TAB

Juhu, gleich haben wir unser Autole… und hier haben sie kostenlos Internet 😉

Gestern durch Melbourne getingelt, versucht wachzubleiben, war schier schlimmer als in Shanghai! Nettes Hostel, nah an der Metro, Metro sehr verwirrend (sitze in ner Bahn, weiss nicht welche Linie man drin sitzt oder keine Haltestellen auf Plaenen eingetragen und in der Bahn nicht angesagt… ganz lustig). Abends dann noch am Strand bei Sonnenuntergang und bereits 2 Pinguine gesehen, die dort unten an den Steinen leben… kewl!

Sodale, Felix zahlt noch… mal noch nach weiterem Weg schauen.

Da ich nicht vorher zu kommen werde, hier schonmal:
HAPPY NEW YEAR!

Nachtrag (um einigermassen im Zeitstrahl zu bleiben)
Noch zwei kleine Nachträge zum Ankunftstag:

1. Shanghai hatte mich übrigens wirklich geschafft. Falls es das Wort „schlaftrunken“ noch nicht gibt, würde ich es hiermit gerne einführen. Ich war sowas von körperlich müde und nicht mehr auf dem Damm… die Gangway zum Flugzeug hat geschwankt wie blöd, ich hätte es schier nicht mehr ins Flugzeug geschafft und hab mir dort erstmal diese schönen Papiertüten zurechtgelegt. Hab sie zum Glück aber nicht gebraucht, sondern konnte tief und fest schlafen.

2. Nachdem ich später wach war, konnte ich draußen tolle Bilder anschauen, fliegen ist einfach toll!


Das zweite ist vermute ich Wüste.

3. Bei der Ankunft am Flughafen in Melbourne darf man (wie vermutlich überall) so tolle Einreiseformulare ausfüllen und da ich meine Wanderschuhe am Schluss eher noch spontan in den Koffer getan hatte, hab ich natürlich nicht dran gedacht, dass Australien sehr strikte Regulierungen für die Einreise hat: man darf keine Gegenstände aus Holz mitbringen, kein Essen (meine 2 Äpfel hab ich nach dem Aussteigen direkt dem Mülleimer übergeben… ich hatte sie schlichtweg vergessen) und vorallem: keine Erde oder kein Sportzeugs, das mit „freshwater“ in Verbindung gekommen ist. Nunja, die Wahrscheinlichkeit, das an meinen Wanderschuhen noch Dreck dran ist, hab ich mal als nicht gerade klein eingestuft und deshalb lieber angegeben, dass ich „hiking boots“ hätte, die vllt Dreck dranhaben. Also ab in die Schlange derer, die nicht nur „no’s“ auf der Karte angekreuzt haben. Der nette Officer meinte schließlich: „Probably just walking shoes, right?“ – Ich: Ja klar, nur Laufschuhe, letzte Mal schon länger her, dass ich die anhatte (stimmte ja soweit)… Wie auch immer, ich musste meine Schuhe nicht rausholen, der Koffer blieb zu und ich durfte mich in die Q-Line einreihen (Quarantäne vermutlich). Dort hieß es dann Koffer abstellen, Handgepäck auf den Boden, dann lief der kleine süße Hundi vorbei. Schnüffelte kurz hier, kurz da, an uns vorbei, dann wieder zurück, schließlich eindringlicheres schnüffeln an meinem Rucksack und dann setzt er sich doch glatt neben meinen Rucksack!
Man könnte jetzt vermute, die Situation sei „gefährlich“ oder „ich-fühl-mich-wie-ein-Verbrecher“ gewesen, aber so war es in Melbourne überhaupt nicht. Die Beamte waren supernett und erstmal gabs eh ne Runde Applaus und ein Leckerli für den Hund, weil er das so toll gemacht hat. Alle haben sich gefreut und zu mir wurde nur gesagt, ich hätte ja vermutlich vor kurzem da Obst drin gehabt, das der Hund jetzt gerochen hätte? – Tatsache, der Hundi hatte Recht, wir erinnern uns an die 2 Äpfel… faszinierend der Hund!
Nachschauen in meinem Rucksack wollte übrigens auch niemand, die haben mir meine Aussage einfach geglaubt! Wir durften weiterlaufen und waren dann auch schon direkt draußen 🙂

4. Abends sind wir schön unkompliziert in die Innenstadt und nach einiger Metrofahrplan-studiererei (wir können das ja jetzt, wir sind fertig studiert *g*) auch gut zu unserem Hostel gekommen. Anschließend folgte die erste Tour-de-Melbourne und eine kleine Einkaufsrunde. Um uns (vorallem mich) weiterhin wachzuhalten, sind wir abends dann noch nach St. Kilda an den Strand gefahren. Passend zum Sonnenuntergang waren wir dann unten am Strand und konnten uns des schönen Anblickes erfreuen. Am Ende einer Mole waren standen sehr viele Leute herum und schwenkten ihre Fotoapparate. Da gibts was zu gucken – nichts wie hin! Einfach toll: da saß ein kleiner süßer Pinguin! Rundherum standen freundliche „Protect-the-penguins“-Leute in orangenen T-Shirts, die jedem erzählten, was es hiermit auf sich hat. Anscheinend leben hier 12 Pinguinpäarchen zwischen den Steinen am Ende der Mole und abends kommen die fischenden Pinguine heim um ihrem beim Nest gebliebenen Partner Futter zu bringen. Und wenn der Nestpartner es drinnen nicht mehr aushält, dann wartet er halt draußen auf den „Zuspätkommer“.

Kurz darauf kam noch ein zweiter Pinguin raus um frische Luft zu schnappen. Die Pinguine darf man nicht mit Blitzlicht fotographieren, da sie sonst davon gestresst werden. Deshalb haben die orangenen Helfer mit Rotlichttaschenlampen auf die Pinguine geleuchtet, damit wir sie sehen konnten. Pinguine in freier Wildbahn, die auch ihr eigenes Futter suchen und ihr Nest selbst einrichten, aber doch genauso begafft werden wie im Zoo 🙂

Ein Gedanke zu „TAB“

  1. Metro ? Mußt mal in Mexiko City fahren, das ist was für Leute ohne überflüssige und verwirrende Kenntnisse von Schrift und Buchstaben : Die U-Bahn-Züge haben Farben (Bahnsteig etc. hat die gleiche Farbe), und die Stationen Bild-Zeichen (Icons), ungewohnt für einen auf Namen fixierten nicht-Mexikaner. Also „die blaue Linie nehmen, an der Sonnenscheibe um- und dann beim Pferd aussteigen“. Ich hab dann eher die Stationen auf dem Plan abgezählt, also an der 8ten Station müssen wir raus ! Oder wo sind wir gleich eingestiegen ? Doch eher die 7te 😉 ???
    have a happy one und noch viel Spaß pa

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