ein Wochenende im Oktober

Es gibt wieder etwas zu erzählen vom Wochenende: am Samstag waren wir nämlich zu Rolands Geburstag wandern. War sehr lustig und tat echt gut, mal wieder rauszukommen 🙂
Bilder von mir gibt es hier: Fotos von Mareike.
Texte und weitere Erzählungen davon hier (danke Volker) und hier (danke Kirsten) 😉

Den Sonntag kann ich jedoch nirgends verlinken. Da war ich bei meiner "host family" eingeladen. Das ganze läuft über so ein Programm, da meldet man sich an und bekommt dann eine Gastfamilie zugeteilt. Je nach Familie wurde uns erzählt kann das dann heißen, dass man 1-2 mal im Jahr zum Essen bei denen eingeladen ist oder auch, dass man alles mögliche mit denen macht.
Über 3 Ecken (mein Mathdepartment) haben meine Gasteltern auch meine email Adresse rausgefunden, da meine erste nicht funktionierte und mich für Sonntag zum Mittagessen eingeladen, ich sollte abgeholt werden (wenn mir es behagte von ihrem Mann, sonst von ihr selbst – süß).
Dick holte mich um 12 ab und brachte mich nach Leverett einem kleinen, kleinen… einem sehr kleinen etwas, was mehrere Häuser, eine Feuerwache und eine Post hat und eine Kreuzung hat die sich Towncenter schimpft. Allerdings wohnen Pat und Dick noch etwas weiter außerhalb. Ein Mann (Sid) hatte sich dort mal einen Hügel gekauft und in den Wald rein versteckt mehrere Häuser gebaut. Auf eines dieser Grundstücke haben Dick und Pat ihr Haus gebaut, nach eigenen Konstruktionsplänen und folglich: genial! Das Dach im japanischen Stil, ein japanischer Steingarten hinterm Haus, schöner Garten, Spülbecken aus Ton mit Tonfröschen drin (zum spielen für die Enkel) und und und. Wurde rumgeführt von Pat, dann von Dick und dann gabs noch lecker Mittagessen. Woher in Deutschland ich komme konnte ich bis auf die Dörfer Reichenbach, Busenbach und Etzenrot genau sagen. Dick hat eine sehr genaue Karte von Süddeutschland, da er Ahnenforschung betreibt und seine Vorfahren eben aus der Nähe von Aschaffenburg kommen.
Dann haben sie mit mir noch eine Tour im Auto (Pat ist nicht gut zu Fuß, da sie sich vor 2 Jahren beide Beine gebrochen hatte) einmal um den ganzen Hügel herum unternommen und alle Häuser dort und die Aussicht gezeigt. Die Aussicht ist jedoch schon von ihrem Haus aus genial, aber Sonntag war ein diesiger Tag, man konnte lediglich 90 Meilen weit sehen … (!) 🙂
Danach bin ich mit Pat noch in die Book Mill gefahren. Eine alte Mühle, mahlerisch an einem Bach gelegen (wer hätte das von einer Mühle gedacht?), die heute ein kleines Cafe und einen 2nd Hand Shop für Bücher betreibt.
Leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht dabei am Sonntag. Aber ein Foto wird nachgeliefert, versprochen!

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