Paraparaumu einen Parkplatz ansteuerten (mit einem Schild, dass hier genau 2 Autos Freedom Camping machen dürfen): nach super Essen (Fisch, red cod, mit Salat und Kartoffeln) pennten die Jungs quasi am Tisch direkt ein. Felix schlief auch einen Abwasch und 4 Postkarten später immernoch, also durfte er dort weiterpennen, während ich in unser Bett mit viiiieel Platz kletterte. Da ich von dort oben jedoch sein einsetzendes Schnarchen nicht abstellen konnte, wurde er doch noch geweckt und durfte oben weiterschlafen. Ich bin ja kein Unmensch!