Die Zeit nach Heidelberg

Nach einem erfolgreichen Abschluss
 



habe ich der Universität Heidelberg und meiner letzten Arbeit am URZ den Rücken gekehrt.
 

In den folgenden Tagen war ich aber auch trotz offizieller Freizeit genauso geschäftig, wie an einem regulären Arbeitstag, nur ohne pendeln 😉 Nebst Urlaubsvorbereitungen, gab es (und gibt es immernoch) haufenweise liegengebliebenes von der Liste „Todos nach der Promotion“ und außerdem noch zwei Sonderevents: zum einen hatte der Schwiegervater einen Runden, weswegen wir ab nach Berlin sind, zum anderen gab es eine große Hochzeitsfeier in Italien mit Ausflugsabstecher nach Venedig.

In Berlin war die größte Geburtstagsüberraschung, dass Felix Schwester mit Familie schon zum Geburtstag aus China angereist ist und nicht erst wie verkündet Tage später (es haben alle dicht gehalten!) und so konnte ich bereits jetzt Klein-Jonas das erstmal in echt sehen. Bisher kannte ich ihn nur von Fotos oder Skype (Felix hatte ihn ja schon in Australien getroffen… ja, die Welt ist ein Dorf!). Mit Bootstour und vielem tollen Essen wurde schön gefeiert.

Nach Italien zu kommen sollte eigentlich nicht so schwer sein, wir hatten ein Stadtmobil Auto (1er BMW! Bin ich ja noch nie gefahren :-)) und hatten zur Stressvermeidung auch einen Zwischenstopp kurz vor Innsbruck eingeplant. Nebst der zu erwarteten Staus war dann der Unfall vorm Fernpass nicht zu erwarten – Vollsperrung :-/ Entweder Umweg von 4,5h oder warten bis man neue Infos erhält. Die besten Infos bekamen wir dann von unserer Vermieterin und nach 1.5h war die Strecke auch wieder frei. In Italien wurde in einem vom Kloster zum Herrenhaus umgebauten Gelände gefeiert. Innen tolle Architektur und ringsum grüner, teilweise bewaldeter Park. Freie Trauung auf grüner Wiese (kitschig-superschön :-D) und alle Gäste durften eine halbe Stunde in der prallen Sonne auf die Braut warten – ein Glück war ich zum finalen Helfen bei der Braut! 😉
 



Nach einem „Ja, ich will“ vom italienischen Bräutigam und einem „Si, lo voglio“ von der deutschen Braut gab es dann einen Aperitif (viiiiiieeel Prosecco!), wo ich auf Wunsch von Reen und Pe „Herbstgewitter über Dächern“ mit toller Klavierbegleitung durch die Trauzeugin sang. Danke an Julia für die Hilfe bei der Vorbereitung!
 

Im Anschluss ging es weiter (hiervon wusste das Brautpaar nichts): Mama und Tante der Braut sangen einen irischen Reisesegen. Zum Refrain stieg dann die Schwester mit Querflöte und einer weiteren Stimme ein, zur zweiten Strophe stieg ich dann noch mit einer Zweitstimme ein. Sehr cool, wie das geklappt hat und die Instrumentalstrophe war superschön (ja, Silberburger Arrangements färben ab ;-)). Weiter ging es mit Essen, einigen Deutsch/Italienischen Reden und nochmal Essen… mit anschließendem Tanzen. Der DJ war leider etwas übermotiviert.
Erwähnen muss ich abschließend dazu noch… dass die Braut erst 2 Wochen vor der Hochzeit ihr Kleid gekauft hat!!!! Ja Reen, du hast bei einigen Leuten für erhöhtes Herzinfarktrisiko gesorgt! Aber schee wars!
 

 Und passend zum letztjährigen „Kiss me Kate“ in Ötigheim, ging es dann mal auch wirklich nach Venedig… „Wir fahrn nach Venedig…!“

Demnächst steht dann also ein mittellanger (ja, länger als 3 Wochen aber nein, kein halbes Jahr) Urlaub an, Kambodscha und Südchina stehen auf dem Plan. Bald als mehr hier!

Hinweis: dieser Blog sollte eigentlich längst umgezogen sein, er wird derzeit noch von einem Freund gehostet – Joachim, ich mach es nach dem Urlaub, versprochen!!! Für die Dauer dieses Urlaubs wird er jetzt aber wieder etwas in Betrieb sein.

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