Morgenstund hat Gold im Mund! Zumindest glaubte das heut morgen mein Rücken. Irgendwie lag ich auf einem kleinen Hügel, sprich Kopf UND Füße abwärts… der Rücken war nicht begeistert und so war ich früher auf als geplant.
Sind dann erstmal um Lancaster herum über viele kleine Landstraßen gefahren. Ich hoffte ja, dass wir ein paar Amish zu Gesicht bekommen würde und ich muss sagen, wir wurden kein bischen enttäuscht! So normal wie hier die Amish unter den anderen Leuten leben, andauernd fahren Pferdekutschen an einem vorbei, jedes 2. – 3. Haus hat diese ewig lange sehr typische Wäscheleine draußen. Ein bischen dumm haben wir dann nur geschaut, als der eine Pferdewagen der uns entgegen kam von einem 8jährigen gesteuert wurde. Aber auch die Felder wurden von jüngeren Burschen bestellt, sicherlich nicht älter als 16 – uns zugewunken haben aber alle! So haben wir viele herrliche Höfe gesehen und ein bischen Einblick in das Leben bekommen.
Tja und was gibt es noch so zu sehen in Pennsylvania? Falsche Frage, was gibt es noch zu essen?!
Wer mich kennt und mit mir schonmal Eis gegessen hat, der weiß, dass ich eine Zutat ganz besonders liebe: Hersheysirup für obendrauf 🙂
Und zufälligerweise stammt die ganze Schokomarke aus einer Stadt die heute Hershey heißt in Pennsylvania! Ja, und wo wir doch gerade dort sind…
Wegen Zeitmangels haben wir den Hersheyvergnügungspark links liegen gelassen und besuchten „nur“ Hersheys Chocolate World. Eine kleine Tour sehr anschaulich mit singenden Kühen (Video hier – leider ohne Ton!) und vielen Animationen gestaltet, die den Werdegang der Hersheyprodukte beschreibt, endete schließlich mit blind-cookie-testen für Roland und Jan (von meiner Altersgruppe waren schon zuviele weibliche Tester dagewesen – mist!). Lustig wars trotzdem. Dafür hab ich dann am Ausgang noch eine Umfrage über die Chocolate World ausgefüllt: dafür gab es auch eine Tafel Schokolade! Ulkigerweise muss man hier nicht nur für den Alkohol 21 Jahre alt sein, sondern auch für jegliche Art von Umfragen… die spinnen die Römer!
Froh und munter ging die Tour bis wir endlich unseren kurz zuvor ausgeguckten Campingplatz vor Columbus gefunden hatten. Ohne Reservierung hätten wir eigentlich nicht dort zelten dürfen aber nach einem „Tell me your story and we’ll see“ vom Manager durften wir schließlich doch aus 15 Zeltplätzen uns den schönsten aussuchen.