Seehundwelpen im Able Tasman National Park

Wie so oft bei Ganztagsaktionen: früh aufstehen! Für den heutigen Tag hatten wir eine geführte Paddeltour entlang der Küste des Able Tasman National Parks gebucht. Warum geführt? Weil eigenständiges Paddeln uns nur einen sehr geringen Paddelradius erlaubt hätte und man zu den Seehund-Gebieten weiter nördlich sonst nur in Mehrtagestouren kommt. Also eine geführte Tour: zuerst mit dem Water Taxi nach Onetahuti und Ende in Anchorage Bay, einige Kilometer weiter südlich (nicht ganz Nord-Süd Küste aber so pi mal Daumen).

Am Strand bei Onetahuti hieß es dann einsteigen in die Kajaks: 2er mit Neo-Spritzdecke, Schwimmweste, Paddel – alles recht gute Ausrüstung. Wir waren insgesamt eine 7er Gruppe mit einem Guide, also 4 Boote, eine sehr überschaubare Gruppe, wir hatten schlimmeres befürchtet!
Das erste Stück Weg paddelten wir gen Norden, immer entlang der Felsen. Anfangs hieß es noch, wer als erster einen Seehund sieht, gewinnt noch was weiß ich. Schon nach kurzer Zeit sahen wir dann unseren ersten Seehund, der im Wasser schwamm. Das war noch aufregend, aber später wurde uns schnell klar, das war garnicht sooo besonders, die lagen wirklich schier überall rum! Sonst kennt man die Tiere eher aus dem Zoo oder von hoch oben von einem Boot herunter. Aber nicht so nah, direkt neben dem Boot oder drei Meter weg räkeln sie sich in der Sonne auf den Felsen. Große und Kleine 🙂

Spannend war dann eine kleine Bucht, in der viele Seehundmamas mit ihren lieben Kleinen waren, die Kleinen waren wirklich noch klein, vielleicht so lange wie Unterarm mit Hand. Auch Pinguine haben wir im Wasser flitzen sehen, sehr witzig, aber auch sehr schnell wieder weg! Diese Art, die blauen Pinguine (hießen glaub so), sind wohl eher selten und man muss schon Glück haben, welche zu sehen. Später trieb da leider auch ein toter, den ich noch fast mit dem Paddeln getroffen hätte…

Insgesamt sehr schöne Buchten, mit tollen Stränden und lustigen Namen (Mosquito-Bay… jippieh!). Auch das Mittagessen gab es am Strand, das war im Preis immerhin inklusive (no carrots, no apples! – Jule und David Allergien).

Nachdem nach dem Mittagessen unser Trinkwasser etwas zur Neige ging, fuhren wir einfach eine Bucht weiter, denn dort hatte ein Bootsbesitzer mal eine Wasserleitung von einer Quelle an Land ins Wasser verlegt. An einer Boje hing eine Schnur und an der wiederum hing ein Schlauch der ständig Frischwasser ins Meer abgab – lädt übrigens auch ideal zum Bespritzen anderer Leute ein 😉

Viele Fotos und Paddelschläge später waren wir schließlich in Anchorage Bay, von wo aus uns das Wasser Taxi wieder einsammelte und uns nach Marahau zurückbrachte.

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