2.1. Melbourne – Geelong – Portarlington – Queenscliff

Kilometerstand MEL: 448266
Kilometerstand: 448434

Abfahrt! Jej, endlich „on the road“. Australien, wir kommen!
Da Felix bisher der einzige mit links-Erfahrung war ist er auch erstmal das weitere Stück gefahren, ich muss auch sagen, sehr souverän, vielleicht ein bischen linkslastig (klingt jetzt komisch so, aber tatsächlich fährt man intuitiv eher links in der Spur, da man als Fahrer ja sonst auf der anderen Seite sitzt und den linken Rand eigentlich direkt neben sich kennt).

Raus aus Melbourne, danach erstmal Autobahn fahren. Garnicht so schwer. Allerdings trotzdem noch komisch anzusehen, alle fahren sie falsch… irgendwie. Neben der Autobahn gibt es immer einen Notstreifen, mal breiter, mal schmaler. Und tatsächlich sind hier teilweise auch Fahrradfahrer erlaubt! Auf der Autobahn! Naja, eher neben, aber … krass oder?

Unser erster größerer Stopp war in Portarlington. Hier sind wir auf einen Parkplatz gefahren, ein bischen rumgelaufen (am Strand sind alles nur Surfer und an der Mole sind alles nur Angler – die zwei Hauptsportarten der Austrlier wie es mir scheint!). Zurück am Auto haben wir dann auch zum ersten Mal unseren internen Gasherd getestet. Es gab ganz klassich: Nudeln mit Soße, in der Hoffnung, dass man da nicht allzu viel falsch machen kann 🙂 Allerdings hat sich das Nudelwasser mit dem kochen Zeit gelassen. Aber wer kann schon von sich behaupten, er hätte in seinem Auto gekocht und zudem mit Blick aufs Meer?

Weiter ging die Fahrt nach Queenscliff. Der eine Grund, wieso ich dahin wollte, ist das es an einer fast-schon-Halbinsel Spitze liegt, die die Bay unterhalb von Melbourne umschließt. Der andere/eigentliche Grund war, dass ich in Melbourne im Internet gelesen hatte, dass sie dort „Swimming with the dolfins“ anbieten. Joa und das klang in der Tat äußerst reizvoll („haben will!“).
Die Touri-info war super, bestätigte dies auch und nannte uns bereits den ersten stolzen Preis von 130 Dollar hierfür, aber das sollte mich nicht abschrecken. Also: am Hafen vorbeigefahren und direkt beim Anbieter nachgefragt: jupp, es sind noch 2 Plätze frei für die Tour morgen um 8.30 Uhr. Au spitze! Allerdings hieß das, das wir über Nacht in der Nähen bleiben mussten, sprich wir mussten noch eine „Accomodation“ ausfindig machen, das war eigentlich so nicht geplant 🙂 Also zu einem uns empfohlenen Campingplatz gefahren, die hatten tatsächlich noch einen (genau einen!) Platz für nen Campervan frei für gute 35 Dollar. Wunnerbar, das klappte ja wie am Schnürchen, wenn wir auch die Plätze etwas günstiger eingeschätzt hatten.
Puha, das war geschafft. Danach haben wir noch die zwei Leuchttürme verglichen (der am Hafen: komplett metallen, mit Rundweg zum hochlaufen, gute Aussicht aber kein Stil, der an unserem Campingplatz: schööööööööön.

Am Campingplatz haben wir uns dann auch das erste Mal den Wassertank aufzufüllen versucht… kurz gesagt: Felix hat sich nass gemacht \*g\*