7.1. Kueste (vor Peterbourough) – Peterborough – Childers Cove – Warrnambool

Kilometerstand: 448847

So früh sind wir dann trotz Straße anbei doch nicht aufgewacht, konnten dann aber bei leicht diesigem Wetter angenehm draußen frühstücken.
Nächster Punkt vor dem Ende des Port Campbell Nationalparks, war die Grove (oder Grotto?). Hier gab es einen Arch inmitten einer kleinen Mondlandschaft zu sehen. Mondlandschaft daher, weil einige Abschnitte wohl vor noch nicht allzu langer Zeit komplett ins Wasser abgerutscht sind und auch alle Vegetation mit sich mitgerissen haben.

Nicht nur die Landschaft hat uns an diesem Morgen beeindruckt, sondern auch die Anzahl der Fliegen, durch die wir uns durchkämpfen mussten. Ja nicht zulange gähnen! Irgendwie hatten wir Wind vom Inland her und je nachdem wieherum man gelaufen ist, musste man permanent die Fliegen aus dem Gesicht wedeln. Bäh!
Nun folgt ein kurzes Suchspiel: such das Auto!

Peterborough imponierte uns durch den Creek (Bach), der dort ins Meer fließt und an dessen Mündung sich soviel Sand abgelagert hat, dass man, wenn man 20cm größer wäre auch trockenen Hinterns hinüberlaufen könnte. So groß sind wir nicht, also haben wir uns vorher unser Badezeugs angezogen und sind einmal hinübergewatet. Sonne war noch keine zu sehen, das war aber auch gut so, es war bereits warm genug und das Wasser war herrlich erfrischend (fand ich zumindest, wir waren uns hier nur zu 50% einig \*g\*). Duschen gab es ebenfalls direkt am Strand, wie bei den meisten Badestränden hier eigentlich.

Wieder auf der Straße sind wir bald dem nächsten braunen Tourischild gefolgt: zur Childers Cove sollte es gehen (später habe ich erfahren, dass hier das Schiff „Children“ gekentert ist – die sind hier schon fast stolz auf ihre gekenterten Schiffe!). Die Fahrt raus zog sich doch etwas hin, leider steht an diesen braunen Schildern nie, wie weit weg die darauf genannte Attraktion eigentlich sein soll! Hier waren es ein paar Kilometer 🙂
Und die haben sich ja mal sowas von gelohnt! Diese schicke Bucht, mussten wir uns beim Baden lediglich mit 4 weiteren Leuten teilen, ansonsten Natur pur:

Herrlisch. Leider auch wieder einige Fliegen, aber toller Strand, tolles Wasser, toller Sonnenstand und tolle 38°C… später leicht toller Sonnenbrand, wie zu erwarten 😉
Mit weiteren kleineren Abstechern sind wir dann bis Warrnambool gefahren. Hier hatte Felix vor 2 Tagen bereits einen Campingplatz reserviert, da es für unser Autole so langsam Zeit wurde, mal wieder etwas Energie zu tanken (der Kühlschrank war allerdings noch nicht ausgefallen… tapfer der Kleine!). In Warrnambool kann man von Mai bis Oktober Wale beobachten, dumm nur, dass jetzt Januar ist… \*schnüff\*. Wir haben es also gemütlich angehen lassen, in der Campkitchen was zu Essen gekocht (die Caravan Parks sind hier sehr gut ausgestattet was das angeht – den Indoor Pool haben wir aber ausgelassen), geduscht und den Sonnenbrand gepflegt. Abends noch in den Ort spaziert und die Kirmes am Hafen besucht. Eine Kirmes mal wieder komplett ohne Essens- oder Getränkestände! Ein Eis haben wir immerhin noch bekommen, aber sonst: nüschd! Naja, immerhin das Eis 😉