Um manche Straßen möchte man die Neuseeländer wirklich nicht beneiden: kurvig wie die Alpen, wenn nicht noch kurviger (eine kurze Kurve nach der nächsten) und dazu alle paar Kilometer ein gerade weggeräumter Erdrutsch. Die Hänge gehen rechts oder links steil hoch, auf der anderen Seite oft ein Fluß, also steil bergab. Wo in Deutschland die Hänge gut abgedeckt oder benetzt wären, ist hier nur blanker Fels oder Geröllhaufen, von dem man sich wundert, wieso er so hält. Aber gut, bei der Menge an solchen Stellen ist es eben nicht möglich, alles abzusichern! Ganz witzig sind auch die vielen Einbahnbrücken. Vorher gibts immer einen Hinweis, welche Seite Vorfahrt hat oder ob man sich einigen muss und dann gehts los auf die schmalen Brücken – manche kurz zum über nen Bach hopsen, manche ewig lang, um breitere Flussbette zu überqueren (sind ja nicht alle Flüsse einkanalisiert).