Ja, das mitspielen in Ötigheim bringt mit der Zeit doch immer mehr schöne Sprüche zutage. So kam es bereits durchaus vor, dass ich im Büro gefragt wurde, was ich denn gestern Abend noch gemacht hätte. Meine Antwort dazu: „Gestern haben wir 4mal Jesus gekreuzigt.“ – Ein zäher Kerl unser Schauspieler!
Nun war es dieses Wochenende noch besonders schön. Denn direkt nach der Kreuzigung (dieses mal haben 3mal ausgereicht) ging es weiter zu einer Hochzeit (von einem der Schauspieler). Wer von kann schon von sich behaupten erst morgens noch Jesus gekreuzigt zu haben und dann später am Tage einer kirchlichen Trauung beigewohnt zu haben?
Kategorie: Kaarlsruhe
Zweierlei aus der Arbeitswelt
Nach dem langen Studentenleben endlich die Fronten gewechselt!
So dachte ich zumindest, bis ich mich heute morgen wieder in einer Vorlesung sitzend vorfand. Pünktlich morgens um 8 Uhr! Zur Weiterbildung und Skripterstellung. So schnell drückt man wieder die „Schulbank“ 😉
Und als hätte es weitergreifende Auswirkungen wollte man uns daheim am Institut nicht mehr reinlassen! Alle Karten funktionsuntüchtig. Oder besser: alle Kartenleser. Schade nur, dass diese nicht nur am Gebäude angebracht sind, sondern auch noch an den Türen zu jedem einzelnen Stockwerk! Noch „schader“ war dann, dass auf meinem Stockwerk grad alle zur Kaffeepause ausgeflogen waren und somit niemand drin war, der mir hätte öffnen können. Aber mit Generalschlüssel und Stuhl-Türstoppern weiß man sich halt doch zu helfen… man ist ja schließlich studiert!
Wenn Werbesprueche schiefgehen koennen
Als ich heute Morgen online nachschauen wollte, was ein Artikel bei einem Supermarkt gekostet hat, fand ich den folgenden Werbespruch für Jobs bei diesem Laden:
„Karriere ist eine Gerade„
Dumm nur, wenn die Steigung <= 0 ist...
Die erste Arbeitswoche
Nun ist offiziell: ich gehöre seit 1 Woche zur Arbeitswelt, die 8h am Tag am Schreibtisch sitzen und arbeiten spielen darf. Eigentlich hatte ich meinen Beginn direkt zu Beginn verkünden wollen, aber wer hätte mir das am 1. April schon geglaubt? 🙂
So hab ich nun ein schnuckeliges Büro direkt neben dem Hiwiraum, in dem ich auch meine Diplomarbeit geschrieben habe und teile es mir mit einem Kollegen. So nach und nach habe ich auch alle Sachen eingerichtet, wobei einen doch immer wieder irgendwelche Kleinigkeiten erwischen… eine Mitarbeiterkarte oder offizielle KIT-E-Mailadresse fehlt mir z.B. immernoch.
Bislang läuft alles gut, ich erfahre nur immer wieder wie wenig Ahnung ich wirklich von Numerik habe. Wenn man sich da mal mit erfahrenen Leuten unterhält, die Querverbindungen zwischen allen möglichen Themen herstellen können, da werden meine Augen groß (und der Mund still)! Mal schauen, wen ich so in 2-3 Jahren beeindrucken kann 😉
Hilfe, meine Tastatur spricht arabisch!
.eliK ni run hciltnegie gnalsib treissaP ?etlahcsmu redeiw sad hci eiw ,kcirT ned dnamej tnnek …lliw nehcsöl sawte nam nnew ,nand se driw esöb githciR .sträwkcür tbierhcs nam dnu mu rosruC red menie tgnirps dnreuadna dnu netierba lam hcildne lliw nam reßua ,hciltnegie gitsul znaG
Im übrigen: es sieht lustiger aus, als es ist… :‘-(
Fortsetzung: Die kleinen Geschichten des Alltags
So ab und zu, da muss man ja mal zum Arzt. Vorallem wenn es Frühling wird und man sein erstes Jahr Heuschnupfen hat, dann lohnt es sich besonders. Allerdings müssen sich das ziemlich viele Leute so oder so ähnlich gedacht haben: das Wartezimmer war (wie üblich) proppevoll. Das hat man ja schon oft erlebt, ganz viele Leute im Zimmer, keiner geht, viele kommen… aber habt ihr schonmal erlebt, dass auch die Kinderstühle (Sitzfläche keine 40cm hoch) besetzt waren? 🙂
Jedenfalls durfte ich nach anderthalb Stunden feststellen, dass die Schwestern vergessen hatten mich auf die Liste zu setzen… zum Glück war der Spiegel (=Zeitschrift, mein Gesicht ist jetzt nicht soooo spannend) interessant genug!
Später wieder daheim hab ich dann mal angefangen zu erledigen was so anstand. Ihr hättet mal meine Einkaufsliste sehen sollen: 6 Eier, 250g fettarmes Rindfleisch, 4 Tafeln Zartbitterschokolade, 3 Tafeln weiße Schokolade, 1l Milch, 1 Glas Hipp-Babynahrung (Karotte oder Gartengemüse), 1 Packung Shrimps… so eine Einkaufsliste hat man nun wirklich nicht jeden Tag! Aber alles schön in der Reihenfolge, wie ich es im Scheck-In kaufen kann 🙂
Wer errät was daraus entstehen sollte?
Naja, danach war noch das Aquarium dran, es musste mal wieder grundsaniert werden, schließlich wollen wir die bösen Bakterien loswerden, die die Panzer meiner Schildis befallen haben (wirklich böse Bakterien, wenn man sich die Panzer so anschaut!). Ergo zuerst die Fischis raus (im Moment 5 Stück), dann Wasser raus (Schildis parken eh schon im Trockenaquarium), dann Kies abschöpfen bis nur noch ein kleiner Rest drin ist (garnicht so einfach)… und was hat Felix da entdeckt? Ein kleiner Minifischi! Eigentlich eher ein Nanofisch, so ganz, ganz klein noch! Ei der daus, das Weibchen hat geworfen!
Dann stellte sich ein bischen Panik und ein schlechtes Gewissen ein, dass da noch mehr sein könnten und die nun, nunja, sich eventuell bereits irgendwo zwischen Klo und Kanalisation vergnügen… einen weiteren haben wir im Restwasser im Aquarium immerhin noch gefunden und einer hat sich auch noch im Eimer mit dem abgeschöpften Kies befunden. Also: wir haben nun wieder 8 Fische! Jetzt müssen wir nur noch dem Weibchen beibringen Bescheid zu sagen, wenn es Junge kriegt und zwar so, dass wir es rechtzeitig mitkriegen!
So, nun werd ich mal meine letzten freien Tage genießen. Ab 1. April geht es los mit den 8h-Tagen – das faulenzen hat ein Ende. Wobei so ganz faulenzen war dat ja auch nicht… nicht immer zumindest \*g\*
Die nächsten Tage zB werde ich hochaktiv sein, da will ich hoch hinaus! Der L-Kurs im Gleitschirmfliegen steht nämlich an!!! Also wünscht mir Hals- und Beinbruch, aber bitte nicht vor dem letzten Tag, weil sonst ists Essig mit weiteren Flugstunden 😉
So ein schoenes Wetter…
…da muss man einfach draußen sein! Passenderweise hatte ich heute noch einen Kostümanprobetermin auf dem Tellplatz bekommen und durfte kurze Spaziergänge von der Bahn zum Tellplatz und zurück an der frischen Luft genießen. Eigentlich alle anderen hatten ihre Kostümanproben bereits im Januar oder Februar gehabt (da war mir Australien aber doch wichtiger 😉 ) und so musste ich nehmen, was übrig blieb an vorhandenen Kostümsachen. Aber ich muss sagen, soviel Auswahl hatte ich glaub noch nie. Sonst wurde mir stehts ein Rock hingehalten und den musste ich dann nehmen, weil nichts anderes passte. Heute war genug Auswahl da, ich kann mich nun als Volk, als Aussätzige oder als Engel verkleiden… nur die braunen traditionellen Sandalen fehlen mir noch!
Wer sich das gesamte Schauspiel, namentlich das Musical „Jesus Christ Superstar“ (oder für Kinder das Musical „Peter Pan“ – da spiel ich aber nicht mit), anschauen möchte, der sollte, wenn er gute Plätze will, wohl schon bald in die Gänge kommen:
Tatsächlich ist mal wieder die Hälfte der Karten bereits wieder weg, aber es finden sich noch überall einigermaßen gute Plätze. Wer sich rechtzeitig ankündigt, bekommt von mir danach auch eine Führung übers Gelände. So einmal hinter die Kulissen zu blicken ist jedenfalls sehr spannend. Ich freu mich jedenfalls schon! 😉
40 Grad Temperatursturz!
Na von vorheizen hat hier in Deutschland wohl niemand viel gehalten oder? Kinners… da sind wir bei ~35°C in Melbourne los und kommen in Frankfurt bei -5°C an! Brrrrrrrr!
Flüge waren größtenteils in Ordnung und meine Prophezeiung, dass auf dem Hinflug alles zu glatt gelaufen ist, hat sich bewahrheitet. Der erste Flug hatte gleich mal 1,5h Verspätung. Ist ja nicht so schlimm dachten wir, wir müssen eh 3-4h in Shanghai warten… dumm nur, dass der Flug dort ebenfalls nochmal 2h Verspätung hatte! Aber besser als der Flug nach Brüssel, der hätte am gleichen Gate 1h früher losgesollt (um 23 Uhr Ortszeit) und wurde dann auf 2.30 Uhr morgens verschoben. Maaaahlzeit!
Ansonsten: bei China Eastern werden die Flugzeuge wohl auch älter… die Sitze bleiben teilweise garnicht mehr in ihrer Lage, sondern sind ohne Knopfdruck frei verstellbar. Dies hat zur Folge, dass man sich beim Start nicht in der in den Sitz heingedrückt fühlt, sondern auch in den Sitz hineingedrückt wird!
Das Essen von China Eastern, genauer von Shanghai (das Essen hängt ja davon ab, wo es eingeladen wird), ist allerdings nicht wirklich pralle. Aber man findet meistens was, was man essen kann. Das von Melbourne war deutlich besser aber das Essen von der Lufthansa auf dem Hinflug war das einzige was man als „lecker“ bezeichnen konnte 🙂
Sodale, nun heißt es mal wieder ankommen, Wohnung in Augenschein nehmen, Waschmaschine anschmeißen, Aquarium saubermachen… die schönen Seiten des Lebens erleben (oder so).
Singflut -> erster Auftritt!
Vor noch nicht allzu langer Zeit haben wir eine kleine Acapella-Gruppe mit Namen *“Singflut“* gegründet, bestehend aus Studis und Mitarbeitern. Am kommenden Sonntag steht nun unser erster Auftritt bevor! Wuuuuuuuuhu!
Vermutlich darf noch keine Perfektion von uns erwartet werden, aber je mehr Freunde und Bekannte kommen, desto geringer ist die Nervosität und besser der Auftritt! Ich würd mich freuen, wenn möglichst viele vorbeikommen, das wird ne Mords-Gaudi!!!
2. von 3 Pruefungen rum
Viel zu erzählen gibts nicht, aber da mir inzwischen sehr viele Leute zum bestandenen Studium gratulieren wollen: noch EINE Prüfung (zwei sind schon rum)! Am *15.12.* so um die Mittagszeit rum, so lange müsst ihr es mit euren Glückwünschen noch aushalten. Ich hoffe ich mute da niemanden zuviel zu! 😛
Achja und drückt mir die Daumen, dass ich diesmal meinen gelben Prüfungszulassungszettel nicht wieder daheim vergesse… immerhin konnte ich so rausfinden, wie lange ich vom Institut (4. Stock) – mit dem Fahrrad nach Hause, hoch (3. Stock), Zettel holen, runter, Fahrrad zum Institut, rauf in den 4. Stock – brauche. Um viertel vor 2 fiel mir nämlich ein, das besagter gelber Zettel noch daheim lag. Da ich lieber nicht riskieren wollte, dass die Prüfung dadurch verschoben wird, bin ich lieber losgeflitzt. 5 Minuten vor 2 war ich übrigens wieder da! Um Punkt 2 kam dann mein Prüfer auch gerade vom Mittagessen, meinte er braucht noch 5min… das war mir sowas von Recht! Ich musste mich erstmal beruhigen \*g\* Hat aber zum Glück alles wunderbar geklappt.